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    A.U.E.

    Die Abkürzung AUE oder auch A.U.E. steht für eine russlandweite kriminelle Jugendbewegung. 2011 erlangte sie erstmals größere öffentliche Aufmerksamkeit durch massive systematische Schutzgelderpressung an einer Grundschule in der Region Transbaikalien, 2020 wurde sie durch das Oberste Gericht Russlands zur extremistischen Organisation erklärt.

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    Grus 200 (Film)

    Grus 200 (engl. Cargo 200) ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2007 von Regisseur Alexej Balabanow (1959–2013), der sich schonungslos mit dem Afghanistankrieg und den daraus folgenden Traumata für die russische Gesellschaft auseinandersetzt. Grus 200 ist die titelgebende Bezeichnung für die Zinksärge, in denen die Leichen gefallener Soldaten nach Hause gebracht wurden. 

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    Michail Krejdlin

    Michail Krejdlin (geb. 1970) ist ein Mitarbeiter der russischen Sektion von Greenpeace. Er gilt als einer der wichtigsten russischen Experten für Naturschutz-Gesetzgebung. 

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    Sanitarnoje delo

    Als sanitarnoje delo (dt. Hygieneprozesse) wird in Russland eine Prozessreihe gegen zehn Oppositionelle bezeichnet, denen zur Last gelegt wird, im Januar 2021 zu einem Straßenprotest aufgerufen und damit gegen Corona-Regeln verstoßen zu haben. Zu den Beschuldigten gehören unter anderem Oleg Nawalny, Bruder des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny, Juristin des Fonds für Korruptionsbekämpfung Ljubow Sobol und die Pussy Riot-Aktivistin Maria Aljochina. 

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    Belarussen seien (Bystro Friedman)

    Für seinen verbalen Angriff auf Selensky verkürzt Lukaschenko die historische Rolle der sowjetischen Truppen. Soldaten für die Rote Armee rekrutierten sich aus allen Sowjetrepubliken, darunter sowohl aus dem heutigen Russland, aus Georgien, aus Belarus – oder aus der Ukraine selbst.

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    Opferzahlen (Belarus 2. WK)

    Über die genauen Opferzahlen infolge des Zweiten Weltkriegs auf dem Territorium der BSSR herrscht bis heute keine abschließende Klarheit. Die Tatsache der demographischen Katastrophe ist jedoch unbestritten. Erst Anfang der 1970er Jahre erreichte Belarus wieder das Bevölkerungsniveau von 1941. Von den rund 850.000 Juden überlebten nur 120.000 bis 150.000. Insgesamt waren 1,4 Millionen Opfer unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. Zu den Opfern zählten auch Zwangsarbeiter, Kollaborateure, die zu den deutschen Truppen flohen, oder auch Menschen, die nach der Befreiung durch die sowjetischen Behörden repressiert wurden. In der Sowjetunion wurde die Legende des „Volkskrieges gegen die faschistischen Eroberer“ mit den hohen Opferzahlen beschworen.

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