Corinna Kuhr-Korolev ist promovierte Osteuropahistorikerin. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Kulturen der Gerechtigkeit. Normative Diskurse im Transfer zwischen Westeuropa und Russland“ an der Ruhruniversität Bochum mit einer Untersuchung zu „Vorstellungen von Gerechtigkeit und Herrschaft in der Sowjetunion und Russland seit den 1980er Jahren“. Von 2012–2015 arbeitete sie im Forschungsprojekt „Russische Museen im Zweiten Weltkrieg“ bei der Kulturstiftung der Länder. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die sowjetische Bildungs- und Jugendpolitik, visuelle Kultur der Sowjetunion, Kunst und Museumspolitik im Zweiten Weltkrieg sowie der Wertewandel der russischen Gesellschaft seit den Jahren der Perestroika. 2015 bis 2019 war sie als freie Kuratorin unter anderem für das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden tätig. Seit 2019 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschungen in Potsdam an einem Projekt zur Geschichte der russischen Museen während der Perestroika.