Die Texte im dekoder werden von professionellen Literatur- und Fachübersetzern und -übersetzerinnen ins Deutsche gebracht. Eine Übersetzung aus dem Russischen stellt verschärfte Ansprüche an Übersetzer, nicht nur, was die rein linguistischen Schwierigkeiten angeht, sondern auch in Bezug auf die dafür notwendige, sehr spezifische Kenntnis der sprachlichen und literarischen Traditionen, der Kultur, der Institutionen, der aktuellen Ereignisse und so weiter. Gute Übersetzer aus dem Russischen sind immer auch zugleich selbst Experten für Russland. Zudem müssen sie ein hervorragendes Sprachgespür im Deutschen besitzen. (Mehr Information zu unseren Übersetzungen: hier)
Wir dürfen vorstellen: Unsere Übersetzerinnen und Übersetzer!
Alexander Mirimov hat Romanistik, Germanistik und audiovisuelles Übersetzen in Sankt Petersburg, Straßburg und Hamburg studiert und arbeitet als Texter für Filmuntertitel, Übersetzer und Redakteur in Hamburg. Er ist Mitbegründer des Hamburger Datscha -Projekts und hat in der Hansestadt zahlreiche Kultur-Events mit Schwerpunkt Osteuropa veranstaltet.
Anja Dagmar Schloßberger hat in München und Moskau Slawistik und Philosophie studiert. Promoviert wurde sie mit einer Arbeit über Leonid Lipawski an der Freien Universität Berlin. Seit 2003 lebt sie in Berlin und arbeitet als Herausgeberin, Publizistin und Übersetzerin, insbesondere zur russischen Avantgarde.
Anna Burck hat Russistik und Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin und in Moskau studiert. Dort hat sie für das Goethe-Institut zwei Jahre lang den Aufbau und die Redaktion eines deutsch-russischen Online-Magazins geleitet. Nach freiberuflicher Tätigkeit als Übersetzerin und Online-Redakteurin war sie Gründerin und Co-Leiterin von Daktylos Media, einem Digitalverlag für interaktive Kinderbuch-Apps. Heute arbeitet sie als Projektleiterin für Digitalisierung in Dresden und führt nebenberuflich ihre Übersetzerinnentätigkeit weiter.
Annette Merbach hat in Halle (Saale), Radford (Virginia, USA), Woronesh (Russland) und Poznań (Polen) Slawistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Anglistik studiert und war mehrere Jahre als Redakteurin und Projektmanagerin in internationalen Institutionen tätig. Heute lebt und arbeitet sie als freiberufliche Lektorin und Übersetzerin aus dem Russischen, Englischen und Polnischen in Berlin.
Anselm Bühling hat Slawistik und Philosophie an der Freien Universität Berlin studiert und übersetzt seit 1996 aus dem Englischen und Russischen. Seit 2016 ist er beim Online-Literaturmagazin [tell] aktiv.
Barbara Sauser hat in Freiburg i. Ue. (Schweiz) und Slawistik und Musikwissenschaft studiert und mehrere Jahre als Lektorin und Pressebeauftragte in Verlagen gearbeitet. Seit 2009 lebt sie als Übersetzerin aus dem Italienischen, Französischen, Polnischen und Russischen in Bellinzona (Schweiz).
Foto © 2013, AdS, Solothurner Literaturtage, Michal Florence Schorro
Christina Seiler hat Diplom-Übersetzen an der Humboldt Universität zu Berlin sowie in Moskau und Wrocław studiert. Seit 1999 arbeitet sie als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin für Russisch und Polnisch in den Fachgebieten Geisteswissenschaft, Geschichte und Film. Sie verbrachte viele Jahre in Russland und innerhalb der russischen Community in Berlin. Heute lebt sie in Karlsruhe.
Franziska Zwerg hat in Berlin und Moskau Slawistik, Germanistik und Theaterwissenschaft studiert. Seit 1994 arbeitet sie für Theater, Film und den deutsch-russischen Kulturaustausch und übersetzt heute vor allem Gegenwartsprosa und Lyrik aus dem Russischen.
Hartmut Schröder (*1967 in Bremen), studierte Slawistik und Osteuropäische Geschichte an der Freien Universität Berlin sowie Übersetzung (russisch und polnisch) an der Humboldt Universität zu Berlin. Seit 2000 arbeitet er als freiberuflicher Übersetzer in Berlin, unter anderem für den Europäischen Austausch, die Gesellschaft , die Heinrich-Böll-Stiftung und die Zeitschrift Osteuropa. Seit 2012 ist er Übersetzer und Textredakteur bei den Russland-Analysen.
