Medien

mehr über uns

-> Leonid A. Klimov studierte Kultur- und Literaturwissenschaften in St. Petersburg, promovierte zum kandidat nauk und schloss danach ein zusätzliches Masterstudium des Kultur- und Medienmanagements in Hamburg an.

Seit 2008 ist er tätig an der Grenze zwischen den Bereichen Wissenschaft und Kultur. So unterrichtete er an der philologischen Fakultät der Universität St. Petersburg und im Institut für Slavistik in Kiel, arbeitete als Kurator im Petersburger Vladimir-Nabokov-Museum sowie als Spezialist für die wissenschaftliche Dokumentation in der Ermitage. Er war Mitherausgeber der Zeitschrift Voprosy Museologii, organisierte und koordinierte für die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. das Projekt Museion21 und erhielt den DAAD-Lehrpreis 2014. Er hat Ausstellungskritiken und Essayistik veröffentlicht, unter anderem in der Zeitschrift Novyj Mir Iskusstva und für Fotobände.

-> Friederike Meltendorf wurde an der Humboldt-Universität Berlin Diplomübersetzerin. Nach ihrem Abschluss zu Tschechows Die drei Schwestern begann sie 2003 mit ihrer Tätigkeit als Literaturübersetzerin für Russisch und Englisch und begleitet als solche seitdem die Rezeption zeitgenössischer russischer Literatur in Deutschland. Mit künstlerischen Projekten und multimedialen Lesungen wirkte sie an modernen Formen von Literaturvermittlung mit. Ihre redaktionelle Erfahrung stammt aus ihrer Tätigkeit als Schlussredakteurin bei Fach- und Publikumszeitschriften. Mittlerweile unterrichtet sie literarisches Übersetzen an Universitäten in Freiburg, Tübingen und Hamburg und ist Mitglied des Hamburger Instituts für angewandte Kulturforschung postkartell e.V.

Für ihre Arbeit als Übersetzerin wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung 2013. Ihre neueste Publikation ist Matisse von Alexander Ilitschewski bei Matthes und Seitz Berlin, ein großer Moskau-Roman über die postsowjetischen Umbruchsjahre.

-> Anton Himmelspach hat Sozialwissenschaften, Philosophie und Geschichte studiert. Seine Schwerpunkte sind vergleichende Autoritarismusforschung, Nationalismus und Diskursanalyse.

-> Alena Schwarz hat Integrierte Europastudien an der Universität Bremen studiert, und einen Masterabschluss in Slawistik an der Universität Hamburg angeschlossen. Sie publizierte zu Fragen von Staat und Pressefreiheit in Russland und kann auf vielfältige Arbeitserfahrungen im Bereich von gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen zurückgreifen, etwa als Vorstandsmitglied des Vereins Copernicus e.V. Hamburg.

-> Daniel Marcus hat nach einem 18-monatigen Freiwilligendienst im belarussischen Minsk Philosophie, Psychologie und Ostslavische Philologie in Tübingen studiert. In dieser Zeit nahm er an einem Forschungsprojekt zu Sprache und Kognition im Studienkolleg der Uni Tübingen teil. Außerdem verbrachte er ein Jahr an der Philosophischen Fakultät der Staatlichen Lomonossow-Universität in Moskau als Stipendiat des Programms Metropolen in Osteuropa. Bevor er zu dekoder kam, hat er deutsch-russisch-ukrainsche Bildungsprojekte organisiert und bei ZEIT ONLINE gearbeitet.

-> Ingo Petz arbeitet seit über 20 Jahren als Journalist, Publizist und Redakteur, vor allem für Zeitungen, Zeitschriften und Internetmedien, zeitweise aber auch für das Radio. Sein Schwerpunktthema sind Protest- und Jugendkulturen in Osteuropa, aber auch die klassische politische und kulturelle Berichterstattung. Vor allem zu Belarus hat er sich mit Reportagen, Essays oder Analysen einen Namen gemacht. Nach dem Studium in Köln und Wolgograd und seinen ersten Jahren als Journalist arbeitete er in Neuseeland und in Aserbaidschan als freier Korrespondent. Seit 2005 lebt er in Berlin. Zusätzlich hat er ein paar Bücher geschrieben und Journalismus an Bildungseinrichtungen in der Ukraine und in Belarus unterrichtet. Aus seinem Interesse für Osteuropa und seiner Liebe zum Fußball ist 2014 das Demokratisierungsprojekt Fankurve Ost – Fußball-Fankultur in der Offenen Gesellschaft entstanden. In seiner Freizeit pflegt er seine Vinyl- und Buchsammlung und seine Liebe zum 1. FC Union Berlin.

-> Julian Hans ist 1994 zum ersten Mal nach Russland gezogen. In Nowosibirsk hat er 20 Monate lang mit Obdachlosen und in einem Heim für Alte und Behinderte gearbeitet. Anschließend hat er in Frankfurt (Oder), Moskau und Poznań Kulturwissenschaften und osteuropäische Geschichte studiert und an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg das journalistische Handwerk gelernt. Er war Redakteur bei der ZEIT und Moskau-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung. Seit 2021 arbeitet er als freier Journalist und Autor.

-> Alexandra Heidsiek hat Russisch, Kulturwissenschaft und Osteuropastudien in Berlin und Sankt Petersburg studiert. Bevor sie zu dekoder kam, unterrichtete sie drei Jahre Deutsch in Russland und arbeitete als Übersetzerin und Produktmanagerin. Schielt jeden Tag mit schlechtem Gewissen auf ihre originalsprachigen Dostojewskis und Pasternaks im Regal.

-> Mandy Ganske-Zapf ist freie Journalistin und schreibt zu Themen aus und über Russland – im Großraum von Elbe, Spree und Moskwa. Sie arbeitet unter anderem als Redakteurin für dekoder.org und für den Mitteldeutschen Rundfunk. Zwischenzeitlich war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg in dem dekoder-Kooperationsprojekt Perestroika und Mauerfall als shareable content.

-> Martin Krohs hat Philosophie und Volkswirtschaft in Berlin und Fribourg (CH) studiert. Ende der „wilden Neunziger“ führten ihn Zufall und Neugierde nach Russland, wo er für insgesamt zehn Jahre blieb. In Moskau gründete er mit zwei Partnern eine internationale Buchhandlung, die zugleich Galerie und Kulturzentrum war und unter anderem mit dem Goethe-Institut Moskau eng zusammenarbeitete, kuratierte Kulturprojekte und Ausstellungen. Er lebt weiterhin parallel in beiden Kulturen und ist mit dem innerrussischen Diskurs ebenso detailliert vertraut wie mit dem europäischen Diskurs über Russland.

Schreibt als philosophischer Essayist für Publikationen wie ZEIT online, NZZ, taz, lettre international, Internationale Politik und Gesellschaft (IPG-Journal), Philosophie Magazin (einige Texte auf mkrohs.pub). 

Im Oktober 2022 hat er mit einem kleinen Team engagierter Forscher und Journalisten ein weiteres innovatives wissenschaftsorientiertes Medium online gebracht: Die Plattform te.ma – open science, civil discourse schafft ein neues Forum für für dialogische Wissenschaftskommunikation und ermöglicht es citizen scholars, tief in Fachdiskurse einzutauchen, in ihnen versiert zu werden und sich mit Wissenschaftlern direkt auszutauschen.

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