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    Taischet

    Taischet entwickelte sich rund um einen ehemaligen Baustützpunkt der Transsibirischen Eisenbahn. Bekannt wurde die Stadt vor allem als Zentrale der Gulag-Struktureinheiten OsjorLag und JushLag sowie der Einrichtung Angarstroi. Insbesondere japanische und deutsche Gefangene verrichteten hier bis zum Herbst 1955 Zwangsarbeit, in der Regel waren sie zu 25 Jahren Lagerarbeit verurteilt. Heute ist die Stadt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt: In Taischet befindet sich sowohl das Ende der Südsibirischen Eisenbahn als auch der Anfang der Baikal-Amur-Magistrale, der zweiten wichtigen Eisenbahnlinie Sibiriens.

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    Nowosibirsk

    Nowosibirsk ist mit rund 1,5 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Russlands und die größte Stadt Sibiriens. Sie entstand 1893 durch den Bau der Eisenbahnbrücke über den Fluss Ob. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Gütertransport wuchs die Stadt rasch. Den Namen Nowosibirsk (dt. „Neues Sibirien“) trägt die Stadt seit 1926. Unter Stalin wandelte sie sich von einer Handelsstadt zu einem Industriezentrum. Heute ist Nowosibirsk das kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Sibiriens und ein wichtiger Standort von Theater und Musik in Russland.

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    Omsk

    Omsk ist die siebtgrößte Stadt Russlands und die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast. Gegründet 1716, war Omsk im 19. Jahrhundert ein Verbannungsort, in den unter anderem Fjodor Dostojewski und die Dekabristen geschickt wurden. Durch die Eröffnung der Transsibirischen Eisenbahn im Jahr 1895 entwickelte sich Omsk zu einer der zentralen Handelsstädte Sibiriens. Nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst eine der sogenannten geschlossenen Städte der Sowjetunion, ist Omsk heute mit rund 1,2 Millionen Einwohnern ein wichtiges Kunst- und Kulturzentrum der Region. 

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    Tjumen

    Im Jahr 1586 als Festung gegründet, gilt Tjumen als die erste Stadt in Sibirien. Mit über 700.000 Einwohnern zählt sie mittlerweile zu Russlands Großstädten. Tjumen ist die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast und ein großes Wirtschafts- und Wissenschaftszentrum der Region.

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    Perm

    Perm ist mit rund einer Millionen Einwohnern eine Großstadt im Osten des europäischen Teils Russlands und die Hauptstadt des Permski Krai (dt. „Region Perm“). 1723 gegründet, gilt die Stadt als ein großes Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum Russlands. Zwischen 1940 und 1957 trug die Stadt den Namen Molotow – zu Ehren von Wjatscheslaw Molotow (1890–1986), führender Politiker in der Partei der Bolschewiki und Außenminister der UdSSR unter Stalin.

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    Kirow (Stadt)

    Kirow ist eine russische Großstadt mit über 500.000 Einwohnern, rund 950 Kilometer östlich von Moskau. Im 12. Jahrhundert gegründet und zunächst nach dem Fluss Wjatka benannt, wurde der Stadtname mehrmals geändert. Der heutige Name geht auf den sowjetischen Politiker und Revolutionär Sergej Kirow (1886–1934) zurück. Kirow, das als als die östlichste Stadt der mittelalterlichen Rus gilt, ist heute die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast und ein Industrie- und Wissenschaftszentrum.

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    Moskau (Hauptstadt)

    Moskau (russ. „Moskwa“) ist mit über zwölf Millionen Einwohnern die größte Stadt Russlands. Die Stadt wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts am Ufer des gleichnamigen Flusses gegründet. Seit dem 15. Jahrhundert ist Moskau – mit Unterbrechung zwischen 1712 und 1918 – die Hauptstadt Russlands. Die Transsib-Züge starten in Moskau am Jaroslawler Bahnhof. 

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    Jekaterinburg

    Jekaterinburg ist mit rund 1,3 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Russlands. 1723 gegründet, wurde sie zu Ehren von Jekaterina I. benannt, Ehefrau von Peter dem Großen. Mittlerweile gilt Jekaterinburg als das größte Wirtschafts- und Kulturzentrum der Ural-Region. Zwischen 1924 und 1991 hieß die Stadt Swerdlowsk – zu Ehren von Jakow Swerdlow (1885–1919), einst ein führender Politiker in der Partei der Bolschewiki. Jekaterinburg ist die Hauptstadt der Oblast, die immer noch Swerdlows Namen trägt. 

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    Wladiwostok

    Wladiwostok ist eine Hafenstadt mit rund 600.000 Einwohnern im Fernen Osten Russlands. Unweit der Grenze zu China und Nordkorea gelegen, ist die östlichste Großstadt Russlands das Zentrum des Föderationskreises Ferner Osten. Wladiwostok ist ein wichtiger Verkehrsknoten internationaler Bedeutung: Hier befindet sich die Endstation der Transsibirischen Eisenbahn, ein Seehafen, ein internationaler Flughafen und wichtige Fernverkehrsstraßen. Laut offizieller Angabe beträgt das Fahrgastaufkommen am Wladiwostoker Bahnhof mehr als 20 Millionen Passagiere pro Jahr. 

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    großwachsen (Lomonossow)

    Offenbar eine Abwandlung von Michail Lomonossows (1711–1765) Ausspruch „Russlands Stärke wird sich durch Sibirien und den Arktischen Ozean großwachsen“. Lomonossow gilt als ein Universalgelehrter der Aufklärungszeit. Er gründete 1755 die heute größte Universität des Landes – die Moskauer Universität (MGU), die 1940 nach ihm benannt wurde. 

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