Autor:in

dekoder-Team


  • Gnose

    Familienlandsitz (Stiftung Anastasia)

    Ein selbstbestimmtes Leben auf Familienlandsitzen gehört zu den zentralen Geboten der Anastasianer. Im Vordergrund steht Schollenbezogenheit: Jeder Anastasianer solle sich einen Hektar Land aussuchen, es bebauen, bestellen und darauf einen „Raum der Liebe“ schaffen, der auch allen Nachkommen ein „ganzheitliches“ Leben mit der Natur ermöglichen soll.

    Von

  • Gnose

    Datschensiedlung

    Datschensiedlungen sind zumeist in Genossenschaften organisiert, deren Satzungen das dauerhafte Wohnen in Ferienhäusern häufig untersagen. Darüber hinaus ist Landwirtschaft in Datschensiedlungen grundsätzlich verboten.

    Von

  • Gnose

    Chmeli-Suneli

    Chmeli-Suneli ist eine ursprünglich georgische Gewürzmischung. Im ganzen Kaukasus besteht eine große Vielfalt an Varianten, zum Teil mit starken regionalen Unterschieden in der Zusammensetzung.

    Von

  • Gnose

    Stiftung Anastasia

    Anastasia ist die Protagonistin der von Wladimir Megre (geb. 1950) verfassten Romanreihe Die klingenden Zedern Russlands. Alle zehn Bände dieses zwischen 1996 und 2010 erschienenen spirituellen Werks wurden auch ins Deutsche übersetzt. Auf der Grundlage dieser Schriften entwickelte sich unter anderem in Russland und Deutschland eine gleichnamige neue religiöse Bewegung, die versucht, nach den Ideen Anastasias zu leben. Im Vordergrund steht dabei ein selbstbestimmtes Leben auf Familienlandsitzen. Seit 2013 existiert auch die karitative Stiftung Anastasia: Nach Eigenauskunft engagiert sie sich vor allem für sozial benachteiligte Kinder. Einige Kritiker werfen der Bewegung allerdings Bereicherung vor.

    Von

  • Gnose

    Rodnaja Partija

    Im Programm der 2013 registrierten Partei Rodnaja Partija (dt. Heimatliche Partei) taucht das Wort Liebe besonders häufig auf. Es geht dabei um die Schaffung eines „Raums der Liebe“, um die „Energie der Liebe“ und um „Liebe zur Natur“. Die Partei befürwortet einen Rückzug auf die eigene Scholle, deren Bestellung und ein „ganzheitliches“ Leben mit der Natur. Da es die Rodnaja Partija nicht schaffte, erforderliche 200.000 Unterschriften von Unterstützern vorzulegen, wurde sie zur Dumawahl 2016 nicht zugelassen.

    Von

  • Gnose

    Kitesh

    Kitesh ist eine Siedlung rund 300 Kilometer südwestlich von Moskau. Sie besteht vor allem aus rund 15 Häusern, einem Bauernhof, einer Tischlerei und einer Schule. Die Einwohner Kiteshs verstehen sich als Siedler. Neben Versuchen in Subsistenzwirtschaft betreiben sie eine Erziehungseinrichtung für Heimkinder. Der Ortsname geht auf alte russische Mythen zurück. Ähnlich wie Atlantis oder Shangri-La wird Kitesh darin häufig als Sehnsuchtsort dargestellt.

    Von

  • Gnose

    Artemi Posanenko

    Artemi Posanenko (geb. 1988) ist ein russischer Soziologe. Er schloss im Jahr 2011 sein Studium an der Moskauer Higher School of Economics (HSE) ab und ist seit 2014 im Graduiertenprogramm der HSE an der Fakultät für Sozialwissenschaften. Dort forscht er zu Sozialen Strukturen, sozialen Institutionen und Prozessen. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf staatlicher und kommunaler Verwaltung.

    Von

  • Gnose

    Amerika als Jenseits und Neue Welt (Symbol)

    In der klassischen russischen Literatur steht Amerika symbolhaft sowohl für etwas Verheißungsvolles als auch für etwas, das Russland völlig entgegengesetzt ist. Auch die Bedeutung eines Jenseits taucht oft auf, zumeist aber ähnlich positiv besetzt wie bei Platons Beschreibung des Hades – der Unterwelt der griechischen Mythologie.

    Von

  • Gnose

    Prawda (Zeitung)

    Die Prawda (dt. Wahrheit) ist eine russische Tageszeitung, die 1912 von Lenin aus dem Exil gegründet wurde. Sie sollte eine Zeitung von Arbeitern für Arbeiter sein und war in der Sowjetunion das Parteiorgan der KPdSU. So war die Prawda mit einer offiziellen täglichen Auflage von elf Millionen Exemplaren die größte Zeitung der Sowjetunion. Nach dem Zerfall der Sowjetunion geriet sie allerdings in finanzielle Schwierigkeiten und wurde 1996 eingestellt, bevor sie im April 1997 als Organ der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation unter Chefredakteur Alexander Ilin neu gegründet wurde. Seit 2009 ist Boris Komozki Chefredakteur der Zeitung.

    Von