Ines Lasch ist Diplom-Slawistin, Dr. phil., freie Dolmetscherin und Übersetzerin der russischen Sprache, Buchautorin, Publizistin, Redakteurin und Lektorin. Sie saß im Leben öfter auf gepackten Koffern als ruhig auf ihren vier Buchstaben, lebt und arbeitet in Hamburg. Sie ist Mitglied der DGO (Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde).
Irina Bondas hat Dolmetschen und Politikwissenschaft in Leipzig und Edinburgh studiert. Nach Studien- und Arbeitsaufenthalten unter anderem in New York, Salamanca und Lwiw lebt sie als freiberufliche Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin in Berlin. Sie ist außerdem tätig in der Forschung zu Kultur- und Sprachtransfer im Theater. In diesem Rahmen arbeitet sie für zahlreiche Theaterhäuser und internationale Theater- und Filmfestivals.
Jennie Seitz wurde 1983 in geboren und hat in Berlin Indologie und Religionswissenschaft studiert, bevor sie sich 2013 als freie Übersetzerin aus dem Russischen selbständig machte. Als Übersetzerin ist sie unter anderem für den gemeinnützigen Verein KONTAKTE-KONTAKTbI e.V. tätig. Zu den von ihr übersetzten AutorInnen gehört Nadja Tolokonnikowa von der Gruppe Pussy Riot (Anleitung für eine Revolution).
Katja Wall ist in Sankt Petersburg geboren und in Deutschland aufgewachsen. Im Jahr 2000 hat sie an der Universität Mainz ihren Abschluss als Diplom-Übersetzerin für Deutsch, Russisch und Französisch gemacht. Anschließend war sie 15 Jahre lang als Projektkoordinatorin im Russland/Eurasien-Programm der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin tätig. Eines ihrer zentralen Projekte dort war die AG Zukunftswerkstatt des Petersburger Dialogs.
2015 hat sich Katja Wall als Übersetzerin selbständig gemacht und übersetzt seitdem für NGOs, Verlage und Unternehmen. Darüber hinaus arbeitet sie regelmäßig als Autorin und Lektorin im Wörterbuchprogramm der PONS GmbH mit.
Maria Rajer hat in Berlin und St. Petersburg Slawistik und Germanistik studiert. Seit 2013 lebt sie als Literaturübersetzerin aus dem Russischen in Wien und Berlin. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören unter anderem Pjotr Pawlenski , Pavel Pepperstein, Boris Groys, Viktor Mazin und Mascha Alechina.
Michail Tavonius hat in Hildesheim und Hamburg Übersetzungswesen, Slawistik und Geschichte studiert. Seit 2006 lebt und arbeitet er in Hamburg als Übersetzer, Dolmetscher und Texter für die Sprachen Russisch, Deutsch und Englisch.
Nikolaus Graf Vitzthum hat in Heidelberg und Aix-en-Provence Rechtswissenschaften studiert. Nach Rechtsreferendariat und Ausbildung an der französischen ENA ist er seit 2008 im Bundeswirtschaftsministerium tätig, 2013 bis 2017 Abordnung an die deutsche Botschaft Moskau.
Olga Radetzkaja hat Slawistik und Komparatistik studiert. Sie übersetzt aus dem Russischen; zu ihren Autoren gehören unter anderem Lew Tolstoi , Julius Margolin, Jewgeni Wodolaskin und Olga Slawnikowa. Sie ist Co-Autorin des Dokumentarfilms Spurwechsel. Ein Film vom Übersetzen (2003) und arbeitet seit 2008 als Redakteurin bei der Zeitschrift OSTEUROPA.
Ruth Altenhofer hat an der Universität Wien, in und in Odessa Slawistik studiert. 2015 hat sie sich als Übersetzerin selbständig gemacht. Sie dolmetscht in der Psychotherapie für Flüchtlinge, übersetzt Fachtexte und Comics/Graphic Novels. Als Literaturübersetzerin wurde sie 2012 und 2015 mit dem Übersetzerpreis der Stadt Wien ausgezeichnet.
Vor und während ihrer Tätigkeit als Übersetzerin war sie als GUS-Referentin bei ACCORD (Austrian Centre for Country of Origin Information Research and Documentation) und arbeitet dort bis heute in der Redaktion der dazugehörigen COI-Datenbank ecoi.net.