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    Eugen (Vorname)

    (Spät-)Aussiedler haben nach §94 Bundesvertriebenengesetz (BVFG) die Möglichkeit, ihren Namen per Erklärung beim Standesamt anzupassen. Neben dem Wegfall des im Russischen üblichen Vatersnamens ist auch die Übersetzung beziehungsweise Eindeutschung der Vor- und Nachnamen möglich. Die offizielle deutsche Form des Namen Jewgeni (russ. Евгений) lautet Eugen. Gibt es für einen Vornamen keine deutschsprachige Form, so kann ein neuer Vorname bestimmt werden.

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    Belarussische Volksrepublik (1918)

    Während des Ersten Weltkriegs riefen am 25. März 1918 belarussische Politiker und Aktivisten einen unabhängigen Staat aus. Belarus befand sich damals unter deutscher Besatzung: Unter anderem deshalb ist es der Regierung der Belarussischen Volksrepublik nie gelungen, die vollständige Kontrolle über das Territorium zu erlangen. Nach dem Rückzug deutscher Truppen besetzte die Rote Armee im Dezember 1918 Minsk. Die Regierung wurde abgesetzt und setzte ihre Aktivitäten im Exil fort. Am 1. Januar 1919 wurde die Belarussische Sozialistische Sowjetrepublik proklamiert.

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    Uljana Zejtlina

    Uljana Zejtlina (geb. 1968) ist eine russische Society-Lady. Ihr Vater ist der Sankt Petersburger Künstler Anatoli Schestakow. Zejtlina ist eine enge Freundin von Xenia Sobtschak, die auch Taufpatin ihres Sohnes ist. 2015 heiratete Zejtlina den Geschäftsmann und Multimillionär Alexej Fedorytschew. 

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    Michail Fridman

    Michail Fridman (geb. 1964) ist ein russischer Unternehmer und Milliardär. Er ist Vorstandsvorsitzender der Alfa Group, die unter anderem Anteile in Öl-, Banken-, Telekommunikations- und Lebensmittelindustrie hält. Fridman, der auch die israelische Staatsbürgerschaft besitzt, lebt seit 2015 in London. Er ist Vizevorsitzender des Russischen Jüdischen Kongresses und Großspender des European Jewish Fund. 

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    Babyn Jar

    Babyn Jar (russ.: Babi Jar) ist eine Schlucht in Kiew. Am 29. und 30. September 1941 wurden dort mehr als 33.000 Kiewer Juden von Einsatzgruppen der deutschen Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes mit Unterstützung der Wehrmacht erschossen. Bei der sogenannten Sonderaktion 1005 haben die Nazis nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad versucht, die Spuren des Massakers zu verwischen.

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    Nikolaj Sabolozki

    Nikolaj Sabolozki (1903– 958) war ein sowjetischer Dichter. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium studierte er Literatur am Petrograder Herzen-Institut. 1927 gründete er mit Daniil Charms und Alexander Wwedenski die avantgardistische Künstlervereinigung OBERIU. 1938 wurde Sabolozki 1938 wegen „antisowjetischer Propaganda“ festgenommen und war bis 1946 in Sibirien inhaftiert. Nach seiner Rückkehr übersetzte er unter anderem georgische Dichter ins Russische. 

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    Anatoli Efros

    Anatoli Efros (1925–1987) war ein sowjetischer Theater- und Filmregisseur. Er leitete verschiedene Moskauer Theater, darunter das Zentrale Kindertheater, das Theater an der Malaja Bronnaja und das Theater an der Taganka. 

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    Kusma Petrow-Wodkin

    Kusma Petrow-Wodkin (1883–1939) war ein russisch-sowjetischer Maler, Pädagoge und Schriftsteller. Er studierte in Sankt Petersburg, Moskau und Paris. 1911 wurde er Mitglied der Vereinigung Welt der Kunst, 1924 der Gruppe Vier Künste. Petrow-Wodkin war auch als Grafiker und Dramatiker tätig. Von 1932 bis 1937 war er erster Leiter der Leningrader Künstlervereinigung.

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    Pawel Filonow

    Pawel Filonow (1882–1941) war ein russisch-sowjetischer Maler und Dichter der Avantgarde. 1914 wurde er Mitglied der Gruppe Bund der Jugend, später gründete er die Gruppe Meister der Analytischen Kunst. Unter der Leitung von Kasimir Malewitsch arbeitete Filonow am kurzlebigen Staatlichen Institut für künstlerische Kultur. In der Sowjetunion kaum bekannt, wurde sein Werk erst seit den 1980er breiter rezipiert.

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    Juri Chrshanowski

    Juri Chrshanowski (1905–1987) war ein sowjetischer Künstler, Schauspieler und Sänger. Er studierte an der Russischen Kunstakademie in Petrograd unter anderem bei Kasimir Malewitsch und Kusma Petrow-Wodkin. Seit den 1950er Jahren lieh Juri Chrshanowski über 50 Animationsfilmen seine Stimme. Sein Sohn ist der Animationsfilm-Regisseur Andrej Chrshanowski, sein Enkel der Künstler und Filmemacher Ilja Chrshanowski.

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