Bester Dokumentarfilm: Oscar für Nawalny – den Film über die Vergiftung des Oppositionspolitikers und die Spur zum FSB. Christo Grozev war maßgeblich an den Recherchen beteiligt. Hier spricht er über politische Giftanschläge in und aus Russland (Archivtext).
„Ich trink lieber einen Wodka!” – Trotz extrem hoher Coronazahlen ist die Impfbereitschaft in Russland sehr niedrig. Andrej Sinizyn auf Republic über ein zerrüttetes Gesundheits- und Vertrauenssystem (Archivtext).
Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Lew Simkin plädiert in seinem Kommentar für gazeta.ru dafür, diesen Tag auch als zentrales Datum in der Geschichte des Holocaust zu verstehen.
Wer die „entscheidende Rolle der Sowjetunion beim Sieg über NS-Deutschland” leugnet, macht sich in Russland nun strafbar. Historiker Jewgeni Dobrenko spricht im Interview mit der Novaya Gazeta über Siegespathos, Pomp und Selbsterhöhung – unter Stalin und heute.
Nach der TV-Sendung mit Roman Protassewitsch auf dem Staatssender ONT flieht der bekannte Analyst Artyom Shraibman in die Ukraine. Auf Telegram begründet er diesen Schritt – und auch, weshalb er Protassewitsch keine Vorwürfe macht.
Während Nawalny weiter in Haft ist, droht seinen Organisationen die Einstufung als „extremistisch“. Warum Nawalnys Rückkehr dennoch die richtige Entscheidung war und wie es nun weitergeht mit den Regionalbüros und Smart-Voting – darüber spricht Nawalnys Wahlkampfchef Leonid Wolkow im Meduza-Podcast.
Antislawismus und Zwangsarbeit im NS-Staat: 76 Jahre nach Kriegsende geht es im Podcast #4 um die sogenannten „Ostarbeiter“. X3 im Gespräch mit der Historikerin Ksenja Holzmann und dekoder-Politikredakteur Anton Himmelspach.
Die Geschichte der sogenannten „Ostarbeiter“ ist von erschütternder Tragik, über ihr Schicksal als Zwangsarbeiter konnten sie noch lange nach dem Krieg kaum offen sprechen. dekoder zeigt Bilder und erzählt die Geschichten dahinter – in Zusammenarbeit mit Memorial und Batenka.