Der belarussische Fußball ist eng in das Machtsystem von Alexander Lukaschenko verstrickt. Diesen politischen Einfluss erklärt der Journalist Jegor Chawanski und zeigt auf, warum dieser den belarussischen Fußball in eine historische Krise manövriert hat.
„Ich will aber nicht warten.“ – In ihrem Essay plädiert die belarussische Autorin und Kuratorin Tania Arcimovich dafür, die komplexen Herausforderungen einer belarussischen Zukunft trotz aktueller Ungewissheiten anzugehen und dafür die individuelle Eigenverantwortung zu stimulieren.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Sergej Samoilenkos Leben in vielerlei Hinsicht zerbrochen. In einem sehr persönlichen Text beschreibt der Lyriker und Übersetzer, wie sich manche seiner Freunde und Kollegen für den Krieg aussprechen. Auch solche, von denen er es nie gedacht hätte. Eine Entwicklung, der er fassungslos gegenübersteht.
Wenn alles aussieht wie immer, aber nichts mehr so ist wie zuvor: Xenia Lutschenko rekonstruiert in diesem Tagebuch ihren Moskauer Alltag nach dem 24. Februar – bis sie Russland Anfang April verlässt.
Während Russland versucht die Ukraine einzunehmen, fotografiert Alexander Gronsky die Straßen und Vorstädte Moskaus. Die Stadt sieht aus wie zuvor, aber sie so anzuschauen wie früher, gelingt nicht.
Soziologe Grigori Judin reflektiert über Schuld und Verantwortung – auch des Westens. Und sagt: „Hoffnung wird hier erst aufkeimen, wenn die Welt zugibt, dass Wladimir Putin und sein Krieg das unausweichliche Ergebnis der gesamten globalen Entwicklung der letzten zehn Jahre sind.“
Im Krieg gegen die Ukraine steht der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko an der Seite des russischen Präsidenten Putin. Doch bislang sind keine seiner Truppen beteiligt. Warum hilft er Putin? Was hat er zu gewinnen, was zu verlieren? Und was bedeutet das für seinen eigenen Machterhalt?