Autor:in

dekoder-Team


  • Gnose

    russianplanes.net

    russianplanes.net war eine Luftfahrt-Website, die unter anderem eine Foto-Datenbank mit Einträgen zur russischen Luftfahrt und einen Online-Dienst zur Echtzeit-Positionsdarstellung von Flugzeugen enthielt. Ende Februar 2018 ging die Seite offline. Die Abschaltung wird mit einem Artikel der russischen Nachrichtenplattform rbc.ru in Verbindung gebracht. Diese hatte sich bei der Recherche um den Kokainschmuggel aus Argentinien auf Daten von russianplanes.net gestützt. Laut RBC wurde die Ladung (die von der Polizei zwischenzeitlich durch Mehl ausgetauscht worden war) mit der Flugbereitschaft der russischen Regierung geschmuggelt.

    Von

  • Gnose

    Kokain-Skandal (Argentinien)

    Ende 2016 wurden laut der argentinischen Behörden 389 Kilogramm Kokain in der Schule der russischen Botschaft in Buenos Aires gefunden. Vor diesem Hintergrund wurden im Februar 2018 fünf mutmaßliche Mitglieder eines Drogenrings festgenommen. Laut bisherigen Untersuchungen wurde das inzwischen von der Polizei durch Mehl ausgetauschte Kokain als Diplomatengepäck mit der Flugbereitschaft der russischen Regierung geschmuggelt.

    Von

  • Gnose

    Alexander Newski (Film)

    Alexander Newski ist ein Film von Sergej Eisenstein, der 1938 entstand. Die Grundlage für das Sujet stellte die sogenannte Schlacht auf dem Eise (1242) dar, bei der der Nowgoroder Fürst und spätere russische Nationalheld Alexander Newski eine Streitmacht des Livländischen Ordens vernichtete und somit die Ostexpansion der Kreuzritter beendete. Der Film, der kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erschien, wurde nachträglich oft als eine Metapher des sowjetischen Kampfes gegen Deutschland wahrgenommen. 

    Von

  • Gnose

    Shdanowschtschina

    Als Shdanowschtschina wird die repressive Kulturpolitik in der UdSSR in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre bezeichnet. Im Zuge dieser Politik wurden viele Schriftsteller, Künstler und Komponisten wegen angeblicher „Volksfeindlichkeit“, „Ideenlosigkeit“ und schlechter künstlerischer Qualität verurteilt. Unter anderem waren die Dichterin Anna Achmatowa und der Komponist Sergej Prokofjew betroffen. Der Name geht zurück auf den engen Mitarbeiter und Weggefährten Stalins, Andrej Shdanow, der in der Sowjetregierung unter anderem für die ideologische Arbeit und Kultur zuständig war.

    Von

  • Gnose

    Sergej Djagilew

    Sergej Djagilew (1872–1929) war russischer Herausgeber, Impresario und Kurator. Mit seiner Tätigkeit trug er maßgeblich dazu bei, dass russische Kunst und vor allem das Ballett in Europa bekannt geworden sind. 1909 gründete er die künstlerische Gruppe Ballets Russes,  in der berühmte Kunstschaffende wie der Komponist Igor Strawinsky, der Künstler Léon Bakst oder der Balletttänzer Wazlaw Nishinski und viele andere mitwirkten. Djagilews Ballets Russes, das über den Weltkrieg hinweg bis 1929 existierte, gilt als eines der bedeutendsten Ballettensembles des 20. Jahrhunderts.

    Von

  • Gnose

    Nikolaj Bulganin

    Nikolaj Bulganin (1895–1975) war Marschall der Sowjetunion, Vollmitglied des Politbüros des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU und Verteidigungsminister. Er gehörte zum engsten Kreis Stalins, beteiligte sich aber nach Stalins Tod an der Entstaliniserungs-Kampagne von Chruschtschow. 

    Von

  • Gnose

    Georgi Malenkow

    Georgi Malenkow (1901–1988) war ein sowjetischer Politiker und ein enger Weggefährte Stalins. Er beteiligte sich maßgeblich an den Stalinschen Säuberungen und war ab 1939 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU. Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurde Malenkow Vollmitglied des Politbüros des ZK und galt zeitweise als zweitmächtigster Mann des Landes.

    Von

  • Gnose

    Haus der Gewerkschaften

    Das Haus der Gewerkschaften (russ. Dom Sojusow) in Moskau wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts für den russischen General und Staatsmann Wassili Dolgoruki-Krimski (1722–1782) errichtet. Nach der Oktoberrevolution 1917 fanden in dem klassizistischen Gebäude Räteversammlungen und Parteitage statt. Bei Staatsbegräbnissen wurden hier Politiker aufgebahrt, die später an der Kremlmauer bestattet wurden.

    Von

  • Gnose

    Führer (Stalin)

    Iossif Dschugaschwili hatte mehr als 30 Pseudonyme beziehungsweise Beinamen. Die Entstehung des Pseudonyms Stalin ist nicht klar nachvollziehbar, viele Historiker vertreten die Version, dass es sich auf Stahl bezieht, im Sinne von hart und unnachgiebig. Einer der häufigsten Beinamen Stalins war Führer (der Völker) (russ. Woshd (Narodow)). Die sowjetische Propaganda bezeichnete ihn darüber hinaus unter anderem auch als Lehrer, weiser Vater, Lokomotive der Revolution oder Baumeister des Kommunismus.

    Von