Beim Terroranschlag in der Crocus City Hall richten bewaffnete Männer ein Blutbad an und töten mindestens 137 Menschen. Später präsentieren die Behörden vier der mutmaßlichen Täter – alle mit offensichtlichen Folterspuren. Welches Signal soll diese zur Schau gestellte Brutalität aussenden und was sagt das über den russischen Staat? Der Politologe Kirill Rogow kommentiert.
Zwei Männer aus Omsk wurden bei Antikriegsprotesten festgenommen und zu langen Haftstrafen verurteilt. Einer der beiden hat nun selbst Strafanzeige erstattet und spricht von Gewalt und Folter in der Haft. Mediazona berichtet.
Der belarussische Fußball steckt in einer tiefen Krise. Darüber ist neuerdings auch Alexander Lukaschenko besorgt. Allerdings seien vor allem er und sein autoritäres System der wesentliche Grund für diesen Niedergang, analysiert Igor Lenkewitsch für das Online-Medium Reform.by.
Die Präsidentschaftswahl war eine große Abstimmung über den Krieg, sagt der russische Journalist Maxim Trudoljubow. Warum er trotzdem daran glaubt, dass ein Wandel möglich ist, erklärt er im Interview mit Republic.
Schon lange können queere Menschen in Russland nicht mehr offen leben. Seit die „internationale LGBT-Bewegung“ als „extremistische Organisation“ eingestuft wurde, verfolgt die Polizei sie auch bis ins Private.
Flucht vor Verfolgung und Krieg, Rückkehr nach Cherson, um sich für die dort Gebliebenen zu engagieren. Kiras Leben wurde in den vergangenen Jahren ordentlich durchgerüttelt. Das Online-Medium Mediazona Belarus hat die Geschichte der belarussischen Aktivistin, die trotz Krieges in der Ukraine leben möchte, aufgeschrieben.
Mit Nawalnys Tod hat der Kreml alle Hemmungen verloren, Nawalnys „wunderbares Russland der Zukunft“ wird nicht kommen und überhaupt ist Hoffnung derzeit schädlich: Der Journalist Schura Burtin sorgt mit einem „Manifest der Verzweiflung“ für kontroverse Reaktionen.
Eine neue Mauer, die Belarus heute trennt – zwischen denjenigen, die ins Exil gehen mussten, und denen, die im Land geblieben sind: Wie kann so eine gemeinsame Zukunft entstehen? Darüber schreibt Hanna Yankuta in ihrem Essay für unser Projekt Spurensuche in der Zukunft.
Im zerbombten Mariupol hausen viele Menschen bis heute in Kellern. Vom Wiederaufbau, den Putin versprochen hatte, profitieren vor allem korrupte Beamte aus Russland. Einblicke in eine zerstörte Stadt, die einmal ein Wirtschaftszentrum am Asowschen Meer war.