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    Besumno krassiwyje

    Bei Besumno krassiwyje handelt es sich um eine Quiz-Show, die von Oktober 2011 bis März 2012 jeden Sonnabendabend im russischen TV-Sender Muz TV ausgestrahlt wurde. Frauen-Teams hatten die Aufgabe, Quizfragen zu beantworten – Männer-Teams sollten zuvor einschätzen, ob sie mit ihren Antworten richtig liegen. 

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    “Die Zukunft schützen”

    Auf Russisch: Saschtschitim buduschtscheje. Die Konferenz findet jährlich in Moskau statt; 2021 war es die dritte ihrer Art. Organisator ist der Russische Jüdische Kongress, Förderer sind unter anderem das Russische Außenministerium und die Stadt Moskau.

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    Gedenkwoche für die Opfer des Holocaust

    Rund um den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar findet in Russland jährlich eine Gedenkwoche statt; 2022 läuft sie vom 17. Januar bis 4. Februar. Sie wird gemeinsam organisiert vom Zentrum Holocaust, dem Russischen Jüdischen Kongress sowie der Stadt Moskau und der Föderalen Behörde für Angelegenheiten der Nationalitäten.

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    Bildungskalender

    Mit vollem Wortlaut heißt das Dokument Kalender mit Bildungsveranstaltungen zu staatlichen und nationalen Feiertagen der Russischen Föderation und denkwürdigen Daten und Ereignissen der russischen Geschichte und Kultur. Es handelt sich um eine Übersicht zu Feier- und Gedenktagen, für die das Bildungsministeriums zu zusätzlichen Aktivitäten in den Bildungseinrichtungen des Landes ausdrücklich motiviert. Er gilt als Grundlage für die Planung von Veranstaltungen mit pädagogischem Anspruch, die über den Schulstoff hinausgehen, und an der sich Lehrerinnen und Lehrer orientieren können. 

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    Verfassungsreferendum von 2004

    Durch das Verfassungsreferendum im Oktober 2004 wurde de facto die auf zwei Legislaturperioden begrenzte Amtszeit des Präsidenten aufgehoben und damit die Verfassung von 1994 verändert. Bei dem Referendum wurde der Eingriff in die Verfassung nicht direkt formuliert. Die Frage auf dem Wahlzettel lautete: „Erlauben Sie dem ersten Präsidenten der Republik Belarus A. Lukaschenko als Kandidat für das Amt des Präsidenten der Republik Belarus bei den Präsidentschaftswahlen zu kandidieren und akzeptieren Sie den ersten Teil des Artikels 81 der Verfassung der Republik Belarus mit folgendem Wortlaut: ,Der Präsident wird direkt vom Volk der Republik Belarus für eine Amtszeit von fünf Jahren in allgemeiner, freier, gleicher und direkter Wahl in geheimer Abstimmung gewählt´?“ Laut des offiziellen Ergebnisses beantworteten 87,97 %der Wahlberechtigten diese Frage mit „ja“. 

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    Russisch-Ukrainischer Erdgasstreit 2014/2015

    Zwischen Russland und der Ukraine kommen seit Mitte der 2000er Jahre immer wieder Konflikte rund um Erdgaslieferungen auf. Die Ukraine ist zentrales Transitland für Gaslieferungen in die EU. Doch bereits nach der Orangenen Revolution war es zu Lieferengpässen nach Europa gekommen – vor dem Hintergrund politischer Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Im Winter 2014/2015 spitzte sich der Konflikt abermals zu und wurde unter Beteiligung der EU gelöst. Damals drohte ein Lieferstopp, weil Russland die sonst (angelehnt an Sowjetzeiten) stark rabattierten Lieferpreise erhöht hatte. Beobachter werteten das Vorgehen als Reaktion auf die Westorientierung der Ukraine nach dem Euromaidan und der Krim-Annexion durch Russland. Seit 2015 bezieht die Ukraine eigenes Gas nicht mehr direkt aus Russland.

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    Vostok Oil

    Bei Vostok Oil handelt es sich um ein umfassendes Projekt zur Erschließung weiterer Öllagerstätten im hohen Norden Russlands, auf der Halbinsel Taimyr. Führender Investor ist der Ölgigant und russische Staatskonzern Rosneft. Erste Bohrungen zur Erkundung des Potentials gab es im Mai 2020. Mit dem Vorhaben sind Milliardeninvestitionen in neue Ölpipelines, in den Ausbau des bestehenden Ölterminals und in Schienenwege verbunden. Die möglichen Fördermengen an leichtem Rohöl liegen laut Rosneft bei sechs Milliarden Tonnen. Bis 2030 werde eine Fördermenge von 100 Millionen Tonnen jährlich erwartet und damit eine deutliche Ankurbelung der Wirtschaft.

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    Wasserstoff-Aktionsplan von 2020 (Russland)

    Die russische Regierung hat im Oktober 2020 einen ersten Aktionsplan zur Entwicklung einer Wasserstoff-Strategie verabschiedet. Das Energieministerium spricht von einer entsprechenden Roadmap bis 2024. Vorgesehen ist ebenso, Pilotprojekte zu realisieren. Künftige Ziele sind die Produktion von so genanntem blauem und grauem Wasserstoff, also auf Basis von Erdgas. Grüner Wasserstoff, der auf Basis von erneuerbaren Energien produziert wird, soll mittelfristig hinzukommen. Experten sehen die russische Politik beim Wasserstoff auf neue Exportmöglichkeiten ausgerichtet, unter anderen nach Deutschland. 

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    Doktrin zur nationalen Energiesicherheit

    Die Doktrin zur nationalen Energiesicherheit von 2012 bildet den Rahmen für eine Reihe von gesetzlichen Neuerungen und damit verbundenen Investitionen zur Modernisierung der Infrastruktur im russischen Energiesektor bis 2020. Die Doktrin wurde im Jahr 2019 per Erlass durch Präsident Wladimir Putin erneuert. Darin werden unter anderem die internationale Klimapolitik und der Übergang zu „grüner Wirtschaft” als Herausforderungen für die russländische Energiewirtschaft benannt und eine mögliche Benachteiligung russischer Unternehmen aus der Brennstoff- und Energiebranche auf dem Weltmarkt als Gefahr eingestuft.

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