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Die Kirschhölle

Über hundert Jahre ist es her, da erzählte uns Anton Tschechow vom Ende des malerischen Lebens der Wohlhabenden und Gebildeten auf dem Lande, vom Ende des Kirschgartens, vom Ende der Unschuld. Über ein altes Herrenhaus ohne Kanalisation und Warmwasser und seine Bewohner berichten Andrej Urodow (Text) und Arthur Bondar (Fotos). Eine Reportage aus einer Welt, in der die Kirschgärten noch stehen, die alten Gärtner jedoch verschwunden sind.

Источник Takie dela

Ins Dorf Koltyschewo fährt nur ein einziger Bus, die Nummer 21. In Koltyschewo gibt es keine Straßen, nur Hausnummern. Das Haus Nummer 1 wird hier Herrenhaus genannt. Es ist ein altes Gutshaus, erbaut vor über zweihundert Jahren. Niemand weiß genau, wie alt es ist, selbst im Hausbuch steht „Baujahr unbekannt“. Nach der Revolution baute man die herrschaftliche Villa zu einem Mehrfamilienhaus um, und in den folgenden hundert Jahren ließ man es langsam, aber sicher verrotten. Aus der aristokratischen Vergangenheit ist noch die Lindenallee übrig, die mittlerweile zu Baracken führt.

Fotos © Arthur Bondar

Im ersten Stock des Herrenhauses wohnt heute die Familie von Tatjana Iwanowa, einer Packerin 4. Ranges. In der einen Wohnung leben sie und ihre Kinder und Enkel, in der anderen ihre Mutter und ihr Bruder. Sie ist in den siebziger Jahren, noch als Kind, hergezogen und erinnert sich an die Erzählungen der Alteingesessenen.

Vor der Revolution wurde an Feiertagen ein langes Tischtuch auf unserer Wiese ausgebreitet, und alle, die beim Gutsherrn arbeiteten, hatten frei, und er selbst setzte sich auch zu ihnen

„Als wir kamen, wohnten hier nur alte Mütterchen. Sie hatten schon viele Jahre auf dem Buckel und hatten noch bei unserem Gutsbesitzer Popow gearbeitet. Sie erzählten, dass es an der Kamenka früher einen Hühnerstall gegeben hatte, an der heutigen Bushaltestelle eine Nagelfabrik und beim Haus hinter den Linden große Pferdeställe. Davon ist heute nichts mehr übrig. Auf der anderen Seite der Straße, wo die Einfamilienhäuser stehen, wuchsen ringsum Birken, dort war ein Teich, an den erinnere ich mich noch aus den 1970er Jahren. Vor der Revolution wurde an Feiertagen ein langes Tischtuch auf unserer Wiese ausgebreitet, und alle, die beim Gutsherrn arbeiteten, hatten frei, und er selbst setzte sich auch zu ihnen. All die alten Mütterchen lobten ihn in den höchsten Tönen. Sie erzählten, dass er seinen Arbeitern das Essen dreimal täglich direkt auf das Feld brachte.

Es heißt, in der Tretjakow-Galerie hängt ein kleines Gemälde unseres Gutshauses, das Werk eines unbekannten Künstlers – da hatte unser Haus noch große Balkone und Stuck an der Fassade. Jetzt kann man das von unserem Haus wirklich nicht mehr behaupten. Ein paarmal sind Nachfahren der Gutsbesitzer gekommen – die alten Mütterchen haben sie noch durch das Dorf geführt, es ist lange her. Ein Neffe Popows kam eigens aus Paris angereist. Sie glaubten, man würde sich hier vor ihnen verneigen wie im Ausland ‚Bitte nehmen Sie es, es ist ja Ihres‘, stattdessen hieß es aber: ‚Bitte kaufen Sie es, es ist ja Ihres‘.“

Vom Adelsnest ist fast nichts mehr übrig. Neben den Holzschuppen und dem neuen Spielplatz, der schon seit vier Jahren auf Sand wartet, steht ein Sockel. Darauf stand früher ein Denkmal – ein kleiner Engel. Hier wurde der jüngste, in früher Kindheit verstorbene Sohn des Gutsbesitzers Popow begraben. Daneben soll, so die Hausbewohner, auch der zweite Sohn Popows liegen, ein im Ersten Weltkrieg umgekommener Testpilot. Es gibt jedenfalls zwei kleine Hügel vor dem Denkmal. Die Skulptur verschwand vom Sockel, als ein Dorfbewohner nachzusehen beschloss, ob darin Schätze versteckt waren. Einen Meter vom Denkmal entfernt liegt ein betrunkener Mann in Tarnhosen. „Das kam zu Popows Zeiten wohl nicht vor“, denke ich und mache sorgfältig einen Bogen um den schlafenden Dorfbewohner.

