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    Jewgeni Witischko und Surena Gasarjan

    Im Jahr 2012 wurden die Umweltwissenschaftler und -aktivisten Jewgeni Witischko und Surena Gasarjan zu jeweils dreijährigen Bewährungsstrafen verurteilt. Sie hatten auf den Zaun des Ferienhauses des ehemaligen Gouverneurs der Region Krasnodar Alexander Tkatschow – das in einem Wald errichtet worden war – umweltpolitische Parolen geschrieben.

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    Corgis fliegen zur Verteidigung der Ehre Russlands

    Mitte Juli 2016 hat die Nichtregierungsorganisation Stiftung gegen Korruption Informationen veröffentlicht, nach denen Igor Schuwalow – Erster Stellvertreter des Ministerpräsidenten – einen sehr teuren Privatjet besitze, den nicht nur er und seine Familie nutzen würden, sondern mit dem auch die Corgis des Ehepaars Schuwalow zu Hundeausstellungen geflogen würden. Die Ehefrau Igor Schuwalows, Olga Schuwalowa, bestätigte Letzteres und betonte, dass es sich um internationale Ausstellungen handelte, bei denen ihre Hunde „die Ehre Russlands“ verteidigten.

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    „An den Hund Katschalows“ (Gedicht)

    Sobake Katschalowa (dt. „An den Hund Katschalows“) – Gedicht aus dem Jahr 1925 von Sergej Jessenin. Darin wendet er sich an den Hund Wassili Katschalows, russischer Schauspieler und Freund Jessenins. Das Gedicht, in dem er den Hund als sanftmütigen und treuen Gefährten darstellt, hat einen melancholischen Unterton.

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    Sergej Jessenin

    Russischer Dichter des 20. Jahrhunderts, dessen frühe Lyrik stark durch seine dörfliche Herkunft beeinflusst war. Mit seinen melancholischen Gedichten über die Liebe und das einfache Leben wurde Sergej Jessenin (1895–1925) schnell zu einem der beliebtesten Dichter seiner Zeit. Von der Oktoberrevolution und ihren Folgen enttäuscht, kritisierte er in seinen Gedichten die bolschewistischen Machthaber. Große Teile seines Werkes waren deshalb in der Sowjetunion verboten. Jessenin war alkoholsüchtig und nahm sich 1925 das Leben.

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    „Anwesen am Kotelnitscheskaja“ (Schuwalow)

    Im Juli 2016 hat der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny (geb. 1976) Ergebnisse einer Untersuchung veröffentlicht, nach der Igor Schuwalow (geb. 1967), seit 2008 Erster Stellvertreter des Ministerpräsidenten Russlands, elf Wohnungen in einem der bekanntesten Häuser Moskaus am Kotelnitscheskaja-Ufer mit einem Gesamtmarktwert von ca. acht Millionen Euro besitze.

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    Ermittlung „Tschaika“

    Den beiden Söhnen des Generalstaatsanwalts Juri Tschaika (geb. 1951) wurde von der Stiftung gegen Korruption unter Leitung des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny 2015 massive Korruption vorgeworfen. Auch Juri Tschaika selbst wurde deshalb mit organisierter Kriminalität in Verbindung gebracht.

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    Alexander Tkatschow

    Alexander Tkatschow (geb. 1960) ist ein russischer Politiker und Mitglied der Partei Einiges Russland. Er war zwischen 2000 und 2015 Gouverneur der Region Krasnodar. Von 2015 bis 2018 war Tkatschow russischer Landwirtschaftsminister. Er gilt als loyaler Gefolgsmann Putins und gerät immer wieder wegen seiner nationalistischen Haltung in die Kritik.

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    Koreiko

    Koreiko ist der Protagonist des Schelmenromans Das Goldene Kalb von Ilf und Petrow. Der Name gilt heute als Chiffre für Menschen, die ihren Reichtum verstecken und sich für ärmer ausgeben als sie sind.

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    Stepan Bandera

    Stepan Bandera (1909–1959) war ein bekannter ukrainischer Nationalist, Politiker und Partisan. Er schloss sich bereits früh der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) an, die im Zweiten Weltkrieg mit der Wehrmacht zusammenarbeitete. Die Person Bandera ist umstritten: Im Osten der Ukraine und in Russland gilt er häufiger als Nazi-Kollaborateur und Kriegsverbrecher. Im Westen der Ukraine wird er oft als Nationalheld verehrt, da er 1941 in Lwiw eine Unabhängige Ukraine ausrief und dafür von den Nazis verhaftet und ins KZ Sachsenhausen verschleppt wurde.

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    Führungsriege der Wolgograder Region fliegt in die Toskana

    Im April 2012 berichtete die unabhängige russische Presse darüber, dass nahezu 50 Parlamentsabgeordnete der Oblast Wolgograd eine gemeinsame Reise nach Italien unternommen hatten. Diese war mit Mitteln aus dem regionalen Haushalt finanziert worden. Zahlreiche Hinweise deuteten darauf hin, dass es sich hierbei nicht, wie offiziell verlautbart, um eine beruflich veranlasste Reise, sondern um einen privaten Ausflug von Abgeordneten gehandelt hatte.

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