Am Mittwoch, 15. Januar 2020, überschlagen sich die Ereignisse: Putin regt eine Reihe von Verfassungsänderungen an (über die die Bürger in einem Referendum abstimmen sollen), dann tritt die Regierung zurück und auch Premier Medwedew, für den ein Nachfolger präsentiert wird. Was geht da vor im Kreml? Ein Bystro von Jens Siegert in fünf Fragen und Antworten.
Am 31. Dezember 1999 ist Jelzin zurückgetreten, und damit begann die Ära Putin. Die russischen Medien haben diese Zäsur überwiegend positiv aufgenommen, nur wenige Stimmen blickten skeptisch auf den neuen Präsidenten und die Art der Machtübergabe. Eine historische Presseschau sowie O-Töne von Jelzin und Putin.
Wegen Doping hat die WADA Russland für vier Jahre gesperrt: Damit ist es von Olympischen Spielen wie von Weltmeisterschaften ausgeschlossen. Premier Medwedew sprach von „antirussischer Hysterie”. In russischen Medien findet das Urteil viel Kritik von allen Seiten, aber auch Zuspruch. Eine Debattenschau.
Neulich in der dekoder-Redaktion: Tamina: Ich habe ja den Eindruck, viele machen sich nicht klar, dass so eine Redaktionsarbeit viel Aufwand bedeutet. Alena: Das Problem haben andere ja auch. Da muss man dann oft erst…
Vor 30 Jahren hat der Mauerfall am 9. November die Menschen überrascht – das Jubiläum in diesem Jahr ist überraschungsfrei – sollen Performances und Spektakel eine bange Leere füllen? Eine Leere, die vor 30 Jahren für…
„Die Mauer muss weg!“ – vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer, rückblickend war es der Anfang vom Ende der deutschen Teilung. dekoder bringt eine historische deutsch-deutsch-sowjetische Presseschau zum 9. November 1989.
Sowohl Regierungspartei als auch Opposition verbuchen das Ergebnis der Wahlen vom Wochenende als Erfolg. Oder sind alle irgendwo Verlierer? Ausschnitte aus der Debatte in russischen Medien.
Margarete Buber-Neumann (1901–1989) war eine deutsche Kommunistin. 1935 wurde sie aus der Schweiz in die Sowjetunion abgeschoben. Dort verurteilte man sie 1938 zunächst zu fünf Jahren Lagerhaft, doch 1940 wurde Buber-Neumann nach Deutschland ausgeliefert. Als Kommunistin wurde sie hier fünf Jahre im KZ Ravensbrück inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Buber-Neumann vor allem als Publizistin. Sie war zunächst Mitglied der SPD, trat jedoch 1975 wegen Willy Brandts Ostpolitik in die CDU ein.