Früher war das Flüsschen noch ein Fluss, da konnte man solche riesigen Fische fangen. Der Legende nach soll Katharina II. dort ihre Pferde versenkt haben, nun ja, das passiert schon mal

Am Hauseingang treffe ich eine alte Frau, streng wirkt sie: Polina Pawlowna, Tatjanas Mutter. In den Händen hält sie ein kleines Einkaufsnetz und zwei dünne Stöcke, mit deren Hilfe sie zum Laden und zurück geht. Sie ist 82 Jahre alt und lebt im ersten Stock. Mit jedem Tag wird es schwieriger, die steile Treppe hochzugehen. Im Hof steht ihr großer Sessel, auf dem sie sich nach dem Einkaufen ausruht. Als sie sitzt, taut Polina Pawlowna sichtlich auf: Zuerst erscheint ein Lächeln, dann beginnt sie zu reden. Ihre Stimme ist sehr leise, ich muss mich neben sie auf die Erde setzen, um alles zu verstehen.

„Eine gute Gegend ist das hier. Früher war das Flüsschen noch ein Fluss, da konnte man solche riesigen Fische fangen. Weiter hinten wird es sumpfig. Der Legende nach soll Katharina II. dort ihre Pferde versenkt haben, nun ja, das passiert schon mal. Ich selbst bin in Odessa geboren, aber ich scheue die Sonne. Kälte, Regen halte ich aus, aber die Sonne – wenn sie sich zeigt, fühle ich mich sofort unwohl. Mit meinem Mann bin ich seit 56 Jahren zusammen, früher sind wir hier überall herumgestreift. Er ist Invalide, beide Beine amputiert, er wohnt in einem Holzhaus hier in der Nachbarschaft. Dort hat er es einfacher. Und ich wohne mit der Familie im Herrenhaus.“

Sobald sie sich im Schatten ein wenig von der verhassten Sonne erholt hat, gibt sich Polina Pawlowna ihren Erinnerungen hin:

„Das Sterben macht mir keine Angst. Ich habe im Norden, in Uchta, als Aufseherin gearbeitet. Es war kein Umerziehungslager, es war ein echtes Gefängnis. Von dort kehrte man nicht unbedingt zurück. Es gab da eigene Gesetze, ist halt der Norden. Der schrecklichste Ort der Welt. Der Fluss Petschora – seine Ufer sind so hoch wie unser Gutshaus, und unten Wasser. Den ganzen Tag wird geflößt, verladen, abtransportiert. Da fiel oft jemand einfach zwischen den Stämmen ins kalte Wasser und war nicht mehr zu retten.

Ich war sehr quirlig und half allen, aber die Vorgesetzten erwischten mich kein einziges Mal. Erzähl alles, was du willst, aber sag den Vorgesetzten nie die Wahrheit, zeig dich kooperativ, aber lass die Wahrheit weg. So lebten wir dort.

Ich redete mit den einfachen Leuten, mit den reichen, mit den Gefangenen und mit den Vorgesetzten. Wenn man gescheit sein will, muss man mit den Leuten reden. Was bringt es, immer nur zu Boden blicken?“

Unvermittelt kehrt Polina Pawlowna aus der Vergangenheit in die Gegenwart zurück:

„Unsere jungen Leute sind einmal zur Verwaltung gegangen und haben gesagt: ‚Gebt uns Zement und Baumaterialien, wir renovieren alles selbst.‘ Aber die wollen nicht, die geben nichts, sie warten lieber darauf, dass das Haus einstürzt. Aber sie werden sterben, und unser Haus wird noch hundert Jahre nicht zusammenfallen, das weiß ich.“

Sie werden sterben, und unser Haus wird noch hundert Jahre nicht zusammenfallen, das weiß ich

In den letzten zwanzig Jahren gab es im Gutshaus keine einzige Grundsanierung. Vor zwei, drei Jahren wurden die Heizungsrohre ersetzt, weil die alten den Geist aufgegeben hatten. Der einzige gute Brunnen war schon kurz vor dem Brand von 1998 verseucht. Das Wasser wurde erst trüb und danach ganz schwarz. Man musste ihn zuschütten, deshalb führten sie vom Wasserturm her eine Leitung mit einem Kaltwasserhahn zum Haus – er befindet sich unten im Hausflur.

