Für Kreative und Künstler waren die ersten Jahre der Unabhängigkeit Anfang der 1990er in Belarus eine Zeit der Euphorie. Für andere waren sie eine Zeit der Katastrophe. Die belarussische Rocklegende Lavon Volski über eine Zeitenwende, die den Autoritarismus an die Macht brachte.
Kürzlich ließ Alexander Lukaschenko durchblicken, dass er erschöpft sei. Ausgerechnet zur Zeit seines 30-jährigen Amtsjubiläums. Alexander Klaskowski analysiert das Rätselraten zu Lukaschenkos Gesundheit und die Frage einer politischen Nachfolge.
Die Journalistin Olga Loiko war gezwungen, Belarus zu verlassen. In einem persönlichen Text für die Online-Plattform Plan B. schreibt sie über ihre Flucht und über die schmerzhafte Entscheidung, die Heimat hinter sich zu lassen, wissend, dass man nicht mehr zurück kann.
Belarus verliert dramatisch seine Einwohner, was dem Land enorme wirtschaftliche und soziale Probleme beschert. Der Journalist Ales Gudija analysiert für Pozirk die größten Herausforderungen für die Zukunft des Systems Lukaschenko in Zeiten fataler russischer Abhängigkeit.
Die belarussische Demokratiebewegung befinde sich in einem Dilemma, schreibt der Politanalyst Artyom Shraibman. Einerseits sei sie klar demokratischen Freiheiten verpflichtet und habe den Anspruch, alle Belarussen zu vertreten. Andererseits erreiche sie viele Belarussen im Land selbst mit ihren Forderungen nicht.
Tägliche Festnahmen, drakonische Haftstrafen – aus Belarus kommen vor allem düstere Nachrichten. Das Online-Medium Mediazona Belarus hat deswegen kleine Geschichten gesammelt, die zeigen, wie Menschen einander helfen und unterstützen.
Der belarussische Schriftsteller Alhierd Bacharevič erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2025. Warum gibt es im Westen so wenig Interesse für Belarus und welche Folgen hat dies für die belarussische Literatur? In diesem Essay gibt er Antworten und macht sich Luft.
Die Wahlen zum Koordinationsrat der belarussischen Opposition sind gelaufen. Mit einer sehr geringen Wahlbeteiligung. Welchen Sinn machen solche Abstimmungen unter den Bedingungen von Exil, Verfolgung und Repression? Eine Auswahl von Stimmen zur aktuellen Debatte.
Für Belarussen ist der Wald ein Ort der Mythen, der Erholung oder kriegerischer Auseinandersetzungen. Die Initiative VEHA geht dieser Beziehung in einem Fotoprojekt auf den Grund. Wir haben mit der Kuratorin des Projektes gesprochen und zeigen eine Auswahl von Bildern.
Vom 25. bis 27. Mai finden die Wahlen zum Koordinationsrat der belarussischen Opposition im Exil statt. Alexander Klaskowski hat sich die Wahlprogramme angeschaut und analysiert die Herausforderungen, vor denen das Gremium steht.