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    Stepanakert

    Die Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Nagorny Karabach (dt. oft auch „Berg-Karabach“). Sie liegt auf dem Territorium von Aserbaidschan, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Nachdem im September 1991 der Nationalrat von Nagorny Karabach mit Unterstützung Armeniens die Unabhängigkeit der Republik erklärt hatte, eskalierte der Konflikt um die Region. Stepanakert geriet im November unter aserbaidschanischen Raketenbeschuss, nachdem Aserbaidschan sich geweigert hatte, die Autonomie anzuerkennen.

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    Sergej Roldugin

    International bekannter russischer Cellist und Dirigent (geb. 1951). Seine unternehmerischen Tätigkeiten wurden im Zuge der Veröffentlichung der Panama Papers bekannt. Laut diesen hält er Anteile an drei Briefkastenfirmen in Übersee, in die Gelder in Höhe von etwa zwei Milliarden Dollar geflossen sein sollen. Besondere Brisanz erfährt diese Nachricht durch die langjährige enge Verbindung Roldugins zu Wladimir Putin.

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    Nationalgarde

    Am 5. April 2016 unterschrieb Präsident Putin einen Erlass, mit dem die Sicherheitskräfte um eine neue Einheit erweitert werden – die Nationalgarde. Sie führt Teile der inneren Truppen und der Polizei zusammen und ist direkt dem Präsidenten unterstellt. Die Einheit soll zur Terrorabwehr und zur Extremismusbekämpfung eingesetzt werden. Zu ihrem Chef wurde Viktor Solotow ernannt, der zuvor den Personenschutz des Präsidenten und die inneren Truppen befehligt hatte.

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    Alexander Mamut

    Alexander Mamut (geb. 1960) gehört zum Kreis der russischen Wirtschaftsspitze, den sogenannten Oligarchen. Sein Unternehmensportfolio ist breit gefächert und umfasst neben Versicherungs- und Telekommunikationsunternehmen auch Beteiligungen an Verlagshäusern, Print- und Online-Medien, darunter die populäre Blog-Plattform LiveJournal.

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    Informationskriege-2 (Peskow/Panama Papers)

    Es stünden in den sogenannten Panama Papers zwar andere Personen im Fokus, erklärte der Pressesprecher des Präsidenten, Dimitri Peskow, jedoch sei die Veröffentlichung der Informationen vorrangig gegen Russland und seinen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet.

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    Informationskriege (Peskow/Panama Papers)

    Der Pressesprecher des Präsidenten, Dimitri Peskow, dessen Ehefrau auch in den Panama Papers auftaucht, erklärte bereits vor deren Veröffentlichung, es handele sich um eine gezielte Desinformationskampagne. Sie werde mit dem Ziel lanciert, die russische politische Führung zu diskreditieren und die Öffentlichkeit im Vorfeld der Parlamentswahlen im September 2016 zu beeinflussen.

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    Rosfinmonitoring

    Die staatliche Finanzaufsicht wurde 2001 als ​Komitee zur Finanzaufsicht gegründet und ist seit 2004 eine eigene Behörde. Ihre Aufgaben sind die Verhinderung und Aufklärung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

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    Marianna Maksimowskaja

    Eine russische TV-Journalistin und Moderatorin (geb. 1970). Seit dem Beginn ihrer Laufbahn 1991 durchlief sie zahlreiche Stationen bei mehreren Fernsehsendern. Von 2003 bis 2014 war sie im Privatsender REN TV beschäftigt, wo sie die ausgewogene Politiksendung Nedelja (dt. Woche) moderierte. Ihr Vertrag wurde 2014 nicht verlängert. Seitdem ist sie hauptsächlich in der Consulting-Agentur Michailow und Partner tätig.

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    Abschuss russischer Raketen im Kaspischen Meer (2015)

    Im Oktober 2015, wenige Tage nach der Ankündigung Präsident Putins, dass Russland sich am Krieg in Syrien beteiligen werde, begann die russische Armee damit, von Schiffen im Kaspischen Meer aus Ziele in Syrien zu beschießen. Dabei wurden nach Aussage des Verteidigungsministers Sergej Schoigu dutzende Marschflugkörper auf Stellungen des IS abgefeuert.

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    Tod der Pskowsker Fallschirmjäger

    Im August 2014 meldeten einige Medien, dass mehrere Angehörige der 76. Gardedivision der Luftlandeeinheiten der russischen Armee an der Grenze zur Ukraine umgekommen seien. Vertreter der Menschenrechtsorganisation Soldatenmütter vermuteten, die Soldaten seien bei Kampfhandlungen in der Ukraine getötet worden. Offiziell hat Russland bisher immer abgestritten, in den Krieg in der Ostukraine verwickelt zu sein. Im November 2014 gelangte eine Information der Militärstaatsanwaltschaft an die Öffentlichkeit: Die Todesumstände der Soldaten seien ein Staatsgeheimnis.

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