Bevor man das Wasser trinken kann, muss man allerdings zwei, drei Tage warten, bis sich der Rost setzt. Der spezifische Geruch verschwindet auch dann nicht, sauberes Wasser muss man deshalb bei der Zapfsäule im Nachbardorf holen. Als neben dem Haus ein Graben ausgehoben wurde, erinnern sich die Bewohner, fanden sie darin Münzen aus Zeiten vor der Revolution, Geschirr und sogar einen alten Teekessel aus Bronze.

Für ihre Kommunalka zahlen alle Bewohner gewissenhaft ein paar tausend Rubel [etwa 15 Euro] im Monat. Schulden haben sie keine, aber von Kanalisation und Gas haben sie auch noch nie etwas gehört. Sie waschen sich in den Banjas, die direkt im Hof des Herrenhauses stehen. Die Toilette ist im Freien. Wegen der Schulden der Firma Dubrawa, die früher für das Haus verantwortlich war, schaltete die neue Verwaltung im Mai das Licht im Eingang ab. Solange die Verwaltungen einander gegenseitig den verlotterten Zustand des Hauses vorwerfen, müssen die Hausbewohner alles selbst machen. Sie haben eine Lampe direkt aus einer Wohnung in den Eingang gestellt.

„Scheiße, Mann, bist du Baptist oder was?“
„Nein, Journalist.“
„Ach so, na, ist doch eh alles das gleiche“

Im Erdgeschoss wohnt Irina, ihr Mann ist Invalide. Vor zwei oder drei Jahren war der Fußboden im Erdgeschoss beschädigt, Irinas Mann konnte nicht mehr allein mit dem Rollstuhl in die Wohnung fahren. Die Verwaltung schwieg, und so betonierte sie einen Teil der Türschwelle selbst zu und baute eine kleine Rampe.

„Ich habe ihn kürzlich aus dem Krankenhaus abgeholt, meine Schwester und mein Bruder haben mir dabei geholfen. Mit einem amputierten Bein ist er noch Auto gefahren, aber jetzt hat ihm auch das zweite den Dienst versagt. In unser Auto setzt sich keiner mehr, ich habe noch keinen Führerschein. Ich habe jahrelang im Nachbardorf in der Schule gearbeitet, als Laborantin, in der Mensa als Leiterin der Wirtschaftsabteilung. Dann wurde die Schule geschlossen, es blieben wohl nur der Kindergarten und die Anfängerklassen. Ich fand Arbeit in der Geflügelfabrik, aber auch dort gab es Entlassungen, und jetzt suche ich nach einer neuen Stelle ... Bitte seien Sie leise. Meine Nachbarin im Erdgeschoß schläft gerade. Sie wohnt hier mit ihren Kindern, nachts arbeitet sie am Flughafen.“

Wir bemühen uns, die Dielenbretter nicht knarren zu lassen und gehen hinauf zu Polina Pawlownas Wohnung im ersten Stock. Sie zeigt uns ihre Bücher und steckt uns Broschüren mit Auszügen aus der Bibel zu. Ein hagerer Mann in Tarnhosen platzt ins Zimmer. Derselbe, der neben dem Denkmal schlief.

„Scheiße, Mann, bist du Baptist oder was?“
„Nein, Journalist.“
„Ach so, na, ist doch eh alles das gleiche“, sagt er enttäuscht und verschwindet in seinem Zimmer, aber er taucht gleich wieder auf und brummt irgendwas vor sich hin. Polina Pawlowna versucht ihn hinauszuführen. „Mein Sohn Pjotr ist meine schwierigste Prüfung“, seufzt sie. Pjotr lässt sich nicht beruhigen:
„Ich habe im Donbass gekämpft, ich bin kriegsverletzt!“
Er streckt uns einen Pass mit einem annullierten Stempel der russischen Durchgangskontrolle an der ukrainischen Grenze entgegen.
„Wie hat es Sie dorthin verschlagen?“
„Ein Freund aus der Armee war bei mir auf Besuch, wir sind angeln gegangen, haben dort ein bisschen gesoffen, na und dann sind wir hingefahren.“

Polina Pawlowna schüttelt skeptisch den Kopf, sie scheint daran gewöhnt zu sein, nicht alles zu glauben, was der Sohn erzählt. Wir gehen zusammen in den Hof hinaus. Draußen ist es wie in einer Sauna, vermutlich kommt ein Gewitter. Im Schatten der alten Linde ist es weniger schwül. Die alte Frau nimmt ihren gewohnten Platz im großen Sessel ein und versinkt wieder in Erinnerungen.

