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    Ales Bjaljazki

    Ales Bjaljazki (geb. 1962) ist ein belarussischer Menschenrechtler. Er gründete 1996 die NGO Wjasna (dt. Frühling), die seitdem eine wichtige Rolle für die Dokumentation und Aufklärung aller möglichen Verletzungen von Grundrechten in Belarus spielt. Die Organisation und auch Bjaljazki selbst waren in der Vergangenheit immer wieder Ziel von staatlichen Repressionen. 2011 wurde der Menschenrechtler wegen angeblicher Steuerhinterziehung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, 2021 wurde er erneut festgenommen. 2022 erhält Bjaljazki den Friedensnobelpreis. Auch die ukrainische Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties und die russische Menschenrechtsorganisation Memorial werden mit dem Preis ausgezeichnet, wie das Nobelkomitee in Oslo im Oktober 2022 bekannt gab.

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    Wjasna (Menschenrechtsorganisation)

    Wjasna (dt. Frühling) ist eine belarussische Menschenrechtsorganisation. Sie spielt eine wichtige Rolle für die Dokumentation und Aufklärung aller möglichen Verletzungen von Menschen- und Grundrechten in Belarus. Die Organisation war in der Vergangenheit immer wieder Ziel von staatlichen Repressionen. Sie wurde 1996 von Ales Bjaljazki (geb. 1962) gegründet und seitdem vielfach für ihre Arbeit ausgezeichnet. Bjaljazki selbst, der 2011 wegen angeblicher Steuerhinterziehung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, erhielt 2022 den Friedensnobelpreis gemeinsam mit der ukrainischen Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties und der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial.

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    Alexander Baunow

    Alexander Baunow (geb. 1969) ist ein russischer Journalist und politischer Analyst, bis zur Schließung des Onlinemediums carnegie.ru am 8. April 2022 war er dessen Chefredakteur. Baunow ist studierter Altphilologe und spricht mehrere Sprachen. 1999 bis 2003 war er als Diplomat bei der russischen Botschaft in Griechenland tätig.

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    Michail Issakowski

    Michail Issakowski (1900-1973) war ein russisch-sowjetischer Dichter und bekannt für seine kommunistischen Gedichte. Für sein Werk wurde er unter anderem mit dem Stalinpreis und dem Leninorden ausgezeichnet. Er schrieb den Text zum Liebeslied Katjuscha, das während des Zweiten Weltkriegs häufig an der Front gesungen wurde – und bis heute als Klassiker gilt. Unter dem Begriff Katjuscha ist so auch ein sowjetischer Raketenwerfer vom Typ BM-13 bekannt geworden, der gegen die deutschen Truppen eingesetzt worden war. 

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    Michail Issakowski (speziell für Klaskowski-Text)

    Michail Issakowski (1900-1973) war ein russisch-sowjetischer Dichter und bekannt für seine kommunistischen Gedichte. Für sein Werk wurde er unter anderem mit dem Stalinpreis und dem Leninorden ausgezeichnet. Er schrieb den Text zum Liebeslied Katjuscha, das während des Zweiten Weltkriegs häufig an der Front gesungen wurde – und bis heute als Klassiker gilt. Bekannt ist auch sein Text zum Lied Das Lied eines Mädchens von 1944, das von einer enttäuschten Liebe handelt. Im Artikel zitiert der Autor die letzte Zeile dieses Liedes, in der es heißt: Auf mehr solltest du nicht hoffen.

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    Teilmobilmachung

    Wladimir Putin verkündete in seiner TV-Ansprache zwar wörtlich eine „Teilmobilmachung“, überließ es aber seinem Verteidigungsminister Sergej Schoigu, in einem Interview die Details zu nennen. Demnach würden 300.000 Reservisten eingezogen, um in der Ukraine an die Front zu gehen. In dem Präsidialerlass selbst gibt es allerdings keine territoriale oder kategorisierende Einschränkung, die eine Generalmobilmachung ausschließt. Der Erlass beinhaltet zudem einen geheimen Paragraphen, in dem laut Putins Sprecher Peskow die genaue Zahl der einzuziehenden Reservisten stehe. Somit ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Schritte einer Mobilmachung folgen.

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    Morgenshtern

    Morgenshtern ist der Künstlername des russischen Rappers Alischer Walejew (geb. 1998). Mit seinem zumeist jungen Publikum gehört er zu den meistgeklickten und -verkauften Musikern in Russland. Im Mai 2022 wurde Morgenshtern zum sogenannten „ausländischen Agenten“ erklärt. Er verließ Russland schon einige Zeit zuvor in Richtung Dubai.

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    Veronika Belozerkowskaja

    Veronika Belozerkowskaja (geb. 1970) ist eine russische Journalistin, Medienmanagerin und Herausgeberin der Zeitschrift sobaka.ru. Belozerkowskaja führt außerdem einen in Russland populären Blog auf belonika.ru. Wegen ihrer Kritik am russischen Überfall auf die Ukraine wurde im März 2022 ein Verfahren wegen „Fake News über die russische Armee“ gegen sie eröffnet. Ende Juli 2022 wurde die in Frankreich lebende Belozerkowskaja außerdem zu einem sogenannten „ausländischen Agenten“ erklärt.

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