Massive Proteste gegen den Kirchenbau in Jekaterinburg entfachen eine landesweite Debatte. Michail Schewtschuk glaubt nicht, dass es ein lokaler Konflikt ist. Er liegt, so der Journalist, im System.
Zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie zeigt dekoder Fotos von Jan: Während seiner Geschlechtsanpassung hat ihn der Fotograf Stanislaw Dolshnizki drei Jahre lang begleitet.
Putin kann als Koautor des neuen ukrainischen Sprachgesetzes gelten, meint Politologe Wladimir Pastuchow. Es sei das beste Geschenk, das man ihm in fünf Jahren Krieg machen konnte. Denn, so Pastuchow, es wird die Ukraine nicht stärken, sondern zersetzen. Ein Kommentar.
Überbordende Euphorie im Dauerzustand ist nicht möglich, sagt Andrej Sinizyn, auch nicht, wenn sie patriotisch-bürokratisch verordnet ist. Was bedeutet das für den Tag des Sieges?
Ein Tag nach dem Flugzeugunglück in Scheremetjewo mit 41 Toten artikulieren viele in den Sozialen Netzwerken ihre Trauer – aber auch Wut. dekoder bringt Ausschnitte.
Der Ruf nach Veränderung wird in Umfragen immer lauter. Politikprofessor Grigori Golossow analysiert im Interview, was das eigentlich bedeutet und ob und wann eine Perestroika 2.0 möglich ist.
Zweimal im Jahr gehen sie auf große Tour: Die Schafe und der Schäfer. Milana Masajewa hat sie für Takie Dela im Nordkaukasus begleitet – auf einem Extremweg in einem Leben ohne Schnickschnack. (Archiv-Text)
„Verkauf uns dein Kind“ – eine Arbeitsmigrantin in Russland wurde mit einer solchen Forderungen konfrontiert. Der Regisseur Sergej Dworzewoi kennt sie und erzählt ein ähnliches Schicksal in seinem Film Ayka, der am Donnerstag auch in deutschen Kinos startet. Ein Interview.
Das Haus der Regierung entstand 1931 am Ufer der Moskwa. Yuri Slezkine erzählt in seinem gleichnamigen Buch die Geschichte des Sowjetkommunismus. Im Interview mit Maxim Trudoljubow spricht der Berkeley-Professor über das besondere Gebäude, seine Bewohner und darüber, weshalb er den Kommunismus als Sekte begreift.