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    Witebsk

    Witebsk (belaruss. Wizebsk) ist mit rund 380.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Belarus. Sie befindet sich im Nordosten des Landes und gilt mit einer Universität sowie mehreren Hochschulen und Museen als kulturelles Zentrum der Region.

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    Coronavirus in Turkmenistan

    Der turkmenische Staats- und Regierungschef Gurbanguly Berdimuhamedow (geb. 1957) hat im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus eine Reihe von Maßnahmen zur Eindämmung eingeleitet: Er verfügte unter anderem über Einschränkungen der Reisefreiheit, Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen. Menschenrechtsorganisationen wie Reporter ohne Grenzen berichten, dass die turkmenischen Behörden das Wort „Coronavirus“ beziehungsweise „Covid-19“ nur sehr restriktiv  benutzen, wohl um Panik in der Bevölkerung zu vermeiden. Das autoritär regierte Land ist traditionell weitgehend vom Rest der Welt isoliert; laut wenigen Berichten, die dennoch nach draußen dringen, riskieren Menschen, die über das Coronavirus reden oder Schutzmasken tragen, verhaftet zu werden.

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    Slawjanski Basar

    Slawjanski Basar (dt. Slawischer Basar) ist ein internationales Kunstfestival, das seit 1992 in Witebsk stattfindet, der mit rund 380.000 Einwohnern viertgrößten Stadt in Belarus. Das Festival findet jährlich im Juli statt und umfasst hunderte Veranstaltungen, vor allem Konzerte. 

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    neue Kapitalertragssteuer 2020

    In seiner Fernsehansprache zur Lage der Ausbreitung des Coronavirus am 25. März 2020 präsentierte Wladimir Putin unter anderem eine Gesetzesinitiative. Demnach sollen Erträge aus Bankguthaben und Wertpapierdepots in Höhe von über einer Million Rubel (Stand März 2020: rund 11.400 Euro) mit einer 13-prozentigen Kapitalertragssteuer belegt werden.

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    „sinnlos und erbarmungslos“ (geflügeltes Wort/Puschkin)

    Anspielung auf das in Russland sehr bekannte geflügelte Wort, das auf den Roman Die Hauptmannstochter von Alexander Puschkin zurückgeht. In der Übersetzung von Arthur Luther, erschienen im Suhrkamp-Verlag, heißt es wörtlich: „Gott bewahre uns vor einem russischen Aufruhr, der sinnlos und erbarmungslos ist.“

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    State Research Center of Virology and Biotechnology VECTOR

    Gemeint ist das State Research Center of Virology and Biotechnology VECTOR in Naukograd (dt. Wissenschaftsstadt) Kolzowo, nahe Nowosibirsk. 1974 gegründet, gehört VECTOR heute zu den führenden russischen Forschungs- und Diagnostik-Einrichtungen in den Bereichen Virologie und Epidemiologie.

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    Wassili Wlassow

    Wassili Wlassow (geb. 1953) ist ein russischer Mediziner und Professor für Gesundheitsökonomie an der Higher School of Economics in Moskau. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem Epidemiologie und Fragen nach der Effektivität von Gesundheitssystemen. Wlassow war Präsident und ist derzeit Vizepräsident der Expertengesellschaft für evidenzbasierte Medizin – eine 2003 in Moskau gegründete wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich unter anderem für die Weiterentwicklung und Verbreitung von Diagnose-  und Behandlungsmethoden einsetzt, deren Wirksamkeit empirisch nachgewiesen ist. 

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    „Stirb du heute und ich sterbe morgen“

    Der in Russland bekannte Ausspruch „Stirb du heute und ich sterbe morgen“ stammt höchstwahrscheinlich aus dem Jargon des Gulag. Er meint, dass im Lageralltag alles dem Selbsterhaltungstrieb untergeordnet war: Auch aufgrund der Willkür seitens der Aufseher herrschte unter den Insassen permanent Todesangst und ein Zynismus, der in Aussprüchen wie diesem seinen Ausdruck fand.

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    Korruptionswahrnehmung

    Im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International befindet sich Russland seit Jahren im untersten Drittel und teilt sich aktuell Platz 137 mit Liberia, dem Libanon und anderen fragilen Post-Konflikt-Gesellschaften. Laut Umfragen des renoommierten Lewada-Zentrums vertreten 31 Prozent der Russen die Meinung, dass die Korruption zwischen dem Amtsantritt Putins im Jahr 2000 und 2017 gar zugenommen habe. 43 Prozent sahen keine Veränderung und nur 15 Prozent waren der Meinung, die Korruption sei zurückgegangen. 

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    Deutscher im Kreml

    Die Herkunft der Zuschreibung „der Deutsche im Kreml” für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ist unklar. Bekanntheit erlangte sie vor allem durch das gleichnamige Buch von Alexander Rahr aus dem Jahr 2000. Für den deutschen Osteuropa-Historiker ist Putin ein germanophiler Politiker: Der Präsident beherrsche die deutsche Sprache, lese die deutsche Presse und sei auch mit innenpolitischen Prozessen in Deutschland vertraut.

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