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Gnose Belarus

Die Belarussische Volksrepublik

Zwischen dem Zerfall des Zarenreiches und der Gründung einer belarussischen Sowjetrepublik wurde 1918 in Minsk eine unabhängige Republik ausgerufen. Doch das Projekt scheiterte. Die Republik verfügte weder über ein festumrissenes Territorium noch eine eigene Verfassung und nach nicht einmal einem Jahr mussten ihre Vertreter Belarus verlassen. Thomas M. Bohn über die Belarussische Volksrepublik und ihre Bedeutung für die heutige Opposition.

Gnose Belarus

Die moderne belarussische Sprache

In den vergangenen 200 Jahren hinderten unterschiedliche Herrschaftsbereiche und politische Systeme die moderne belarussische Sprache daran, sich durchzusetzen. Sie wurde unterdrückt und an den Rand gedrängt. Heute ist sie eine der beiden Amtssprachen der Republik Belarus. Dennoch wird sie nur von wenigen Menschen im Alltag gesprochen. Warum ist das so? Eine Gnose von Jan Patrick Zeller über eine Sprache mit bewegter Vergangenheit und großem aktuellen Symbolwert.

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Neueste Gnosen
Gnose

Wladimir Solowjow

Wladimir Solowjow ist seit Jahren einer der einflussreichsten Akteure der kremltreuen Medienwelt Russlands. Er profiliert sich vor allem als Scharfmacher, der Olaf Scholz als „Motte“ bezeichnet und Deutschland mit Krieg droht.

Gnose

Datscha

Mit dem anbrechenden Sommer leeren sich die russischen Metropolen – das Stadtvolk verlässt seine Wohnungen und zieht für die nächsten Monate auf die Datscha. Henrike Schmidt über den Ort der geselligen Muße, der viele Epocheneinschnitte überlebt hat. 

Gnose

Andrej Kontschalowski

Kaum ein anderer russischer Filmemacher ist so schwierig zu entschlüsseln wie Andrej Kontschalowski. Diskussionsstoff liefert er selbst – mit seinen Filmen und Theaterstücken, mit seinen Aussagen, mit seiner gesellschaftlichen Position, die eine eindeutige Kategorisierung schwierig bis unmöglich macht. 

Gnose

Lenin in der russischen Revolution

„Vom Fieberwahn gezeichnet“, „Bürgerschreck“ und leibhaftiger „Antichrist in der Einbildung der Spießbürger“ – so schmähten 1917 Lenin die bürgerliche Öffentlichkeit und Vertreter der sozialistischen Parteien. Diese Dämonisierung trug dazu bei, dass Lenin eine Aura bekam, in der seine Maßlosigkeit und Manie umso attraktiver wurden. Benno Ennker über den Bolschewisten-Führer im Jahr 1917, der heute vor 151 Jahren geboren wurde.

Gnose

Russland im Ersten Weltkrieg

Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. Robert Kindler über Russlands Rolle in diesem Krieg, der als Auslöser der Revolutionen im Jahr 1917 gilt – und in der Erinnerungskultur heute im Schatten der Oktoberrevolution steht.

Gnose

Anna Achmatowa

Heldin der Nicht-Liebe, „halb Nonne, halb Hure“ oder „klagende Muse“? Christine Gölz über Anna Achmatowa, die Dichterin, die grausame Umwälzungen der Epoche überlebte und die Erinnerung daran in ihren Versen bewahrte.

Gnose

Gopniki

Russenhocke, Trainingshose und ein aggressiv-tumber Gesichtsausdruck: Als Bürgerschreck verpönt, gilt der Gopnik grundsätzlich als kleinkriminell. dekoder-Politikredakteur Anton Himmelspach überholt dieses Klischee.

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Der Große Terror

Am 30. Juli 1937 unterzeichnete NKWD-Chef Nikolaj Jeschow den Befehl № 00447. Damit verschärfte sich der politische Terror in der Sowjetunion. Praktisch jeder Sowjetbürger konnte nun zum sogenannten „Volksfeind“ erklärt werden. Die Welle von Massenverhaftungen ließ das Jahr 1937 zur Chiffre des Terrors werden.

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