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    Alexej Surkow

    Alexej Surkow (1899–1883) war ein sowjetischer Dichter und Literaturfunktionär. Er nahm aufseiten der Roten Armee am Russischen Bürgerkrieg und am Polnisch-Sowjetischen Krieg teil. Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Kriegskorrespondent und Soldat an der belarussischen Front und vor Moskau eingesetzt. Bekanntheit erlangte er auch als Verfasser der Texte einiger berühmter Kriegslieder wie Marsch der Verteidiger Moskaus (Marsch saschtschitnikow Moskwy, 1942) und Im Unterstand (W semljanke, 1941). Von 1953 bis 1959 war Surkow Vorsitzender des Schriftstellerverbandes der UdSSR.

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    Pimen Pantschenko

    Pimen Pantschenko (1917–1995, belarussisch: Pіmen Pantschanka) war ein belarussischer Dichter, Übersetzer und Publizist. In der Sowjetunion erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, beispielsweise den Lenin-Orden oder den Titel Volksdichter der BSSR.

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    ONT (Fernsehkanal)

    ONT (russ. obschtschenazionalnoje telewidenije, dt. allnationales Fernsehen) ist ein belarussischer TV-Kanal, der 2002 per Präsidialerlass gegründet wurde. Hauptanteilseigner ist das Informationsministerium der Republik Belarus. Nach dem ebenfalls staatseigenen Radio- und TV-Unternehmen BT firmiert ONT als zweiter Kanal im Besitz des Staates.

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    Igor Marsaljuk

    Igor Marsaljuk (geb. 1968, belarussisch: Іhar Marsaljuk) ist ein belarussischer Archäologe und Historiker. Aktuell ist er Vorsitzender der Ständigen Kommission für Bildung, Kultur und Wissenschaft der Repräsentantenkammer im belarussischen Parlament, dem Obersten Sowjet.

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    Erster Allbelarussischer Kongress

    Das Ende des Zarenreiches und die Oktoberrevolution hatten auch bei Aktivisten der belarussischen Nationalbewegung Hoffnungen auf nationale Souveränität geweckt. Im Dezember 1917 versammelten sich in Minsk 1872 Delegierte zum Ersten Allbelarussischen Kongress. Bevor der Kongress von den Bolschewiki mit Gewalt aufgelöst wurde, erklärte er in seiner finalen Resolution Belarus zu einer demokratischen Republik. Diese Resolution spielte für die Gründung der kurzlebigen Belarussischen Volksrepublik, die am 25. März 1918 unter deutscher Besatzung entstand, eine wichtige Rolle.

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    kriwitschisch

    Das Adjektiv bezieht sich auf den ostslawischen Stamm der Kriwitschen, der im Westen des heutigen Russlands und um die Stadt Polazk im heutigen Belarus am Oberlauf der Düna siedelte. In der Wissenschaft ist es umstritten, welche Rolle die Kriwitschen für die Ethnogenese der Belarussen spielten. Im 19. Jahrhundert bezeichneten Forscher die belarussische Sprache noch vereinzelt als „kriwitschisch“. In der Mythologie der Belarussen haben die Kriwitschen ihren festen Platz.

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    Kastus Kalinouski (Januaraufstand 1863/64)

    Der sogenannte Januaraufstand 1863/64 in den Gebieten Kongresspolens und in den belarussisch-litauischen Gouvernements richtete sich gegen das Russische Zarenreich, das diese Gebiete seit den Teilungen der polnisch-litauischen Adelsrepublik unter seiner Kontrolle hatte. In Vilnius schlossen sich auch belarussische Nationalisten dem Aufstand an. Unter ihnen war Kastus Kalinouski (1838–1864), ein Adeliger, Dichter und politischer Publizist, der sich gegen die Leibeigenschaft der Bauern engagierte und die nationale Befreiungsbewegung auf dem Territorium des einstigen Großfürstentums Litauen anführte. Er wurde nach dem Aufstand hingerichtet. Bis heute wird er von belarussischen Nationalisten als Held gefeiert.

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    Einschränkung der Versammlungsfreiheit/Gesetz über Massenveranstaltungen (Belarus)

    Alexander Lukaschenko hat 2011 im Zuge damaliger Proteste eine Ergänzung zum Gesetz über Massenveranstaltungen erlassen, wonach politische und soziale Proteste (auch Flashmobs) nur mit entsprechender behördlicher Genehmigung stattfinden dürfen. Medien und Menschenrechtsorganisationen sehen darin de facto ein Verbot von Versammlungen von mehr als drei Personen im öffentlichen Raum und damit eine Einschränkung der von der Verfassung garantierten Versammlungsfreiheit.

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    Natalja Eismont

    Natalja Eismont (geb. 1984, belarussisch: Natallja Eismant) fungiert seit 2014 als Pressesprecherin Alexander Lukaschenkos. Die EU hat sie am 6. November 2020 auf die Liste der einflussreichen Personen aus dem Machtapparat Lukaschenkos gesetzt, die mit einem Einreiseverbot belegt wurden.

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    Partisan (mythologische Figur/Belarus)

    Der Partisan ist eine historisch-mythologische Figur, die in Belarus eine vielschichtige Bedeutung hat. Vor allem geht sie zurück auf das sowjetische Narrativ von den belarussischen Partisanen, die sich der Nazi-Okkupation im heroischen Kampf widersetzt haben. Zudem verbirgt sich hinter dem Begriff ein kulturelles Guerilla-Konzept, das von den Machern der Kunstzeitschrift pARTisan entwickelt wurde. 

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