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    Olga Ljubimowa

    Olga Ljubimowa (geb. 1980) ist seit Januar 2020 Kulturministerin Russlands. Zuvor leitete die bis dahin weitgehend unbekannte Politikerin im Kulturministerium das Referat für Filmförderung.

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    Michail Mischustin

    Michail Mischustin (geb. 1966) ist seit Januar 2020 Premierminister Russlands. Zuvor war er rund zehn Jahre lang Leiter der russischen Steuerbehörde. 

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    Olga Wassiljewa

    Olga Wassiljewa (geb. 1960) war von 2016 bis 2018 Ministerin für Wissenschaft und Bildung. Mit der Teilung des Ministeriums im Zuge der Präsidentschaftswahl 2018, hat sie anschließend bis Januar 2020 das Ministerium für Aufklärung geleitet. Die ehemalige Lehrerin ist außerdem Geschichtsdozentin und weiterhin Inhaberin des Lehrstuhls für Beziehungen zwischen Kirche und Staat an der Moskauer Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Öffentlichen Dienst. Wassiljewa bezeichnet sich selbst als konservativ: So tritt sie beispielsweise gegen Sexualaufklärung in unteren Schulklassen ein, im Januar 2017 forderte sie die Rückkehr russischer Schulen zu den „besten sowjetischen Traditionen“.

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    Balfour-Deklaration

    Die Balfour-Deklaration war eine Erklärung des damaligen britischen Außenministers Lord Balfour vom 2. November 1917. Darin sicherte er der zionistischen Bewegung Unterstützung bei der Errichtung einer „nationalen Heimstätte für das jüdische Volk“ in Palästina zu. Die Erklärung stand im Kontext der Neuordnung des Nahen Ostens durch Briten und Franzosen nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches. Sie gilt als erste völkerrechtlich relevante Grundlage des zionistischen Projekts und hatte die Immigration von zehntausenden, vor allem osteuropäischen, Juden nach Palästina zur Folge.

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    gesetzliche Gleichstellung der Juden 1917

    Im Russischen Reich war die jüdische Bevölkerung diskriminierenden Gesetzen unterworfen, deren konkrete Ausgestaltung jedoch vom jeweiligen Herrscher abhing. Juden blieben viele Studiengänge und Berufe verschlossen, sie durften etwa nicht siedeln, wo sie wollten und nicht an lokalen Wahlen teilnehmen. Neben wiederholt auftretenden Pogromen war es diese rechtliche Ungleichbehandlung, die Millionen Juden zur Auswanderung in die USA oder nach Westeuropa bewegte. Erst mit der Februarrevolution 1917 erfolgte die rechtliche Gleichstellung der jüdischen Minderheit.

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    Сталин и курицы (Тролль политический обыкновенный)

    Нам не удалось обнаружить достоверных источников, подтверждающих, что Сталин произносил эту фразу. Однако как анекдот аналогичная история рассказана, в частности, в статье Чингиза Айтматова «Подрываются ли основы?».

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    Stiftung Historisches Gedächtnis

    Die im Herbst 2008 gegründete staatsnahe Stiftung Historisches Gedächtnis versteht sich als ein Geschichts-Think-Tank. Kritiker werfen der Stiftung vor, geschichtspolitisch zu agieren und wissenschaftliche Fakten zu verfälschen. 

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    Resolution des EU-Parlaments zum 80. Jahrestag des Ausbruchs des 2. Weltkriegs

    Zum 80. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs hat das Europäische Parlament am 19. September 2019 eine Resolution „zur Bedeutung des europäischen Geschichtsbewusstseins für die Zukunft Europas“ verabschiedet. Darin heißt es unter anderem, dass die „beiden totalitären Regime [die Sowjetunion und Deutschland – dek] Europa und die Hoheitsgebiete unabhängiger Staaten untereinander aufteilten und in Interessensphären einteilten und damit die Weichen für den Zweiten Weltkrieg stellten“. Vor allem diese Formulierung rief eine scharfe Kritik des Kreml hervor.

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    Andrej Klischas persönliche Verantwortung

    Gemeint ist vor allem der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Andrej Klischas (geb. 1972) –  Jurist und Mitglied des Föderationsrats, obere Parlamentskammer Russlands. Klischas zeichnete für die Ausarbeitung einiger restriktiver Gesetze verantwortlich, unter anderem war er einer der Initiatoren des Gesetzes über das sogenannte souveräne Internet. 

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