Hetzjagd in Sozialen Medien: Durch Leaks wurden Daten von Corona-Patienten öffentlich. Namen und Beschimpfungen kursieren im Netz. Wie konnte das passieren? Eine Recherche von Meduza.
Tuning, Drifting, Racing: Im Autoklub Bojewaja Klassika weiß man, was in den alten Shiguli noch alles steckt. Fotograf Anar Mowsumow hat mit aufs Gas gedrückt.
Wird, wer Böses bekämpft, automatisch gut? Nein, meint Oleg Kaschin, denn die Leute, die den Russen heute wegen Corona verbieten spazieren zu gehen, sind genau dieselben, die es ihnen gestern aus politischen Gründen verboten haben.
Patriarch Kirill fordert die russischen Gläubigen dazu auf, an Ostern zu Hause zu bleiben. Meduza hat versucht herauszufinden, warum es manchen Gläubigen und auch manchen Würdenträgern so schwer fällt, sich an das Kirchgang-Verbot zu halten.
Stell dir vor, es ist Schule und keiner geht hin: Minsk-Korrespondent Denis Lawnikewitsch über den offiziellen und den inoffiziellen Umgang mit Corona in Belarus.
Die geplante Verfassungsänderung spaltet Russland – das zeigen aktuelle Zahlen des Umfrageinstituts Lewada. Die Werte lassen aber auch die jüngsten Anti-Corona-Maßnahmen des Kreml in einem anderen Licht erscheinen, meint Soziologe Grigori Judin. Und warum kommen sie erst jetzt?
Eine Woche Ferien wegen Corona – und irgendwie kommt dennoch keine Festtagsstimmung auf: Nach Putins Fernsehansprache kritisiert Iwan Dawydow die Maßnahmen der russischen Regierung als unentschieden.
Eine junge Fotografin bekommt Brustkrebs – und fotografiert ihren Heilungsprozess. „Es ist nicht leicht, Empfindungen zu zeigen, die sich im Inneren abspielen und von außen nicht sichtbar sind.“ Eine Fotoserie von Alyona Kochetkova.
Terrorismusbeschuldigte im Delo Seti: Einige der nach Foltergeständnis verurteilten Männer sollen Mörder sein. Das behaupten Informanten des Exilmediums Meduza. Unter russischen Liberalen erntet der Artikel darüber viel Kritik, findet aber auch Zuspruch. Eckpunkte einer Debatte.
Russische Steinkohle für Deutschland: Rund zwei Prozent der gesamten deutschen Stromproduktion werden mit Steinkohle aus dem Kusbass erzeugt. Auch die deutsche Stahlindustrie verfeuert jährlich Millionen Tonnen russischer Kohle. Für die deutschen Verbraucher ist das billig, für die Menschen in Kusbass aber ein gravierendes Problem.