Sanktionen, Inflation, Eskalation: Der Wirtschaftsexperte Robert Kirchner erklärt in einem Bystro mit neun Fragen, ob sich die belarussische Ökonomie in einer Krise befindet und welche Herausforderungen für die Machthaber im Land anstehen.
In Belarus wird zusammen mit Russland ein riesiges Manöver exerziert. Was bedeutet die Krise um die Ukraine für die belarussischen Machthaber? Wenn es zum Krieg kommt: Welche Rolle wird Lukaschenko spielen? Artyom Shraibman versucht Antworten auf schwierige Fragen zu finden.
In seiner Rede an das belarussische Volk beschwört Alexander Lukaschenko, nicht überraschend, die Macht der Macht und lässt durchblicken, dass auch die anstehende Verfassungsreform keinen Kurswechsel bringen wird. Alexander Klaskowski analysiert.
Verfassungsreferendum in Belarus: Die Verfassungsreform, für die in Belarus abgestimmt wurde, soll die Macht des Präsidenten beschränken, was von Kritikern allerdings bezweifelt wird. Jan Matti Dollbaum gibt in einem Bystro Einblicke in die Pläne der Machthaber.
„Die Zeit zurückzudrehen ist das einzige, was wir in unserem Leben nicht tun können.“ Die belarussische Lyrikerin Nasta Mancevich sucht den Weg in die Zukunft in schmerzhaften Ereignissen der Vergangenheit – was sie an die Situation erinnert, in der ihre Heimat Belarus steckt.
Wie das Leben an den Grenzen von Belarus aussieht, hat der Dokumentarfotograf Siarhei Hudzilin mit der Kamera ergründet: von gemolkenen Kühen im Morgengrauen, gefrorenen Seenlandschaften und dem Pilzesammeln an der grünen Grenze zu Russland.
„Sind Sie ein Sänger der Revolution?“ – Im zweiten Teil des Gesprächs mit dem belarussischen Rockmusiker Lavon Volski geht es um seine Rolle bei den Protesten, die Belarus seit dem Sommer 2020 verändert haben.
Der belarussische Rockmusiker Lavon Volski reflektiert in einem großen Interview – das dekoder in zwei Teilen veröffentlicht – 30 Jahre Unabhängigkeit von Belarus und die Rolle der alternativen Musikszene unter Alexander Lukaschenko.
Die Repressionsmaschinerie in Belarus rattert unaufhörlich, ohne dass Polizisten, Richter oder Regierungsbeamte im großen Stil ihre Loyalität aufkündigen. Warum das so ist, erklärt der Politologe Waleri Karbalewitsch in einem Bystro mit neun Fragen und Antworten.
Alexander Lukaschenko hat es bisher stets vermieden, dem Kreml in der Krim-Frage den Rücken zu stärken. Nun, da der belarussische Machthaber vom Westen isoliert ist, nennt er die ukrainische Halbinsel erstmals „russisch“. Damit stellt er sich außenpolitisch neu auf – sagt der politische Analyst Artyom Shraibmann auf Carnegie.