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    Ekaterina Schulmann

    Ekaterina Schulmann (geb. 1978) ist eine russische Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Im Zuge des russischen Überfalls auf die Ukraine hat sie das Land verlassen. Schulmann schreibt regelmäßig für unabhängige Medien und gilt als Expertin für das Herrschaftssystem Russlands. Im April 2022 wurde sie auf die Liste der sogenannten „ausländischen Agenten“ gesetzt.

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    Strafverfahren gegen Gouverneure (Pawlowski)

    Gemeint ist vor allem das Strafverfahren gegen Nikita Belych (geb. 1975). Der ehemalige Oppositionspolitiker war bis Mitte 2016 Gouverneur der Oblast Kirow. Er galt als letzter liberaler Gouverneur Russlands. Im Juni 2016 wurde er in Moskau festgenommen und der Korruption beschuldigt. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Neben seinem Prozess läuft  derzeit ein Korruptionsverfahren gegen den Gouverneur der Oblast Sachalin. Außerdem wird der Gouverneur der Republik Komi beschuldigt, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.

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  • Gnose

    in der Propaganda auf Russland als neuen Agrarexporteur zu setzen (Pawlowski)

    Im gegebenen Zusammenhang spielt der Interviewte auf die Präsidentschaft von Dimitri Medwedew an. Damals wiesen viele Beobachter darauf hin, dass das diskursive Motiv der aufstrebenden Technologie-Macht zu einem der zentralen programmatischen Punkte von Medwedews Präsidentschaft gehörte – und dass man sich darauf, nicht jedoch auf andere Sektoren konzentriert habe (auch nicht auf den Agrarsektor). Pawlowski will hier einen möglichen Begründungszusammenhang liefern.

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    Konservendose am Katzenschwanz

    Häufige Praxis der Tierquälerei zur Mitte des 20. Jahrhunderts in der Sowjetunion. Damals kamen mehrere pädagogisch ausgerichtete Zeichentrickfilme heraus, um Kinder und Jugendliche von dieser Praxis abzubringen.

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    Parken in Moskau

    Nachdem für Moskaus Straßen erst im Dezember 2015 Parkgebühren eingeführt worden waren, wurden diese im Dezember 2016 bereits deutlich erhöht. Auf mehr als 100 Straßen im Zentrum Moskaus gelten nun Gebühren in Höhe von bis zu 200 Rubel (etwa 3 Euro) pro Stunde. Begründet wurde der Schritt seitens der Stadt mit der angespannten Parkplatzsituation in vielen Straßen der Hauptstadt. In Russland sind Parkgebühren sonst eher unüblich.

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    Allrussisches Bürgerforum

    Am Allrussischen Bürgerforum, das zum ersten Mal am 23. November 2013 in Moskau stattfand, nehmen jedes Jahr etwa 1000 Mitarbeiter russischer Non-Profit-Organisationen aus allen 83 Regionen teil. Sie tauschen sich über ihr gemeinnütziges Engagement aus und entwerfen eine Richtlinie zu aktuellen Themen der Zivilgesellschaft im Land.

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    Jewgeni Sinitschew

    Jewgeni Sinitschew (geb. 1966) ist seit 2018 Katastrophenschutz-Minister. Der ehemalige stellvertretende Direktor des russischen Geheimdienstes FSB war von Juli bis Oktober 2016 Gouverneur der Oblast Kaliningrad. Sinitschew erregte Aufsehen, als er seine erste Pressekonferenz im Gouverneursamt nach 49 Sekunden beendete. Von 2009 bis 2015 arbeitete er als Bodyguard beim Dienst zur Sicherheit des russischen Präsidenten. 

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    Fall Serdjukow

    Im November 2012 entließ Präsident Putin seinen engen Vertrauten und bisherigen Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow. Er war als Vorsitzender der Firma Oboronservice, (Anbieter von Armeedienstleistungen wie Versorgung und Reparaturen) nach einem Immobilienskandal in die Kritik geraten. Mitarbeiter von Oboronservice sollen Liegenschaften des Militärs auf Staatskosten renoviert und anschließend weit unter Marktwert verkauft haben. Der Schaden für den Staat soll bei etwa 78 Millionen Euro liegen. Putin begründete Serdjukows Entlassung damit, dass dieser nun Zeuge eines Ermittlungsverfahrens sei und so der saubere Ablauf der Ermittlungen gewährleistet werden solle.

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