Dossier

Dunkle Zeiten, helle Nächte

Das Projekt Dunkle Zeiten, helle Nächte des Goethe-Instituts in Kooperation mit dekoder lädt Autorinnen und Autoren sowie Film- und Medienschaffende in Russland und im Exil ein, den neuen Alltag seit dem 24.2.2022 zu dokumentieren und zu reflektieren.


  • Gegen die Nostalgie

    Der russische Fotograf Max Sher lebt im Exil in Berlin. Er fotografiert die Stadt – hauptsächlich den Westteil – und interpretiert das, was er entdeckt, als postsowjetischen Raum. Doch das ist keine Nostalgie, wie er sagt, sondern Zeichen eines Übergangs im Leben – für ihn und für hunderttausende andere Menschen, die Russland verlassen haben.

    In Kultur & Diskurs von

  • Kontaktprellen

    Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Sergej Samoilenkos Leben in vielerlei Hinsicht zerbrochen. In einem sehr persönlichen Text beschreibt der Lyriker und Übersetzer, wie sich manche seiner Freunde und Kollegen für den Krieg aussprechen. Auch solche, von denen er es nie gedacht hätte. Eine Entwicklung, der er fassungslos gegenübersteht. 

    In Gesellschaft von

  • Olaf Scholz in der Moskauer Metro

    Soziologe Grigori Judin reflektiert über Schuld und Verantwortung – auch des Westens. Und sagt: „Hoffnung wird hier erst aufkeimen, wenn die Welt zugibt, dass Wladimir Putin und sein Krieg das unausweichliche Ergebnis der gesamten globalen Entwicklung der letzten zehn Jahre sind.“

    In Politik von