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Jennie Seitz

Jennie Seitz wurde 1983 in Wladiwostok geboren und hat in Berlin Indologie und Religionswissenschaft studiert, bevor sie sich 2013 als freie Übersetzerin aus dem Russischen selbständig machte. Als Übersetzerin ist sie unter anderem für den gemeinnützigen Verein Kontakte-Kontakty e. V. tätig, seit der Gründung 2015 übersetzt sie für dekoder.org. Zu den von ihr übersetzten AutorInnen gehört Nadja Tolokonnikowa von der Gruppe Pussy Riot (Anleitung für eine Revolution). Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören auch Dmitry Glukhovsky und Alexander Ilitschewski. 2023 erschien in ihrer Übersetzung Nimm meinen Schmerz von Katerina Gordeeva.

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Iwan Turgenjew

„Vom Gipfel der europäischen Zivilisation aus kann man wohl auch ganz Russland überblicken.“ Iwan Turgenjews Werk prägte viele russische und ausländische Autoren – heute wäre er 202 Jahre alt geworden. 

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Juri Norstein

Mit Zeichentrickfilmen wie Joshik w Tumane (dt. „Der Igel im Nebel“) erschuf Juri Norstein außergewöhnliche filmische Welten, die der Animation eine neue Richtung verliehen und Kinder wie Erwachsene bis heute begeistern und berühren. Henriette Reisner über den russischen Trickfilmer, der am 15. September seinen 80. Geburtstag feierte.

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Hip-Hop in Russland

„Macht verfickt nochmal Lärm!“ Florian Coppenrath über den russischen Rap, seine Beziehung zur Politik und dominante Stellung in der Gegenwartskultur.

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Monostädte

Einst waren Monostädte stolze Symbole der sowjetischen Wirtschaftsmacht. Heute sind viele der 317 Städte verwahrlost und erleben ihren Niedergang. Alexander Formozov erklärt, wie es dazu kam und vor welchen Herausforderungen die Monostädte heute stehen.

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Perm-36

Als Graswurzelinitiative waren in den 1990er Jahren die Gedenkstätte und das Museum am Ort eines ehemaligen Straflagers entstanden. Die aktuellen Entwicklungen rund um diese Einrichtungen gelten vielen heute als Musterbeispiel für die staatliche Neuausrichtung der Geschichtspolitik und den Umgang mit zivilgesellschaftlichen Organisationen. Anke Giesen über Perm-36.

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Der Vaterländische Krieg von 1812

Als Vaterländischer Krieg  ging Napoleons gescheiterter Feldzug gegen Russland in die russische Geschichtsschreibung ein, der am 24. Juni 1812 seinen Anfang nahm. Nikolaus Katzer über den Krieg, der im kollektiven Gedächtnis Europas den Platz im 19. Jahrhundert einnimmt, der dem Zweiten Weltkrieg im 20. Jahrhundert zufällt. 

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Kirill Serebrennikow

Er gilt als einer der weltweit talentiertesten Theaterregisseure, auch seine Filme räumen renommierte Preise ab. Im Juni 2020 wurde Serebrennikow wegen Veruntreuung von Staatsgeldern zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Warum ausgerechnet er? Diese Frage gibt Anlass zu einer Fülle von Spekulationen, die viel über die politische und gesellschaftliche Situation im Land verraten.

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Der Teppich an der Wand

„Überall auf der Welt legt man Teppiche auf den Boden. Warum hängen wir sie an die Wand?“ Monica Rüthers über ein ebenso erklärungsbedürftiges wie identitätsstiftendes Phänomen.

Motherland, © Tatsiana Tkachova (All rights reserved)