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    Belarus 1

    Belarus 1 ist das erste und wichtigste TV-Programm der Belteleradiokompanija (BT). Das Medienunternehmen gehört dem belarussischen Staat und gilt als wichtigstes Propagandainstrument des Machtapparats von Alexander Lukaschenko.

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    Andrej Lasutkin

    Andrej Lasutkin ist ein bekannter belarussischer Politologe und Kommentator. Er moderiert beim staatlichen TV-Kanal CTV die Sendung Großartige Politikwissenschaft (russ.: sametschatelnaja politologija), liefert aber auch auf anderen staatlichen bzw. staatsnahen Medienportalen regelmäßig Analysen und Kommentare.

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    Jewgeni Pustowoi

    Jеwgeni Pustowoi ist ein belarussischer Fernsehmoderator, der beim staatlichen TV-Sender CTV angestellt ist. Dort moderiert er die Sendung Politik ohne Schlips und Wenn und Aber​ (russ.: Politika bes galstukow i kupjur), die für ihre Diffamierungen von Oppositionellen bekannt ist.

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    Alexandra Gerassimenja

    Alexandra Gerassimenja (geb. 1985, belarussisch: Aljaxandra Herassimenja) ist eine ehemalige belarussische Schwimmerin. Sie gewann zahlreiche Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie den Olympischen Spielen. Im August 2020 unterzeichnete sie einen offenen Brief belarussischer Sportler und Sportlerinnen, in dem das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahlen angefochten wurde. Seit November 2020 lebt Gerassimenja im litauischen Vilnius, wo sie einen Sportsolidaritätsfonds leitet.

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    Denis Dudinski

    Denis Dudinski (geb. 1974) ist ein bekannter belarussischer Fernsehmoderator, Schauspieler und Musiker. Er moderierte zahlreiche populäre Formate, unter anderem auf den staatlichen Fernsehsendern Belarus 1 und Belarus 2. Im Juni 2020 wurde er entlassen, nachdem er die Manipulationen des Präsidentenwahlkampfes kritisiert hatte. Anfang September 2020 wurde er für zehn Tage inhaftiert.

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    Jewgeni Perlin

    Jewgeni Perlin (geb. 1990, belarussisch: Jauhen Perlin) ist ein populärer belarussischer Moderator. Von 2014 bis 2020 moderierte er auf dem Staatssender Belarus 1 die Morgenshow Dobrai ranizy, Belarus (dt. Guten Morgen, Belarus) und  ab 2018 auch die erste belarussische Late Night-Show Makajonka, 9. Aufgrund der Wahlfälschungen und den anschließenden Repressionen kündigte er am 12. August 2020 öffentlichkeitswirksam seinen Job; er betreibt nun den Youtube-Kanal Perlin Show.

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    Grigori Asarjonok

    Grigori Asarjonok (geb. 1994, belarussisch: Ryhor Asarjonak) ist ein belarussischer Regisseur und Fernsehmoderator, der für seine reißerischen und diffamierenden Kommentare bekannt ist. Er ist der Sohn des Journalisten und Medienfunktionärs Juri Asarjonok. Grigori Asarjonok moderiert seit Herbst 2020 auf dem Sender CTV die Sendungen Tainyje prushiny politiki (dt. Geheimen Triebfedern der Politik) und Orden Iudy (Der Judas-Orden). Im Januar 2021 war er unter den Journalisten, die von Präsident Lukaschenko für „ihre Professionalität und ihren persönlichen Beitrag zur Entwicklung der staatlichen Informationspolitik sowie des nationalen Journalismus“ ausgezeichnet wurden.

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    Dezemberaufstand in Moskau 1905

    Als Dezemberaufstand werden die Straßenkämpfe in Moskau vom 9. bis zum 18. Dezember 1905 bezeichnet (nach greg. Kalender vom 22. bis 31. Dezember). Sie bildeten den letzten Höhepunkt des Revolutionsjahres 1905. Die Kämpfe, in deren Verlauf etwa 1000 Menschen ihr Leben verloren, folgten auf einen am 7. Dezember begonnenen Generalstreik. Der Aufstand wurde von Zar Nikolaus II. als Begründung herangezogen, um die Rechte des neu gegründeten Parlaments (Duma) einzuschränken.

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    Bangalor-Platz

    Der Bangalor (russ. Ploschtschad Bangalor) ist ein Platz in Minsk. Er befindet sich im nördlichen Teil der belarussischen Hauptstadt, etwa drei Kilometer vom Zentrum entfernt. Er ist nach der indischen Stadt Bangalor benannt, zu der Minsk seit 1986 eine Städtepartnerschaft unterhält. Der dort befindliche Park der Völkerfreundschaft war seit Mitte der 2000er Jahre immer wieder Schauplatz von Kundgebungen und Demonstrationen, weil die Machthaber der Opposition Proteste im Zentrum untersagten.

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    angekündigte Verschärfung des Strafrechts (Belarus 2020)

    Seit Ende 2020 haben die belarussischen Machthaber zahlreiche Verschärfungen von Gesetzen infolge der Proteste gegen Alexander Lukaschenko angekündigt bzw. auf den Weg gebracht. Am 18. März 2021 beispielsweise schlug die Generalstaatsanwaltschaft vor, Sicherheits- und Ermittlungsbehörden selbst zu überlassen, Gruppierungen oder Personen als extremistisch einzustufen und somit entsprechende Strafprozesse anzuregen. Ende Januar 2021 wurde bekannt, dass die Generalstaatsanwaltschaft plant, die weiß-rot-weiße Symbolik per Gesetz als extremistisch einstufen zu lassen. Zudem arbeitet das Innenministerium seit März 2021 an einer Gesetzesvorlage zur Erstellung systematischer Listen für extremistische Gruppierungen und Personen.

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