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    Lukaschenko: „Bei uns wird eine Frau nicht gewählt“ (2020)

    Bei einem Besuch in der Minsker Traktorenfabrik am 29. Mai 2020 sagte Lukaschenko unter anderem, dass in Belarus niemand für eine Frau als Präsident stimmten würde, da die Gesellschaft dafür noch nicht reif genug sei. Am 20. Juni fügte er hinzu, dass die belarussische Verfassung auf einen Mann zugeschnitten sei, eine Frau würde unter der Last dieses Amtes zusammenbrechen.  

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    Waleri Zepkalo

    Waleri Zepkalo (geb. 1965, belaruss. Walery Zapkala) ist ein belarussischer Geschäftsmann. In der Sowjetunion absolvierte er nach einem technischen Studium das Staatliche Moskauer Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO) und war von 1997 bis 2002 als belarussischer Diplomat in Mexiko und den USA. Er ist der Gründer des Belarussischen Hi-Tech Park (HTP), den er von 2005 bis 2017 leitete. Im Mai 2020 erklärte er, für die belarussischen Präsidentschaftswahlen kandidieren zu wollen. Am 24. Juli 2020 floh er aus Angst vor Verhaftung mit seinen beiden Söhnen nach Moskau, aktuell lebt er in Riga.

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    Viktor Babariko

    Viktor Babariko (geb. 1963, belarussisch: Viktar Babaryka) ist ein belarussischer Oppositionspolitiker und ehemaliger Bankier. Seit 1995 arbeitete er im belarussischen Banksektor, zuletzt als Vorstandsvorsitzender der Belgazprombank. Am 18. Juni 2020 wurde er  zusammen mit seinem Sohn unter dem Vorwurf der Korruption festgenommen und sitzt derzeit im Gefängnis. Zu diesem Zeitpunkt galt er als aussichtsreichster Oppositionskandidat. Sein Team hatte nach eigenen Angaben bereits 425.000 Unterschriften gesammelt. 100.000 sind notwendig, um offiziell als Präsidentschaftskandidat registriert zu werden.

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    Sergej Tichanowski

    Sergej Tichanowski (geb. 1978, belarussisch: Sjarhej Zichanouski) ist ein belarussischer Videoproduzent und YouTube-Blogger. Durch regierungskritische Videobeiträge erlangte er seit März 2019 große Popularität in Belarus. Am 7. Mai 2020 erklärte er, für die belarussischen Präsidentschaftswahlen kandidieren zu wollen. Am 29. Mai wurde er wegen einer nicht genehmigten Kundgebung festgenommen und sitzt derzeit im Gefängnis.

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    Michail Soschtschenko

    Michail Soschtschenko (1894-1958) war ein sowjetischer Schriftsteller. In den frühen 1920er Jahren erreichten seine häufig in umgangssprachlichem Duktus geschriebenen satirischen Erzählungen sehr hohe Auflagen und machten Soschtschenko landesweit bekannt. Er war Teil der Petrograder Literatengruppe Die Serapionsbrüder. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor er aufgrund seines Werkes Vor Sonnenaufgang seine Publikationsmöglichkeiten, erst nach Stalins Tod 1953 wurde er rehabilitiert und erneut in den sowjetischen Schriftstellerverband aufgenommen.

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    Igor Kochanowski

    Igor Kochanowski (geb. 1937) ist ein russischer Dichter. Er wurde in Magadan geboren, wohin seine Eltern im Zuge der politischen Repressionen verbannt worden waren. Schul- und Studienzeit verbrachte er in Moskau, 1964 kehrte er als Ingenieur nach Magadan zurück. Er war ein enger Freund des Schauspielers und Liedermachers Wladimir Wissozky und verfasste auch selbst zahlreiche Gedichte und Liedtexte, von denen einige von sowjetischen Estrada-Sängern vorgetragen wurden.

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    Marina Vlady

    Marina Vlady (geb. 1938) ist eine französische Schauspielerin. Ihre Eltern, ein Opernsänger und eine Tänzerin, waren nach der Oktoberrevolution von Russland nach Frankreich geflohen. Sie arbeitete unter anderem mit Marco Ferreri und Jean-Luc Godard. 1969 heiratete Vlady in dritter Ehe den Schauspieler und Liedermacher Wladimir Wyssozki, mit dem sie lange in der Sowjetunion lebte.

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    Taganka-Theater

    Das Taganka-Theater ist ein bekanntes Theater im Moskauer Stadtteil Taganski. Es wurde 1964 von dem Schauspieler und Regisseur Juri Ljubimow gegründet und verfügt über 770 Plätze. In der Sowjetunion waren einzelne Inszenierungen von Aufführungsverboten betroffen.

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    Juri Ljubimow

    Juri Ljubimow (1917-2014) war ein sowjetischer und russischer Theaterregisseur, Schauspieler und Gründer des Moskauer Taganka-Theaters. Seine Inszenierungen waren an Wsewolod Meyerhold und Bertolt Brecht orientiert. Ljubimow war ein Förderer des Schauspielers und Liedermachers Wladimir Wyssozki. 1984 wurde er aus der Sowjetunion ausgebürgert und arbeitete in der Folge unter anderem in Paris und mit Ingmar Bergman in Stockholm. 1989 kehrte er nach Moskau zurück.

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    Novy mir

    Novy mir (dt. Neue Welt) ist eine der ältesten russischen Literaturzeitschriften. Sie wurde 1925 gegründet und war zwischen 1947 und 1991 zentrales Organ des Schriftstellerverbands der UdSSR.

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