Wo vor vier Jahren noch der Tod von mutmaßlich im Donbass gefallenen russischen Soldaten vertuscht werden sollte, stehen heute monumentale Grabmäler. Die Novaya Gazeta war zu Besuch auf Friedhöfen bei Pskow.
Am 22. Juni 1941 überfiel NS-Deutschland die Sowjetunion. Der Historiker Alexander Etkind spricht im Interview über die Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg, den sowjetischen Sieg und über die Doppelrolle Stalins.
Kedr Livanskiy ist das neue, weibliche Gesicht des russischen Electro, beim US-Label 2MR records unter Vertrag und in diesem Sommer in Deutschland auf dem MELT-Festival zu sehen und zu hören. Colta.ru hat die Künstlerin zum Interview getroffen.
In russischen Archiven wurden massenweise historische Dokumente vernichtet: Registrierkarten ehemaliger Gulag-Häftlinge. Nur zufällig kam dies nun ans Licht. Pawel Aptekar kommentiert den Fall auf Vedomosti.
Alles dreht sich im Kreis und nicht um den Fußball: Die WM-Gäste werden natürlich nichts davon erfahren, wie die Innenstadt und die Ausfallstraßen von Moskau einmal komplett für die WM umgegraben wurden. Und auch über andere Dinge wird geschwiegen. Aber Andrej Archangelski hat’s aufgeschrieben, und so erfahren sie’s nun doch.
Gehört Russland zu Europa? Viele Denker haben sich an dieser identitätsstiftenden Frage bereits den Kopf zerbrochen. Für den „Chefideologen des Kreml“ Wladislaw Surkow stehen die Zeichen der Zeit eher auf „hundert (zweihundert? dreihundert?) Jahren geopolitischer Einsamkeit“.
Das Studio Sumbur ist ein besonderes Theater: Seine Schauspieler sind an einer psychiatrischen Еinrichtung in Petersburg in Therapie und bespielen Festivalbühnen. Der Fotograf Oleg Ponomarev hat die Schauspieler porträtiert und die Studio-Leiterin Irina Kulina interviewt.