Stimmenfang im nationalistischen Lager? Bloßstellung eines Kriegsverbrechers? Welche Spekulationen hinsichtlich der öffentlichen Debatte zwischen Nawalny und Strelkow sich letztlich bewahrheitet haben, kommentiert Kirill Martynow in der Novaya Gazeta.
Kurz vor der Premiere wird das Ballett Nurejew von Kirill Serebrennikow am Bolschoi Theater plötzlich verschoben: auf Mai 2018. Gab es Druck vom Ministerium? Ging es darum „Homo-Propaganda“ zu vermeiden? Ausschnitte aus der Medien-Debatte.
Gleich zu Beginn seines Wehrdiensts wurde Jewgeni drei Mal zusammengeschlagen. Ein paar Monate später machte er selbst mit beim Verdreschen seiner Kameraden. Eine Meduza-Reportage über Misshandlungen unter Soldaten..
„Bis dato hatte die Staatsmacht Nawalny nicht an seiner Expansion in die Regionen gehindert, und auf einmal tut sie es mit einem Höllenradau, dass das Blut nur so spritzt“ – eine Analyse von Oleg Kaschin.
Putin und Trump treffen sich auf dem G20-Gipfel. Grandioser Erfolg für Putin? Kaum Ergebnisse bis auf die Gründung von Arbeitskreisen? Oder zumindest Anzeichen einer Entspannung? Debatten-Ausschnitte aus staatsnahen und unabhängigen Medien.
Wie das Leben leben? Das ist die Schlüsselfrage jener Generation, die in den 1960er Jahren in der Sowjetunion ihr Erwachsenenleben beginnt. Vom Krieg verschont und doch versehrt, suchen diese jungen Menschen in den Straßen eines verheißungsvollen Moskaus nach Halt und Antwort auf ihre dringendsten Fragen. Gaby Babić und Gary Vanisian über Mne dwadzat Let (dt. Ich bin 20 Jahre alt).
Juri Dmitrijew hatte über Jahrzehnte die Zeit des Großen Terrors rekonstruiert, den Toten anonymer Massengräber Namen und ein würdiges Begräbnis gegeben. Nun wurde seine Lagerhaft von 13 auf 15 Jahre verlängert. Schura Burtin ist Dmitrijew in die dunkle Vergangenheit Russlands gefolgt und hat sich ein Bild ob der heftigen Anschuldigungen gemacht. Ein dekoder-Longread. (Archiv-Text)
Was wir heute Krieg nennen, sieht nicht mehr so aus wie früher, sagt Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch, das Böse habe viele Gesichter. Ein Plädoyer für den Frieden, nicht nur in Syrien und der Ukraine. (Archiv-Text)
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