Hurra-hurra – die neue dekoder-Website ist da!

Relaunch-Motto: „aus Alt mach Neu“ / Illustration (c) dekoder

Nach Monaten voller Ideen, rauchender Köpfe, Diskussionen, mit Rückschlägen, sowie Fortschritten und unzähligen „Schaut mal, was wir noch verbessern könnten!“ können wir endlich sagen: Hurra-hurra – die neue dekoder-Website ist da!


Wir sind stolz, mit unserem Website-Relaunch einen neuen dekoder-Meilenstein präsentieren zu können. Nicht nur, weil wir etwas Modernes und Schönes gebaut haben, sondern weil uns dieses Projekt noch einmal gezeigt hat, was dekoder im Kern ausmacht:

  • ein Team, das für die gemeinsame Arbeit brennt;
  • eine Community, die anfeuert und trägt;
  • und eine gemeinsame Überzeugung, die seit nunmehr zehn Jahren hält.

Und ja, dieser Relaunch war ein echtes Stück (Team-)Arbeit. Mit vielen Momenten, die ihr vermutlich kennt, wenn ihr selbst Projekte stemmt:
„Brauchen wir das wirklich?“
„Wozu war das hier eigentlich mal gedacht?“
„Ich hab da neulich was Inspirierendes gesehen… hätte da eine Idee!“
„Nee, das ist Quatsch.“

So entsteht erstmal Chaos, aber daraus dann etwas Gutes. Genau so hat sich unser Weg angefühlt: lebendig, aufregend, mühsam, doch am Ende unglaublich lohnend.

Dramatischer und klarer denn je

Wenn wir auf unsere Anfänge 2015 zurückblicken, wird deutlich, wie weit wir gekommen sind. Als dekoder gestartet ist, sah die Medienlandschaft völlig anders aus. Vieles über Russland wurde durch die Perspektive deutscher Leitmedien geprägt – während das, was in Russland selbst diskutiert wurde, hier kaum sichtbar war.

Wir wollten seinerzeit diese Lücke schließen. Kein starres Nachrichtenangebot, sondern ein lebendiger Organismus, ein „flüssiges Buch über Russland“, das Komplexität nicht scheut, sondern sie verständlich und zugänglich macht.
Zu Beginn waren unsere Inhalte noch sehr textlastig. Fotos und Visualisierungen waren eher die Ausnahme und sollten erst später, mit den aufwendigen Specials und hochwertigen Bilderstrecken, eine wichtige Ergänzung werden.

Heute, viele Jahre später, ist die Lage dramatischer und zugleich klarer denn je. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die brutale Unterdrückung unabhängiger Stimmen in den autoritären Regimen Russlands und Belarus, die sich ungebrochen halten, Desinformation als Waffe im Cyberkrieg sowie die Ausgrenzung und Verfolgung der Diasporas im Ausland – all das zeigt, wie notwendig unsere Arbeit ist.
Unsere Mission hat nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Sie ist dringlicher geworden.
Also muss dekoder kraftvoll sein wie damals – nur zeitgemäßer, zugänglicher und zukunftsfähiger.
Gemeinsam mit Palasthotel haben wir die Plattform von Grund auf erneuert. Props gehen an dieser Stelle raus an Kim!

Wir wollten ein Zuhause schaffen, das euch einlädt: zum tiefen Lesen, zum Inspirierenlassen, zum Stöbern und Wiederentdecken. Mit stärkerer Visualität, hochwertigen Fotos und Grafiken, klareren Strukturen und einem Archiv mit Wissenswertem aus zehn Jahren dekoder, was nicht verloren geht.

Wir haben auch all das integriert, was heute selbstverständlich ist – stabile Mobilansichten, intuitive Navigation, technisch zeitgemäße Lösungen und Offenheit gegenüber neuen Tools und Funktionen. Nicht, weil es Trend ist, sondern weil es unabhängigen Journalismus stärkt und zukunftsfähig macht. Auch wenn das Kim von Palasthotel und unserem Kollegen Philip wahrscheinlich die ein oder andere schlaflose Nacht beschert hat.

Natürlich bleibt unsere Kernarbeit bestehen: Mehrsprachigkeit, journalistische Sorgfalt und die Leidenschaft zu übersetzen, was ihr sonst nicht lesen könntet.

Doch jetzt ist es so weit, wir laden euch ein

Schaut euch um. Lest. Klickt. Verliert euch in den Texten und Bildern. Entdeckt Neues – und findet Vertrautes wieder:

Wir zelebrieren heute nicht nur den Relaunch. Wir feiern weiterhin mit euch ein Jahrzehnt sinnstiftender Arbeit, voller Neugier und Haltung. Wir freuen uns, dass wir diesen Weg mit euch weitergehen – entschlossen, optimistisch und mit dem festen Willen, genau das fortzuführen, wofür dekoder steht: unabhängigen Journalismus über Russland, Belarus und den Krieg in der Ukraine – in Zeiten, in denen er gebraucht wird wie nie zuvor.

Euer Rüdiger
und die anderen dekoderщікі

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