Vom 25. bis 27. Mai finden die Wahlen zum Koordinationsrat der belarussischen Opposition im Exil statt. Alexander Klaskowski hat sich die Wahlprogramme angeschaut und analysiert die Herausforderungen, vor denen das Gremium steht.
Die belarussische Sprache steht nach wie vor im Schatten des Russischen. In der Ukraine wenden sich viele im Zuge des russischen Angriffskrieges dem Ukrainischen zu. Die Sprachenverwendung ist in beiden Ländern eines der am meisten diskutierten Themen. Das belarussische Online-Portal Media_IQ gibt Einblicke in diese Diskussion – von belarussischer und ukrainischer Seite.
Blick in menschliche Abgründe: Belarussische Hacker haben auf der Webseite des KGB tausende von Denunziationen erbeutet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Online-Medium Reform hat sich eine Auswahl dieser verschriftlichten Anschwärzungen angeschaut.
Mit einer Videoserie über Boris Jelzin und die Oligarchen der 1990er Jahre haben die Anhänger von Alexej Nawalny eine heftige Debatte unter Regimegegnern ausgelöst. dekoder dokumentiert einige Stimmen.
„Die Wand muss durchbrochen werden! Aber wie, wie durchbricht man sie?“ In der Kurzgeschichte Der Elefant aus dem Jahr 1985 erzählt der belarussische Schriftsteller Adam Hlobus vom Hunger der sowjetischen Jugend nach Freiheit und Nonkonformismus. Tina Wünschmann hat die Geschichte für unser Special erstmals ins Deutsche übersetzt.
Was kann Fotografie uns über Transformationsprozesse und den „postsowjetischen Zustand” erzählen? Darüber haben die Kuratoren einer Ausstellung in Jerewan reflektiert. dekoder zeigt ausgewählte Fotos.
Im Interview mit dem Online-Medium Gazeta.by spricht der belarussische Schriftsteller Sasha Filipenko über sein Leben im Exil, über seinen inhaftierten Vater und über das Schreiben in einer düsteren Zeit.
Er konnte Russland nicht mehr ertragen. Sie flohen vor den Bomben aus Kyjiw: Die Geschichte von einem fast vergessenen Rockstar aus Sankt Petersburg und einem Schauspielerpaar aus Kyjiw, die in einer kleinen Stadt an der Küste von Montenegro gemeinsam ein Theater gründeten.
Ihren Vater bezeichnet man als Godfather von Wladimir Putin und Dimitri Medwedew, ihr Taufpate soll Putin sein. Sie selbst hat nun verkündet, bei der Präsidentschaftswahl 2018 anzutreten – als Kandidatin „gegen alle“: Leonid Klimov über das einstige It-Girl und die TV-Moderatorin Xenia Sobtschak.
Putin wird in Russland so oft besungen, dass manche schon von einer eigenen Musikgattung sprechen. Anton Himmelspach erklärt, warum Putin-Songs nicht unbedingt gleich Propaganda sind.
Alexej Uljukajew (geb. 1956) war von 2004 bis 2013 Erster Stellvertretender Vorsitzender der Zentralbank Russlands und von 2013 bis 2016 Wirtschaftsminister. Am 14. November 2016 wurde Uljukajew überraschend verhaftet, er soll im Rahmen der Übernahme des Ölkonzerns Baschneft durch Rosneft 2 Millionen US-Dollar Schmiergeld angenommen haben. Im Dezember 2017 wurde der ehemalige Minister zu acht Jahren strenger Lagerhaft verurteilt.
Im Dezember 1993 trat die russische Verfassung in Kraft. Heute hält fast ein Drittel der russischen Bürger sie für unbedeutend, 27 Prozent sind der Ansicht, dass sie grundlegende Freiheitsrechte garantiert. Warum die Verfassung demgegenüber aber doch nicht ganz funktionslos ist, das erklärt Caroline von Gall.
Die Revolution 1917 markierte eine Zäsur in der Kunstproduktion Russlands: Aufgaben und Themen der Kunst änderten sich drastisch, genauso die gesellschaftliche Stellung des Künstlers. Miriam Häßler über die Revolutionskunst, die die Alltags-Kultur der Sowjetunion nachhaltig prägte, und auf ihrem Höhenflug ein jähes Ende fand.
Sie ist eine Ikone der Sowjetunion, eine Art sowjetische Freiheitsstatue. Monica Rüthers über die Plastik Arbeiter und Kolchosbäuerin, die vor 80 Jahren für die UdSSR den Grand Prix der Pariser Weltausstellung gewonnen hat.
Sie kann sowohl den Macht- und Herrschaftsbegriff umfassen, als auch die Staatsmacht, Regierung, Behörden, Oligarchen oder irgendeine Obrigkeit. Anton Himmelspach über die Vieldeutigkeit der russischen Wlast.
Nach der Februarrevolution 1917 gab es bis in höfische Kreise hinein nur wenige, die Nikolaus II. eine Träne nachweinten. Matthias Stadelmann über den letzten russischen Zaren, seine Heiligsprechung und weshalb diese den heutigen Umgang mit der historischen Figur so schwierig macht.
Bis das Luthertum nach Russland kam, dauerte es eine Zeit lang. Anfang des 20. Jahrhunderts bildete es schon die drittgrößte Konfession im Russischen Reich. Katharina Kunter beschreibt, wie es Luthers Lehre bis nach Russland schaffte.
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