Am einen Tag vergleicht Putin die Mumie Lenins mit Reliquien christlicher Heiliger, am anderen steigt der Ex-KGB-Agent am orthodoxen Feiertag ins Eiswasser. Andrej Loschak über sehr unterschiedliche Ideologien, die die Staatsführung zusammenmische. Mit diesem Sud würde in den nächsten Jahren der Bevölkerung das Hirn durchspült. Das ist Loschaks optimistische Prognose. Er hat auch eine pessimistische.
„Wieso ist Stalin so beliebt?“, wurde Politologin Ekaterina Schulmann in Berlin gefragt. „Ist er das überhaupt?”, stellt sie auf Inliberty die Gegenfrage – und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Stalinkult und Propaganda.
Wenn Dörfer schrumpfen, werden auch Bahnlinien kürzer. Makar Tereschin hat für Zapovednik die letzten Kilometer einer gar nicht so alten Schmalspurbahn im Gebiet Archangelsk fotografiert, ehe sie verschwinden – wozu es vielleicht aber gar nie kommt.
Gesellschaft – von Irina Tumakowa , Waleri Solowei
Waleri Soloweis politische Prognosen haben schon oft zugetroffen. Für Fontanka schaut der Politologe wieder in die Glaskugel: das Leben in den nächsten sechs Jahren Putin.
Von A wie Alkohol über L wie Lederjacke bis W wie Währung: Alles, was man über die lichije 90e, die wilden 1990er, wissen muss, in Text und vielen Bildern.
Es sei auch Putins Schuld, dass in der russischen Gesellschaft das Gefühl überwiege, nichts grundlegend verändern zu können, meint Maxim Trudoljubow. Wichtig sei jedoch, dass es sich nur um ein Gefühl handelt.
Gesellschaft – von Olga Proskurnina , Alexej Wenediktow
Rund einen Monat nach dem Attentat auf seine Kollegin Tatjana Felgengauer spricht Echo Moskwy-Chefredakteur Alexej Wenediktow über das „besondere Berufsrisiko“ von Journalisten in Russland, über Selbstzensur und Politik.
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