Mehr als 45 Millionen Russen waren drei Tage lang an die Wahlurnen gerufen: Jan Matti Dollbaum ordnet die ersten Regionalwahlen seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ein – in sechs Fragen und Antworten.
Wie stand Gorbatschow, Wegbereiter der Perestroika, zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine? Alexej Wenediktow, ehemaliger Chefredakteur von Echo Moskwy, war Gorbatschow nahe und äußerte sich dazu Ende Juli im Video-Interview mit Forbes. Ein Ausschnitt.
Mindestens 500 Medienschaffende haben Russland seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 verlassen. Über die Lage der Medien in Russland und Belarus haben dekoder-Redakteure seither in zahlreichen Interviews, online, in Radio und Print, gesprochen. Der Überblick zum Nachhören.
Denis Puschilin, Anführer der selbsternannten Donezker Volksrepublik, war zu Besuch in Belarus. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko lehnt die Anerkennung der DNR bis heute ab. Wie ist dieser Besuch in Bezug auf die Unabhängigkeit von Belarus zu deuten? Der Journalist Igor Lenkewitsch analysiert.
Ist der belarussische Protest tot? Hat Alexander Lukaschenko immer noch Angst vor Protesten? Welchen Einfluss hat die neue Diaspora? Waleri Karbalewitsch beleuchtete im August die aktuelle Lage zwei Jahre nach dem Beginn der historischen Proteste in Belarus – seine Analyse ist 2022 einer der meistgelesenen Texte im Belarus-dekoder (Platz 3).
Zerbricht die Einheit der belarussischen Opposition? Seit geraumer Zeit formieren sich die Kritiker der Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja – in den eigenen Reihen. Haben sie überhaupt eine Chance? Wie ist der Widerstand zu deuten? Alexander Klaskowski analysiert.
Brennende Schaltschränke, gestörte Fahrplansysteme, Hackerangriffe: Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sabotieren Belarussen die Eisenbahnstrecken ihres Landes. Wer steckt dahinter? Wie gehen die Machthaber gegen die Aktionen vor? Eine Recherche von Meduza zu den sogenannten Eisenbahn-Partisanen.
Soziologe Grigori Judin reflektiert über Schuld und Verantwortung – auch des Westens. Und sagt: „Hoffnung wird hier erst aufkeimen, wenn die Welt zugibt, dass Wladimir Putin und sein Krieg das unausweichliche Ergebnis der gesamten globalen Entwicklung der letzten zehn Jahre sind.“