Das Leben im Exil, zu dem viele Belarussen gezwungen wurden, weil sie ihr Land aus Angst vor Verfolgung und Festnahme verlassen mussten: Darüber spricht die belarussische Sängerin Ketevan im Interview mit dem Online-Portal Budzma.
Warum sich Literatur und Realität immer wieder so nahe kommen – aktuell auf unheimliche Art und Weise in Bezug auf Belarus und die Ukraine. Darüber schreibt der belarussische Lyriker Andrej Chadanowitsch in seinem Essay für unser Projekt Spurensuche in der Zukunft.
Den Kampf gegen Korruption hat Alexander Lukaschenko von Anfang an zur Mission seiner Herrschaft gemacht. Dabei hat er Korruption aber als Kontrollinstrument für seine Macht etabliert. Waleri Karbalewitsch erklärt, wie dieses System funktioniert.
Die belarussische Fotografin Tatsiana Tkachova erkundet in ihrem Projekt Motherland die Bindung an das Zuhause und an die Mutter. Wir haben mit ihr gesprochen und zeigen eine Auswahl an Bildern.
Salushny, Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, warnt vor einem festgefahrenen Stellungskrieg. Was aber bedeutet solch eine Situation, die über Jahre dauern könnte, für den belarussischen Machthaber und für die Hoffnung auf einen Wandel in Belarus? Artyom Shraibman analysiert.
Die russische Journalistin Katja Janschina wurde bei einer Recherchereise in Belarus verhaftet. Für das russische Medienprojekt no Future erzählt sie von ihrer Festnahme, den Haftbedingungen und den brutalen Repressionen im Nachbarland.
Die belarussische Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch spricht im Interview mit Zerkalo über ihr Exil, über die Repressionen in ihrer Heimat und über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Die belarussischen Machthaber haben mittlerweile alle Oppositionsparteien verboten. Darunter auch die Belarussische Volksfront (BNF), eine der ältesten Parteien des Landes, die für die Geschichte des Landes eine wichtige Rolle gespielt hat. Das belarussische Medium Zerkalo hat die Geschichte der Bewegung und Partei aufgeschrieben.
Literatur und Autoren werden in Belarus für „extremistisch“ erklärt und Verlage werden verboten – wie der Verlag Januškevič, der nach Polen emigrierte. Sein Gründer Andrej Januschkewitsch in einem Beitrag von Anna Wolynez über die Repressionen in seiner Heimat und die Chancen der belarussischen Literatur im Exil.