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    Fjodor Bondartschuk

    Fjodor Bondartschuk (geb. 1967) ist ein russischer Schauspieler und Regisseur. Der Sohn des Regisseurs Sergej Bondartschuk (Ein Menschenschicksal, 1959; Der stille Don, 1994) ist Vorstandsvorsitzender der Produktionsfirma Lenfilm. Seinen Durchbruch als Regisseur erlebte er 2005 mit dem mehrfach ausgezeichneten und auch international erfolgreichen Film The 9th Company (russ. 9 Rota). Sein Kriegsfilm Stalingrad, der 2013 als erster russischer Film in 3D-Technik veröffentlicht wurde, handelt von einem jungen Mädchen, das sich während der Schlacht um Stalingrad im Zweiten Weltkrieg in einen Soldaten der Roten Armee verliebt. In der Kritik fiel der Film aufgrund vieler historischer Ungenauigkeiten der Handlung durch.

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    mit einer Verordnung Stalins von 1941 begründete (Hitlerjugend)

    In einer Radiosendung von 2016 erklärte Igor Girkin, dass die „Kriegsgerichte“ der Separatisten, die im Frühling 2014 die ukrainische Stadt Slawjansk okkupierten, dort insgesamt vier Todesurteile gefällt hatten. Dabei hätten die „Kriegsgerichte“ das Kriegsrecht angewendet, das Stalin 1941 eingeführt hatte, so Girkin, der auch unter dem Namen Strelkow bekannt ist. 

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    Stalingrad (Film)

    Der 2013 veröffentlichte Film Stalingrad des Regisseurs Fjodor Bondartschuk war der erste russische Film, der in 3D und Imax-Technik gedreht wurde. Der Film, der vom Kulturministerium und von der VTB Bank finanziert wurde, handelt von der Liebe eines Soldaten der Roten Armee zu einem jungen Mädchen vor dem Hintergrund der Schlacht um Stalingrad im Zweiten Weltkrieg. Eine kleine Gruppe russischer Armeeangehöriger verteidigt darin ein strategisch wichtiges Wohnhaus in der Stadt. Die Kritiken des Films fielen oft negativ aus, da es viele historische Ungereimtheiten gebe und die Handlung nicht besonders durchdacht sei.

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    Sarniza (Spiel)

    Sarniza war ein Spiel der Pioniere in der Sowjetunion, bei dem auf sportliche Weise die militärische Ausbildung nachgestellt wurde. Für das Spiel werden Mannschaften gebildet, die sich in verschiedenen sportlichen, an die militärische Praxis angelehnten Kategorien messen. Bis heute wird Sarniza in Vereinen mit patriotischer Ausrichtung in verschiedenen Ausführungen gespielt.

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    Boris Jefimow

    Boris Jefimow (1900–2008) war ein bekannter sowjetischer und russischer Maler und Grafiker. In der Sowjetunion galt er außerdem als „Patriarch der politischen Karikatur“. Für seine Verdienste wurde Jefimow unter anderem mit dem Leninorden ausgezeichnet, der höchsten Ehrung des Landes.

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    Arkadi Plastow

    Arkadi Plastow (1893–1973) war ein bekannter sowjetischer Maler. Der von der Propaganda als „Sänger des sowjetischen Bauerntums“ gefeierte Künstler wird dem Sozialistischen Realismus zugerechnet.

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    Tschekist

    Der Begriff Tschekist steht im engeren Sinne für einen Mitarbeiter der Staatssicherheit WeTscheKa – Außerordentliche Allrussische Kommission zur Bekämpfung von Konterrevolution. Im weiteren Sinne umschließt er alle Angehörigen von Nachfolgeorganisationen der WeTscheKa und deren Organen: Dazu gehören unter anderem der Geheimdienst KGB, das Volkskommissariat für innere Angelegenheiten NKWD und Staatssicherheitsorgane des Innenministeriums. Heute werden mit dem Begriff häufig die Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes FSB bezeichnet.

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    Uliza Ostoshenka

    Die Uliza Ostoshenka ist eine Straße in Moskau, rund zwei Kilometer südwestlich vom Kreml. Sie gehört zu einer der teuersten Wohngegenden der Welt, im Jahr 2013 kostete hier ein Quadratmeter Wohnfläche rund 29.000 US-Dollar.

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    Stalinsche Säuberungen

    Als Stalinsche Säuberungen wird die unter Stalin durchgeführte Repressionswelle gegen mutmaßliche Regime-Feinde bezeichnet. Allein während des Großen Terrors – Höhepunkt der Säuberungswelle – wurden in den Jahren 1937/38 Schätzungen zufolge rund eineinhalb Millionen mutmaßliche Feinde verhaftet. Die Quellenlage ist dürftig, man geht jedoch davon aus, dass etwa 700.000 Menschen exekutiert wurden. Insgesamt fielen den Stalinschen Säuberungen 3 bis 20 Millionen Menschen zum Opfer.

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