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Alexei Yurchak

Der Anthropologe Alexei Yurchak räumte in seinem Werk mit vorherrschenden Denkschulen der westlichen Sowjetforschung auf. In seinem 2005 erschienenen und 2014 ins Russische übersetzten Buch zeigte er, dass in der post-stalinschen Sowjetunion nicht alles schwarz-weiß war, dass es Zwischenräume gab, in denen sich alternative Subkulturen entwickelten. Christian Noack führt in sein komplexes Denken ein.

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Mat – russische Vulgärsprache

Die Mat genannte russische Vulgärsprache besteht aus nur vier Wortwurzeln. Ein Mat-Wörterbuch umfasst jedoch je einen Band mit mehreren hundert Seiten für jedes dieser Grundwörter. Daniel Bunčič über die russischen Schimpfwörter, die ihre Kraft aus einem Tabu beziehen.

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Gleb Pawlowski

Gleb Pawlowski (1951–2023) wird zu den einflussreichsten Polittechnologen der 2000er Jahre gezählt, manche sehen in ihm einen der Erbauer des russischen Autoritarismus. Zu Zeiten der Sowjetunion war er ein Dissident. Später gründete er mehrere Medien sowie den Fonds für effektive Politik, der sich an den Wahlkampagnen von Jelzin und Putin beteiligte. Pawlowski wandte sich 2011 von Putin ab und zeigte sich bis zu seinem Tod regimekritisch.

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Russischer Mat – kulturhistorische Aspekte

Für manche Russen ist er ein absolutes Tabu, für andere nationales Gemeingut. Wieder andere sehen darin sprachliches Heldentum, mit dem eine Art sprachlicher Unabhängigkeit bei sozialer oder politischer Unfreiheit demonstriert werden kann: Wassili Chimik über die Geschichte und Funktionen des russischen Mat – und darüber, warum Nicht-Muttersprachler lieber die Finger davon lassen sollten.

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Sergej Schnurow

Derbe Saufkultur, exzessiver Gebrauch tabuisierter Kraftausdrücke und souverän gespielte Mischung aus Ska, Punk-Rock und Chanson – das macht Sergej Schnurow und seine Band Leningrad aus. Eva Binder über den legendären Sänger und Song-Autor, der den Russen beibrachte, über sich selbst zu lachen.

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HIV und AIDS in Russland

von Ulla Pape

Mangelnde Aufklärung und soziales Stigma behindern den Umgang mit der Krankheit. Dazu kommt eine wachsende Politisierung des Themas: Stimmen, die die Existenz der Krankheit leugnen oder hinter ihr ein Komplott äußerer Kräfte vermuten, werden lauter.

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Ella Pamfilowa

Ella Pamfilowa sitzt seit ihrem Amtsantritt als Vorsitzende der Zentralen Wahlkommission Russlands im März 2016  zwischen den Stühlen. Einerseits kritisiert sie oft harsch die politische Situation in Russland. Andererseits wird ihre Zusammenarbeit mit dem Staat als liberal-demokratisches Feigenblatt kritisiert. Alexander Graef erläutert diese Zwickmühle.

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Wahlfälschungen in Russland

Regelmäßig gibt es schwere Fälschungsvorwürfe bei Wahlen in Russland. Um den Amtsinhabern Wahlsiege zu garantieren, gibt es tatsächlich viele Möglichkeiten. Jan Matti Dollbaum über Mittel und Wege zur Wahlmanipulation.

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Oktoberrevolution 1917

Die Revolutionen des Jahres 1917 markierten eine Zeitenwende in Russland: Im Februar der Sturz des letzten Zaren und nur wenige Monate später, am 7. und 8. November, der Sturz der Übergangsregierung durch die Bolschewiki unter Führung von Lenin. Robert Kindler über Ursachen und Folgen der Oktoberrevolution.

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Garagenwirtschaft

Während der Staat keine Ahnung hat, womit diese Menschen ihr Auskommen finden, tun sie von ihrer Seite aus alles dafür, um sich von ihm fernzuhalten: die Garashniki. Sergej Selejew über die Garagenwirtschaft in Russland und die Gründe für das Abtauchen in diese Welt – die ein ganz eigenes System informeller Regeln hat.

Sakhawood, © Alexey Vasilyev (All rights reserved)