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Zeugen Jehovas

Mehr als 20 Zeugen Jehovas sitzen derzeit wegen ihres Glaubens in russischen Gefängnissen. Als „größte extremistische Organisation in Russland“ bezeichnen auch Vertreter der Orthodoxen Kirche die Zeugen Jehovas. Regina Elsner sieht darin Verstöße gegen die Religionsfreiheit und fragt, inwiefern diese einen systemischen Charakter haben.

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Heldenstädte

Im Kampf um Aufmerksamkeit schmücken sich Städte gern mit Attributen. So wimmelt es in Europa von Zukunftsstädten, „Little Big Cities“, Weltstädten und Schmelztiegeln. Doch Städte, die offiziell zu Helden ernannt werden? Ivo Mijnssen über die Heldenstädte der früheren Sowjetunion, nationale Einheit und Probleme, die sie heute in Russland schaffen. 
 

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Andrej Bitow

Andrej Bitow, einer der Stammväter der postmodernen Literatur Russlands, wäre am 27. Mai 84 Jahre alt geworden. Karlheinz Kasper über den subversiven Klassiker, sein Chef d´Œuvre Das Puschkinhaus und sein Work in Progress.

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Sergej Dorenko

Sergej Dorenko ist tot. Er galt als TV-Ikone der späten 1990er Jahre, sogenannter Telekiller und auch als derjenige, der Putin zum Präsidenten gemacht hat. Gernot Howanitz über den kontroversen Journalisten und sein widersprüchliches Verhältnis zum Präsidenten.

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Rechtsstaatlichkeit

Russland schneidet bei der Durchsetzung von Menschenrechten schlechter ab als Nigeria. Vor diesem Hintergrund analysiert Benjamin Reeve, inwiefern Russland überhaupt noch ein Rechtsstaat ist.

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Russland und China

Putin reist zur Olympia-Eröffnung nach Peking und will beim anschließenden Gipfel mit Xi die russisch-chinesische Zusammenarbeit ausbauen. Diese trägt schon seit der Angliederung der Krim 2014 immer mehr Früchte. Anastasia Vishnevskaya-Mann erklärt, warum Russland in dieser Beziehung allerdings nur Juniorpartner ist.

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Der Samowar

In Russland trägt man keine Eulen nach Athen, sondern reist mit dem eigenen Samowar nach Tula: Boris Belge über den „Selbstkocher“, die Russifizierung des Tees und die Niederlage des Samowars im Kampf gegen elektrische Kleingeräte.

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Musik der Perestroika

Rock war in der Sowjetunion verfemt. Olga Caspers erzählt, wie die „ideologisch untragbare“ Musik den Lebensstil der Gegenkultur in die Massenkultur transportierte – und damit zu einem Motor der Perestroika wurde. 

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Haus der Regierung

Wer es in diese stalinsche Gated Community geschafft hatte, war im Kommunismus angekommen. Auch heute leben hier vor allem die Privilegierten. Monica Rüthers über das Haus der Regierung.
 

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Neueste Gnosen
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Erinnerung an den Afghanistan-Krieg

Mit dem Abzug der letzten Rotarmisten am 15. Februar 1989 endete die zehnjährige militärische Intervention der Sowjetunion in Afghanistan. Doch um die Deutungshoheit wird weiterhin gerungen: Heroischer Einsatz für das Vaterland oder sinnloses Sterben in einem fernen Land? Eine Gnose über die schwierige Aufarbeitung eines zentralen Ereignisses der Perestroika.

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Kurilenkonflikt

„Wir müssen den Zweiten Weltkrieg beenden“, sagt Dimitri Peskow. Damit meint der Kreml-Sprecher einen Friedensvertrag, der zwischen Russland und Japan seit 1956 geplant ist und den es immer noch nicht gibt. Sören Urbansky über die Kurilen – eine Inselkette, die zum ständigen Zankapfel bei Friedensbemühungen wurde.

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Sowjetnostalgie und Stalinkult

Sowjetnostalgie auf Zehnjahreshoch: Die Zahl der Russen, die den Verlust der Sowjetunion bedauern, liegt derzeit bei 66 Prozent. Das zeigen aktuelle Umfragen des Lewada-Zentrums. Monica Rüthers über die Sehnsucht nach Heldentaten in Schnee und Eis, Gagarin, Ballett, Kameradschaft, und, mitunter, auch nach Stalin.

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Butowski Poligon

Der Butowski Poligon gilt für die Kirche als das russische Golgatha: еin Ort, an dem Stalin hunderte Geistliche erschießen ließ. Margarete Zimmermann über den Erinnerungsort, der wie kaum ein anderer für Widersprüche einer antistalinistischen Erinnerungspolitik steht.

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Blokadniki

Vor 78 Jahren endete die Blockade Leningrads durch die deutsche Wehrmacht. Während der Belagerung der Stadt vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 kamen über eine Million Menschen ums Leben. Die meisten verhungerten oder erfroren, viele starben im Bomben- und Artilleriebeschuss. Nina Weller über das Schicksal der Blokadniki.

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Moskauer Staatliche Lomonossow-Universität

Am 25. Januar 1755 wurde sie auf Initiative des Universalgelehrten Michail Lomonossow gegründet: Die Staatliche Universität Moskau ist nicht nur die älteste, sondern auch die wichtigste und renommierteste Hochschule Russlands. Das Gründungsdatum am Tatjanin Den (dt. Tatjana-Tag) wird bis heute in Russland als Feiertag der Studierenden begangen.

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Sergej Sobjanin

Schon vor der Corona-Krise galt Moskaus Bürgermeister Sobjanin als einer der einflussreichsten Politiker des Landes. Während der Pandemie gibt er sich tatkräftig und avanciert zum wichtigsten Krisenmanager Russlands.

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Entstalinisierung unter Chruschtschow

Als Nikita Chruschtschow am 25. Februar 1956 seine Rede beendet hatte, soll tosender Applaus aufgebrandet sein. So vermerkt es das Stenogramm des XX. Parteitags der KPdSU. Zeitgenossen hingegen berichteten von einer tödlichen Stille, die geherrscht haben soll. Jochen Krüger über Chruschtschows Geheimrede, die die Entstalinisierung einleiten sollte.

Ein kurzer Augenblick von Normalität und kindlicher Leichtigkeit im Alltag eines ukrainischen Soldaten nahe der Front im Gebiet , © Mykhaylo Palinchak (All rights reserved)