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    Michail Tschigir

    Michail Tschigir (geb. 1948, belaruss. Michail Tschyhir) ist ein belarussischer Politiker. Nach einem Volkswirtschaftsstudium war er für die sowjetische Staatsbank tätig. Unter dem neu gewählten Präsidenten Alexander Lukaschenko wurde er 1994 zum Ministerpräsidenten der Republik Belarus. Doch bereits zwei Jahre später legte er sein Amt nieder und kritisierte Lukaschenko scharf. Er kandidierte in der Folge im Jahr 2000 erfolglos für das Parlament und 2001 für das Amt des Präsidenten. 2002 wurde er zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Nach internationalem Protest wurde die Haft- in eine Bewährungsstrafe umgewandelt. 

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    Galina Schurawkowa

    Galina Schurawkowa (geb. 1952) ist eine ehemalige belarussische Staatsbedienstete. Von 2001 bis 2004 leitete sie das Verwaltungsamt des Präsidenten. Aufgrund von Vorwürfen wegen Amtsmissbrauchs wurde sie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Nach einigen Monaten Untersuchungshaft konnte sie das Gefängnis jedoch wieder verlassen und zog nach Russland. 

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    Beloweshskaja puschtscha

    Die Belowesher Heide (belaruss. Belaweshskaja puschtscha, poln. Puszcza Białowieska) ist ein belarussischer und polnischer Nationalpark und UNESCO-Welterbe. Beide Länder haben Anteile an dem letzten Tiefland-Urwald Europas, der sich von Ostpolen bis Westbelarus über eine Fläche von über 1420 Quadratkilometer erstreckt. Am 8. Dezember 1991 trafen sich hier die Staatsoberhäupter der damaligen Sowjetrepubliken Russland (Jelzin), Belarus (Schuschkewitsch) und Ukraine (Krawtschuk) und unterzeichneten das Abkommen von Belowesh, auch Vertrag von Minsk genannt, über die Auflösung der Sowjetunion.

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    Explosion in Minsk 2008

    In der Nacht vom 3. auf den 4. Juli 2008 kam es in Minsk zu einer Explosion. Kurz nach Mitternacht detonierte während eines Konzerts auf dem Minsker Unabhängigkeitsplatz ein Sprengkörper, ein zweiter konnte unschädlich gemacht werden. Bei dem Konzert, das anlässlich der Feierlichkeiten zur Unabhängigkeit der Republik Belarus stattfand, war auch Präsident Lukaschenko anwesend. 54 Menschen wurden verletzt.

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    Dimitri Pawlitschenko

    Dimitri Pawlitschenko (geb. 1966) ist ein ehemaliger hochrangiger Angehöriger der belarussischen Sicherheitsorgane. Ab 1994 diente er in der Einheit des Innenministeriums, ab 1999 als Kommandeur der Spezialeinheit SOBR. In dieser Funktion gilt er als einer der Hauptakteure im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Ermordung zweier Krimineller und vier namhafter Oppositioneller in Belarus in den Jahren 1999/2000. Aus diesem Grund verhängte die EU 2004 ein Einreiseverbot gegen ihn. 2009 schied er offiziell aus dem aktiven Dienst aus.

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    SOBR (Belarus)

    SOBR ist ein 1999 gegründetes Spezialeinsatzkommando des belarussischen Innenministeriums. Die Abkürzung steht für Spezialny Otrjad Bystrogo Reagirowanija, was etwa soviel wie Schnelle Spezialeingreiftruppe bedeutet.

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    Wladimir Naumow

    Wladimir Naumow (geb. 1956) ist ein ehemaliger hochrangiger belarussischer Politiker. In der Sowjetunion war er Angehöriger der Miliz. Nach der Unabhängigkeit von Belarus diente er als Kommandeur mehrerer Sondereinheiten der Miliz, bevor er ab 1999 den persönlichen Sicherheitsdienst von Präsident Lukaschenko leitete. Von 2000 bis 2009 war er Innenminister der Republik Belarus. Naumow steht auf der Sanktionsliste von EU und USA.

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    Anatoli Krassowski

    Anatoli Krassowski (geb. 1952) war ein belarussischer Unternehmer und Verleger. Nach Abschluss eines Physik- und Philosophiestudiums in der Sowjetunion war er im unabhängigen Belarus als Verleger mehrerer großer Zeitungen und Zeitschriften tätig. Er unterstütze die politische Opposition gegen Alexander Lukaschenko und war ein persönlicher Freund des Politikers Viktor Gontschar. Zusammen mit diesem wurde er am 16. September 1999 wahrscheinlich entführt und gilt seitdem als vermisst.

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    Viktor Gontschar

    Viktor Gontschar (geb. 1958, belarus. Wiktar Hantschar) war ein belarussischer Jurist und Politiker. 1996 wurde er Vorsitzender der Zentralen Wahlkommission, zudem war er Vizepräsident des Parlaments. In dieser Funktion weigerte er sich, das Ergebnis des von Lukaschenko initiierten Verfassungsreferendums von 1996 anzuerkennen. Seit dem 16. Septembers 1999 gilt er als vermisst. 

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    Iwan Titenkow

    Iwan Titenkow (geb. 1953) ist ein ehemaliger belarussischer Staatsbediensteter. 1994 zählte er zum Wahlkampfteam von Alexander Lukaschenko und wurde nach dessen Wahlsieg zum Leiter des Verwaltungsamt des Präsidenten. Diesen Posten hatte er bis 1999 inne

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