Gnose
Viele Historiker kritisieren die einseitige Deutung der Geschichte, wie sie beispielsweise in Besatzungsmuseen in Tallinn, Riga, Kiew oder Chisinau präsentiert wird. Sie dienten vor allem geschichtspolitischen Zwecken und reduzierten das didaktische Konzept auf ein Täter-Opfer-Schema, so die Argumentation. Vor diesem Hintergrund fordern die Kritiker die Umsetzung eines sogenannten multiperspektivischen Zugangs, der das geschichtspolitische Deutungsmonopol aufbreche.
Von dekoder-Team