Der Holocaust wird in Russland jedes Jahr rund um den Internationalen Gedenktag am 27. Januar mit zahlreichen Veranstaltungen thematisiert. Schulen spielen dabei eine zentrale Rolle. Dass der offizielle Termin zunächst aus dem Bildungskalender gestrichen worden war, hat Historiker und Vertreter der jüdischen Gemeinde empört. dekoder bringt Ausschnitte in einer Debattenschau.
„Die Zeit zurückzudrehen ist das einzige, was wir in unserem Leben nicht tun können.“ Die belarussische Lyrikerin Nasta Mancevich sucht den Weg in die Zukunft in schmerzhaften Ereignissen der Vergangenheit – was sie an die Situation erinnert, in der ihre Heimat Belarus steckt.
„Sind Sie ein Sänger der Revolution?“ – Im zweiten Teil des Gesprächs mit dem belarussischen Rockmusiker Lavon Volski geht es um seine Rolle bei den Protesten, die Belarus seit dem Sommer 2020 verändert haben.
Der belarussische Rockmusiker Lavon Volski reflektiert in einem großen Interview – das dekoder in zwei Teilen veröffentlicht – 30 Jahre Unabhängigkeit von Belarus und die Rolle der alternativen Musikszene unter Alexander Lukaschenko.
Diese Woche wird der Friedensnobelpreis an Dmitri Muratow, Chefredakteur der Novaya Gazeta, verliehen. Auch seine philippinische Kollegin Maria Ressa wird ausgezeichnet. Unterdessen steigt in Russland der Druck auf Medien und Journalisten. Meduza hat einzelne von ihnen gefragt, warum sie dennoch weitermachen.
„Das zukunftsgerichtete Denken spielt nie auf der Seite der Gewalt.“ – Der belarussische Autor Zichan Tscharnjakewitsch über den Zwischenzustand, in dem aktuell viele in Belarus leben.
Ein belarussischer Fotograf fotografiert traditionelle Wohnzimmereinrichtungen im ländlichen Raum von Belarus. So versucht er ein Stück seiner Heimat für die Nachwelt zu bewahren, das langsam verschwindet.
Der belarussische Historiker Alexey Bratochkin analysiert die Zukunftsideen, die Belarus seit der Sowjetunion immer wieder entwirft und erlebt und fragt sich, wie seine Heimat vor diesem Hintergrund eine Zukunft nach dem Autoritarismus entwickeln kann.
Valery Vedrenko ist Fotograf aus Minsk und hält mit seiner Kamera die historische Landschaft von Belarus fest: Kirchen, Kapellen und Paläste. Viele dieser Baudenkmäler sind sich selbst überlassen und damit dem Verfall preisgegeben. Dabei könnten sie so viel erzählen. Die Fotostrecke ist einer der meistgelesenen Beitrage im Belarus-dekoder 2021.