Ende August 2025 hat bei Kyjiw der erste Nationale militärische Gedenkfriedhof der Ukraine eröffnet. Das ukrainische Reportage-Medium Frontliner berichtet in einer Reportage über das Memorial,
die gesellschaftlichen Debatten und individuellen Schwierigkeiten für Angehörige, wenn es um würdige Begräbnisse für gefallene Verteidiger:innen des Landes geht.
Wie es sich anfühlt, dass Russlands Truppen die Heimat besetzen und solche Besatzer plötzlich ihr Zuhause bewohnen, beschreibt die ukrainische Journalistin Jana Radtschenko bildreich in einer persönlichen Kolumne für das ukrainische Portal Zmina.
In belarussischen Straflagern werden politische Gefangene gezwungen, für die russische Armee zu produzieren. Eine Recherche von Iryna Chalip und Novaya Gazeta Europe.
Das Lukaschenko-Regime hat 123 Gefangene freigelassen, darunter prominente Oppositionelle wie Maryja Kalesnikawa und Ales Bjaljazki. Warum dieser Schritt? Was erhoffen sich die USA von ihrer Belarus-Politik?
Ein Soldat der ukrainischen Armee – geboren im Baltikum*, aufgewachsen in Russland – sagt auf Holod, warum er für die Ukraine kämpft und weshalb er nichts von der russischen Opposition und einem Waffenstillstand hält.
Ein russischer Geheimdienstoffizier läuft über und liefert dem Exilmedium The Insider Einblicke in eine zentrale Säule des Repressionsapparats: die 2. Abteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB.
Angriff, Rückzug, Gefangenschaft, Flucht, Krankenhaus – all das in kaum zwei Tagen. Diesen schicksalhaften Fronteinsatz des ukrainischen Soldaten Anatolii Ossuchowsky hat Rustem Chalilow für die Ukrajinska Prawda dokumentiert.
Aus Chats werden Vergewaltigungen. In den besetzten Gebieten vergreifen sich russische Soldaten ungestraft an ukrainischen Jugendlichen. Verstka hat mit Opfern und Peinigern gesprochen.
Sippenhaft trifft in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine oft Frauen, deren Familienmitglieder (angeblich) beim ukrainischen Militär sind. The Insider erzählt die Geschichten von drei Ukrainerinnen, die von Russen gefoltert, ausgehungert und als „Spioninnen“ verurteilt wurden.
Auf Streifzügen durch das heutige Charkiw in Kriegszeiten und beim Wühlen im Foto-Archiv seines Vaters aus Sowjetzeiten folgt der Musiker und Autor Yuriy Gurzhy den Knoten zwischen der Geschichte seiner Heimatstadt Charkiw, seiner Familie und Freunde. Sein Buch Ein Aquarium voller Schlüssel. Charkiw und die Fotos meines Vaters erscheint am 16. September 2025 in der edition frölich. dekoder veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Autor und Verlag ein Kapitel vorab.