Das Gefängnis ist wie Krieg. Es gab dort einen Berg. Einmal war die Sonne schon untergegangen, und der Berg leuchtete immer noch. Einer der Insassen erklärte mir: ‚Was da leuchtet, sind Knochen.‘

„Ich war kampflustig und verprügelte meine Schwester, andere Kinder, alle. Ich ging auch alleine in den Wald, ich hatte vor nichts Angst. Man wird so geboren, so stark. Unser Papa war auch so. Die Häftlinge taten mir leid. Ich brachte ihnen im Ärmel Tee. Sie mussten sich doch Tschifir machen, aber es war kein Tee aufzutreiben. Wir Aufseher waren immer zu zweit unterwegs. Ich sagte zu meinem Partner: ‚Geh nur voraus, ich bringe kurz die Stiefel in Ordnung‘, und dann legte ich den Tee irgendwo auf dem Gelände unter ein Blatt. Und sie warteten natürlich schon auf mich. Es gab viele schlimme Dinge. Das Gefängnis ist wie Krieg. Es gab dort einen Berg. Einmal war die Sonne schon untergegangen, und der Berg leuchtete immer noch. Einer der Insassen, ein Jude, erklärte mir: ‚Was da leuchtet, sind Knochen.‘ Die Leute erfroren, starben, und man schichtete sie auf dem Berg auf, und von dort kam dann das Leuchten.“

In der Stille vor dem Gewitter verstummt plötzlich alles. Selbst Pjotr hört auf, Radau zu machen. Auf dem Weg zur Haltestelle komme ich an dem Laden vorbei. An einem kleinen Plastiktisch trinken Männer Bier: „Hast du dich verlaufen, Junge? Was hast du hier überhaupt verloren?“

Plötzlich erklingt in der Ferne ein ersterbender, trauriger Ton. Wenn man will, kann man sich einbilden, es wäre der Ton einer reißenden Saite, aber es ist nur der Bus Nr. 21, der beim Näherkommen ein Signal gibt.

 

Namen teilweise geändert – dek

 

 

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Walenki

Walenki sind nahtlose, in einem Stück gefertigte Filzstiefel aus Schafswolle. Sie halten auch bei großer Kälte warm und gelten deshalb als ideales Winterschuhwerk für die trockenen russischen Winter. Walenki werden als ein Symbol traditioneller russischer Kultur betrachtet, heute aber in erster Linie mit dem Landleben assoziiert.

Der Begriff Walenki ist abgeleitet vom russischen Verb waljat (dt. walzen, walken) und bezieht sich auf die Herstellungsmethode der Stiefel. Neben ihrem Vorteil, vor extremer Kälte zu schützen, haben sie allerdings den Nachteil, empfindlich auf Nässe zu reagieren. Bei feuchtem Wetter und Schneematsch benutzt man deshalb zusätzlich Oberschuhe, früher aus Leder, heute aus Gummi (Galoschen). In verschiedenen Regionen Russlands wurden Walenki unterschiedlich bezeichnet, in Sibirien etwa als pima.

Vorläufer der Walenki lassen sich bei den nomadischen Völkern Eurasiens finden. Sie gelangten mit dem Einmarsch der Goldenen Horde im 13. und 14. Jahrhundert in die Rus. Walenki waren zunächst kurz, der Schaft wurde separat aus Tuch gefertigt. Die Herstellung von Stiefeln aus einem ganzen, nahtlosen Stück gefilzter Wolle wird erst seit Ende des 18. Jahrhunderts praktiziert. Als Geburtsort dieser Methode gilt die Stadt Myschkin im Gebiet Jaroslawl. Weite Verbreitung fanden die Filzstiefel in Russland aber erst im 19. Jahrhundert mit dem Beginn ihrer industriellen Herstellung – vorher waren die handgefertigten Stiefel teuer, und nur wohlhabende Personen konnten sie sich leisten. Eine Familie mit einem Paar galt bereits als vermögend. Als besonderer Wertgegenstand wurden sie deshalb auch entsprechend gehütet und weiter vererbt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=EKuEbEnbpGU

 

Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden Walenki, gerade in den Städten, immer weniger genutzt und vor allem mit einer rückständigen dörflichen Lebensweise in Verbindung gebracht. In den letzten Jahren wurden sie jedoch von russischen Designern als Modeobjekt wiederentdeckt und sind inzwischen sogar außerhalb Russlands erhältlich.1


1.Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die Rückkehr der Filzstiefel
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