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Maria Rajer

Maria Rajer wurde 1987 in Ust-Kamenogorsk (Kasachstan) geboren und immigrierte 1996 nach Deutschland. Sie studierte Slawistik und Germanistik an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg und der Humboldt Universität zu Berlin. Seit 2013 arbeitet sie als freie Übersetzerin aus dem Russischen. Zu den von ihr übersetzen Autorinnen und Autoren gehören Mascha Alechina, Dmitri Gluchowski, Wassili Grossman und Andrej Platonov. 

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Neueste Gnosen
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Merab Mamardaschwili

Bereits zu Lebzeiten genoss Merab Mamardaschwili einen Kultstatus. Doch nach seinem Tod am 25. November 1990 nahm dieser beinahe mythische Dimensionen an. Zaal Andronikashvili über den „georgischen Sokrates“, seine brandaktuelle Philosophie und seine Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus. 

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Krieg um Bergkarabach

Vom 27. September bis bis 9. November 2020 befanden sich Armenien und Aserbaidshan im Krieg: Cindy Wittke über Bergkarabach als Brennglas regionaler und globaler Konflikte um politische und militärische Vorherrschaft und Energieversorgung.

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Pjotr Pawlenski

Pjotr Pawlenski ist nach Vorwürfen sexueller Gewalt aus Russland geflohen und sucht Asyl in Frankreich. Sandra Frimmel beschreibt die Arbeiten des Performancekünstlers aus St. Petersburg, der in seinen politischen Aktionen plakative Bilder für staatliche Repressionen und die Apathie der Bevölkerung schafft.

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Dimitri Prigow

von Ada Raev

Angetrieben von intellektueller Rastlosigkeit und einem untrüglichen Sinn für das Absurde war er seiner Zeit voraus und allzeit bereit für ästhetische und politische Grenzüberschreitungen. Ada Raev über „das multimediale Projekt Dimitri Alexandrowitsch Prigow“ und seinen Schöpfer, der am 5. November dieses Jahres seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte.

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Iwan Bunin

Bunin lesen kann süchtig machen. Was aber macht die Faszination aus, die immer noch von diesem Autor ausgeht? Zum 150. Jubiläum des Schriftstellers porträtiert Thomas Grob den ersten Russen, der den Nobelpreis für Literatur bekommen hat.

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Ilja Chrshanowski

Ilja Chrshanowski provoziert. Etwa damit, dass er in Berlin die Mauer wieder temporär errichten wollte. Der Regisseur inszeniert und seziert menschliches Verhalten in extremen existentiellen Situationen, um die Wirkmechanismen totalitärer Systeme „erlebbar“ zu machen. Eva Binder stellt ihn und sein Werk vor.

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Umweltpolitik

Der Machtantritt Putins leitete das Ende von Umweltbewegungen in Russland ein. Dabei galten diese nicht nur in den 1990er Jahren, sondern auch während der Perestroika als die effektivsten sozialen Protestbewegungen im Land. Heute wächst das Umweltbewusstsein spürbar, auch in der Politik gilt der Klimawandel neuerdings als Bedrohung.

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Viktor Zoi

Am 15. August vor 32 Jahren kam Viktor Zoi bei einem Autounfall ums Leben. Schon damals war er ein Idol der sowjetischen Jugend in der Zeit der großen Veränderungen. Der Erinnerungskult um ihn hält aber bis heute an. Seine Lieder, in denen er die Wende in der Sowjetunion anstrebte, sind noch immer Hymnen der Veränderungen in vielen postsowjetischen Ländern, nicht zuletzt in Belarus 2020. Ingo Grabowsky über den mythenumwobenen Rockstar, den sein Tod gleichsam unsterblich machte. 

Gnose

Moskau 1980: Die Olympischen Sommerspiele

Die Olympischen Spiele waren niemals frei von der Spannung zwischen sportlichem Geist und politischer Vereinnahmung. Die Olympiade in Moskau 1980 stellte in dieser Hinsicht jedoch eine irreversible Zäsur dar. Nikolaus Katzer über die Moskauer Spiele, den „westlichen“ Boykott und die weitreichenden Folgen für den Weltsport.

Gnose

Der Vertrag über den Offenen Himmel

Die internationale Rüstungskontrolle steckt in der Krise: Der jüngst angekündigte US-Ausstieg aus dem Open Skies Vertrag bedeutet einen weiteren Schlag gegen die Vertrauensbildung zwischen NATO und Russland. Und bringt die EU-Staaten in eine Zwickmühle. 

Ein kurzer Augenblick von Normalität und kindlicher Leichtigkeit im Alltag eines ukrainischen Soldaten nahe der Front im Gebiet , © Mykhaylo Palinchak (All rights reserved)