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    Tschechiens Ausweisung russischer Diplomaten (April 2021)

    Im April 2021 hat Tschechien 18 russische Diplomaten ausgewiesen. Die tschechische Regierung machte dabei russische Geheimdienste für die Explosion in einem Munitionslager 2014 verantwortlich. Russland hat die Vorwürfe bestritten und wiederum 20 tschechische Diplomaten ausgewiesen. Derzeit erwägt Prag, die Zahl russischer Diplomaten insgesamt zu beschränken und ruft die EU-Partner dazu auf, als „Zeichen der Solidarität“ ebenfalls russische Diplomaten ausweisen.

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    Belarussisches Kernkraftwerk AES

    Das Belarussische Kernkraftwerk AES (belarussisch: Belaruskaja atamnaja elektrastanzyja) ist das einzige Atomkraftwerk der Republik Belarus. Es befindet sich nahe der Ortschaft Astrawez im Nordwesten des Landes, rund 45 Kilometer von der litauischen Hauptstadt Vilnius entfernt. Es verfügt über zwei Reaktorblöcke, von denen der erste im November 2020 in Betrieb ging, der zweite wurde im Mai 2023 an das Energiesystem von Belarus angeschlossen.

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    Oblast Gomel

    Die Oblast Gomel (belarus. Homelskaja Woblasz) ist eines von sechs Verwaltungsgebieten der Republik Belarus. Sie befindet sich im Südosten des Landes und umfasst 19,5 Prozent der Landesfläche und mit etwa 1,4 Millionen Menschen etwa 16 Prozent der Bevölkerung. Die Hauptstadt der Oblast ist Gomel (belarus. Homel).

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    Prypjat (Stadt)

    Prypjat ist eine verlassene Stadt im Norden der Ukraine an der Grenze zur Republik Belarus. Sie wurde ab 1970 für die Arbeiter des Atomkraftwerks Tschernobyl errichtet, das im gleichen Zeitraum etwa vier Kilometer von der Stadt entfernt entstand. Nach dem Reaktorunglück im AKW Tschernobyl am 26. April 1986 wurde Prypjat evakuiert. Aufgrund der hohen Strahlenbelastung wurde die Stadt schließlich ganz aufgegeben.

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    Provokation der Geheimdienste gegen oppositionelle belarussische Politologen (April 2021)

    Mitte April 2021 wurden zwei belarussische Staatsbürger in Moskau festgenommen. Ein Politologe und ein Rechtsanwalt sollen mit Hilfe ausländischer Nachrichtendienste einen Staatsstreich und die Ermordung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko geplant haben. Zahlreiche Vertreter der belarussischen Opposition und unabhängige Beobachter halten diese „Verschwörung“ für eine Provokation des belarussischen Geheimdienstes KGB.

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    all die kleinen Tabaquis (Stanowaja)

    In seiner Rede zur Lage der Nation, die Wladimir Putin am 21. April 2021 gehalten hatte, verglich er westliche Länder mit dem listigen Schakal Tabaqui, der sich um Shir Khan windet – dem Tiger aus dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling. Dies war nicht die erste Analogie, die Putin zum Dschungelbuch zog: Unter anderem hatte er zuvor schon die Bürgerprotestbewegung der Jahre 2011/12 mit der Affenbande aus dem Kinderbuch von Kipling gleichgesetzt. 

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    Verbot von Nivea-Produkten in Belarus (April 2021)

    Das belarussische Gesundheitsministerium hat im April 2021 ein vorübergehendes Verbot von Nivea-Produkten erlassen. Offiziell wird der Schritt mit angeblichen Verstößen gegen Vorgaben des Verbraucherschutzes begründet. Nivea hatte im Januar als Reaktion auf die politische Situation in Belarus seine Sponsorenschaft für die geplante Eishockey-Weltmeisterschaft in Minsk zurückgezogen. 

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    Uladsimir Karatkewitsch

    Uladsimir Karatkewitsch (1930–1984, russ. Wladimir Korotkewitsch) war ein bedeutender belarussischer Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Sein breites Werk umfasst Gedichte, Erzählungen, Drehbücher, Essays, Novellen und Romane, die sich häufig mit Themen der belarussischen Geschichte befassen. Ins Deutsche wurden nur sehr wenige Arbeiten Karatkewitschs übersetzt, beispielsweise Die wilde Jagd des König Stach (1964).  

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    „mit glühendem Eisen ausbrennen“ (Aussage Lukaschenkos April 2021)

    Diese Aussage bezieht sich auf eine Aussage von Alexander Lukaschenko vom 1. April 2021. An diesem Tag traf sich der belarussische Machthaber mit Vize-Premierminister Nikolaj Snopkow und dem Minister für Antimonopolregulierung und Handel Wladimir Koltowitsch. Bei diesem Treffen sagte Lukaschenko, dass Geschäfte, die keine belarussische Waren im Sortiment haben, „mit glühendem Eisen ausgebrannt werden sollten“. 

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