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    Linke Sozialrevolutionäre

    Die Linken Sozialrevolutionäre waren eine Partei, die sich 1917 von der größten russischen Partei, den Sozialrevolutionären, abgespalten hatte, weil jene ihnen nicht radikal genug waren. Die Linken Sozialrevolutionäre traten zunächst in die Regierung mit den Bolschewiki ein. Nachdem die Koalition zerbrach, bekämpften sich die einstigen Partner. 1918 wurden die Führer der Partei verhaftet und 1921 erfolgte die Auflösung. 

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    Brotfrieden

    Als Brotfrieden wird der zwischen der Ukraine und den Mittelmächten geschlossene Separatfrieden vom 9. Februar 1918 bezeichnet. Mit diesem Abkommen wollten sich die Mittelmächte die Ressourcen der Ukraine sichern. Die Erfolge waren indessen begrenzt.

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    Mittelmächte

    Mittelmächte wurden die im Ersten Weltkrieg verbündeten Deutsches Reich und Österreich-Ungarn genannt. Hinzu kamen das Osmanische Reich sowie Bulgarien.

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    Josef Schwab

    Josef Schwab (1865–1940) war ein deutscher Journalist. Von 1918 bis 1931 war er Leiter der außenpolitischen Abteilung beim Berliner Tageblatt.

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    Georg Bernhard

    Georg Bernhard (1875–1944) war ein bedeutender Publizist jüdischer Abstammung. Bernhard war von 1914 bis 1930 Chefredakteur der Vossischen Zeitung. 1933 emigrierte er zunächst nach Frankreich und später in die USA.

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    Nikolaj Suchanow

    Nikolaj Suchanow (Nikolaj Himmer) (1882–1940) war ein russischer Revolutionär und Mitglied der Menschewiki-Internationalisten. 1917 gehörte Suchanow zu den Gründungsmitgliedern des Petrograder Sowjets. Er gehörte der Redaktion der Zeitung Nowaja Shisn an und verfasste eines der bekanntesten Bücher über die Russische Revolution. 1931 wurde er zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt und 1940 erschossen.

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    Karl Lander

    Karl Lander (1883–1937) war ein Historiker und Journalist. 1905 trat er in die RSDRP ein. Nach 1917 hatte er eine Reihe herausgehobener Positionen, unter anderem in Sicherheitsorganen des sowjetischen Staates, inne. 1928 verlor er seine Ämter, und 1937 wurde er während des Großen Terrors erschossen.

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    Blutiger Junge (Anspielung auf Drama „Boris Godunow“)

    „Und blutige Knaben hüpfen vor den Augen" ist ein geflügeltes Wort, das aus der Tragödie Boris Godunow von Alexander Puschkin (1799–1837) stammt. Der Ausdruck wird vor allem als Hinweis auf das schlechte Gewissen einer Person verwendet, und auch um das Erschrecken und den Schock über eigene Schandtaten zu beschreiben.  

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    Skandal in der Schule Nr. 57 (Moskau)

    Die Moskauer Schule Nr. 57 gilt als eine der angesehensten Schulen der Hauptstadt. Im Herbst 2016 ereignete sich dort ein Missbrauchsskandal. Man warf einigen Lehrern vor, Schüler und Schülerinnen sexuell belästigt zu haben. Von Facebook aus breitete sich der Skandal in den Medien aus, einschließlich der zentralen Fernsehsender. Am 13. Februar 2017 fand eine geschlossene Sitzung des Moskauer Stadtgerichts statt, bei der zwei ehemalige Lehrer in Abwesenheit zu Arrest verurteilt wurden.  

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    Boris Godunow

    Boris Godunow ist ein Drama von Alexander Puschkin (1799–1837), das er im Jahr 1825 fertigstellte. In der Geschichte geht es um die Herrschaft des Zaren Boris Godunow in der Zeit von 1598 bis 1605. Eines der Hauptthemen der Tragödie ist die Verlockung durch die Macht. Puschkin verwendete für sein Sujet eine historisch nicht belegte Version, laut der der Thronfolger Dimitri Iwanowitsch (Zarewitsch) im Alter von neun Jahren auf Befehl von Boris Godunow ermordet wurde. 

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