Die Proteste von 2020, Repressionen und Krieg beeinflussen die Stimmung in Belarus. Eine aktuelle soziologische Studie konstatiert dabei eine zunehmende Polarisierung vor allem zwischen zwei gesellschaftlichen Gruppen. Reform.by hat die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.
Die Serie Slowo pazana war 2023 ein sensationeller Erfolg. Svetlana Stephenson, Expertin für Straßenbanden, erklärt auf Holod, wie viel Wahrheit in der Verfilmung steckt und was fehlt.
Die belarussische Fotografin Tatsiana Tkachova erkundet in ihrem Projekt Motherland die Bindung an das Zuhause und an die Mutter. Wir haben mit ihr gesprochen und zeigen eine Auswahl an Bildern.
Alle paar Jahre hebt der Kreml eine neue Jugendorganisation aus der Taufe. Die neueste soll die bestehenden Initiativen verbinden und Kinder von der Grundschule bis zum ersten Arbeitsplatz mit patriotischem Programm begleiten. Sie lockt mit etwas, was es sonst kaum gibt in Russland: Chancen zum sozialen Aufstieg.
Die antisemitischen Ausschreitungen auf dem Flughafen von Machatschkala Ende Oktober haben weltweit Entsetzen ausgelöst. Nun gab es in Machatschkala erneut einen Anschlag auf eine Synagoge. Ein Experte vom Petersburg Judaica Center erklärt die Hintergründe und erinnert an die wenig bekannte Geschichte der Juden im Kaukasus. (Archiv-Text)
Rap ist auch Lyrik. Philipp Lausberg über Oxxxymiron, der street credibility mit feingeistiger Poesie vereint. Und den deutschen Rap-Star Kollegah herausgefordert hat.
Der Vater der Drei Schwestern, der Landschaftsplaner des Kirschgartens und Autor von Stücken ohne Namen. Und der Vorläufer des Absurden. Am 29. Januar ist sein 161. Geburtstag.
Nach der Revolution 1917 entsponn sich eine hitzige Debatte über jüdische Ansiedlungsprojekte. Eine der damals debattierten Fragen lautete: Krim oder Zion? Und einige zogen eine Ansiedlung auf der Krim der in Palästina vor. Jakob Stürmann über den jüdischen Sehnsuchtsort Krim, der allerdings nur von kurzer Dauer war.
Afrika rückt mehr und mehr auf die politische Agenda des Kreml. Dabei spielen die Länder des Kontinents für Russland wirtschaftspolitisch keine wichtige Rolle – beträgt das jährliche Handelsvolumen doch nur rund 20 Milliarden US-Dollar. Felix Riefer erklärt die Gründe für das zunehmende Afrika-Interesse des Kreml.
Die nostalgische Sehnsucht macht sich in Russland vor allem an Lieblingsspeisen und auch an der offiziellen Rhetorik fest – in Ostdeutschland hingegen vor allem an materiellen Dingen des Alltags. Warum das so ist, beschreibt Monica Rüthers.
Ab 1981 sorgte eine neu entdeckte Krankheit weltweit für Verunsicherung – AIDS. 1985 wurde auch in der Sowjetunion der erste Fall registriert. Eine Gnose darüber, wie die UdSSR mit dem Virus und den Betroffenen umging – und wie dies die Situation in Russland bis heute beeinflusst.
Allzeithoch bei Exporten, Aktie auf Fünfjahrespeak, Rekorddividenden: Gazprom brilliert derzeit auf allen Gebieten. Warum der Glanz des Unternehmens jedoch bald verblassen könnte, erklärt Julia Kusznir.
„Nach meiner Kenntnis gilt das sofort ... unverzüglich.“ Als Politbüromitglied Günter Schabowski mit seiner überstürzten Aussage zur Gültigkeit des neuen Reisegesetzes gegen 19 Uhr am 9. November den Sturm auf die Berliner Mauer auslöste, war weder der Kreml noch die sowjetische Botschaft in Ost-Berlin im Bilde. Jan Claas Behrends über das Epochenjahr 1989 und die Reaktionen Moskaus.
Während die Nachrichtendienste FSB und GRU immer wieder im Licht der Öffentlichkeit stehen, zeigt sich der SWR eher als Leisetreter. Christopher Nehring wirft ein Licht auf den russischen Auslandsgeheimdienst.
Vor 93 Jahren wurde Michail Gorbatschow geboren: Im Westen ist „Gorbi“ quasi eine Kultfigur. In Russland gilt er dagegen oft als „Totengräber der Sowjetunion“.
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