Am 2. Februar 2022 sprach die deutsche Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) ein Sendeverbot für den Fernsehkanal RT DE aus. Am Tag darauf kündigte das russische Außenministerium „Gegenmaßnahmen“ an – die Schließung des Senders Deutsche Welle in Russland. Hintergründe dazu im Bystro von Daria Zakharova – in acht Fragen und Antworten.
Auf das Sendeverbot für RT DE folgte die „Gegenmaßnahme“ seitens Russlands: Dem deutschen Auslandssender Deutsche Welle wurde die Lizenz entzogen, sein Büro in Moskau geschlossen. dekoder bringt unterschiedliche russische Stimmen zur Debatte, die vor allem in staatsnahen Medien geführt wird.
Die Antworten der NATO und der USA auf die Forderungen Russlands sind da. Und nun? Dimitri Trenin, Direktor des Moskauer Carnegie Center, sieht im Interview mit Kommersant zwei mögliche Szenarien: ein eher rationales und eines, das auf Eskalation setzt.
Verfassungsreferendum in Belarus: Die Verfassungsreform, für die in Belarus abgestimmt wurde, soll die Macht des Präsidenten beschränken, was von Kritikern allerdings bezweifelt wird. Jan Matti Dollbaum gibt in einem Bystro Einblicke in die Pläne der Machthaber.
Politik – von Sergej Karaganow , Lilija Schewzowa , Denis Wolkow
Gefährlicher Bluff oder ernsthafte Bedrohung der europäischen Sicherheit: Wie groß ist die Gefahr, dass Russland die Ukraine angreift? Auf diese Frage antworten Kreml-Berater Sergej Karaganow, Politikwissenschaftlerin Lilija Schewzowa und Lewada-Soziologe Denis Wolkow.
Gespräche zwischen den USA, der NATO und Russland sind ergebnisoffen zu Ende gegangen. Die Diplomatie am Krisentisch – für Iwan Dawydow nicht so interessant wie das, was von russischer Seite öffentlich verlautbart wurde. Eine bissige Kolumne auf Republic über Sprache und Volks-Klischees.
Unruhen in Kasachstan, Russland schickt sogenannte Friedenstruppen. Auf Republic befürchtet Iwan Dawydow, dass der Kreml seine eigenen Schlüsse aus den Ereignissen in Kasachstan ziehen wird.
Der Abkommensentwurf von Russland an die NATO zielt darauf ab, allen klarzumachen, dass Moskau die gegenwärtige Weltordnung nicht als Norm betrachtet, meint Alexander Baunow. Was folgt daraus?
Die Repressionsmaschinerie in Belarus rattert unaufhörlich, ohne dass Polizisten, Richter oder Regierungsbeamte im großen Stil ihre Loyalität aufkündigen. Warum das so ist, erklärt der Politologe Waleri Karbalewitsch in einem Bystro mit neun Fragen und Antworten.
Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. Robert Kindler über Russlands Rolle in diesem Krieg, der als Auslöser der Revolutionen im Jahr 1917 gilt – und in der Erinnerungskultur heute im Schatten der Oktoberrevolution steht.
Heldin der Nicht-Liebe, „halb Nonne, halb Hure“ oder „klagende Muse“? Christine Gölz über Anna Achmatowa, die Dichterin, die grausame Umwälzungen der Epoche überlebte und die Erinnerung daran in ihren Versen bewahrte.
Die verlustreiche Erfahrung des Krieges hatte tiefe Spuren im Gedächtnis der sowjetischen Kriegsgeneration hinterlassen. Ekaterina Makhotina über den Großen Vaterländischen Krieg in der russischen Erinnerungskultur – und über heutige vielschichtige Tendenzen zwischen Siegesstolz und Trauer.
Russenhocke, Trainingshose und ein aggressiv-tumber Gesichtsausdruck: Als Bürgerschreck verpönt, gilt der Gopnik grundsätzlich als kleinkriminell. dekoder-Politikredakteur Anton Himmelspach überholt dieses Klischee.
Am 30. Juli 1937 unterzeichnete NKWD-Chef Nikolaj Jeschow den Befehl № 00447. Damit verschärfte sich der politische Terror in der Sowjetunion. Praktisch jeder Sowjetbürger konnte nun zum sogenannten „Volksfeind“ erklärt werden. Die Welle von Massenverhaftungen ließ das Jahr 1937 zur Chiffre des Terrors werden.
Eiscreme ist in Russland mehr als einfach nur Eiscreme. Sie gilt vielen sogar als eine Art russische Nationalspeise und Teil einer glücklichen Kindheit. Monica Rüthers über das sowjetische Speiseeis und seine prominente Stelle im russischen kollektiven Gedächtnis.
Im Lande habe sich noch keine Mannschaft gefunden, die besser wäre als Spartak, so der Spruch aus den 1970er Jahren. Das stimmt nun wieder: Nach mehr als 16 Jahren Durststrecke sicherte sich Spartak im Mai 2017 souverän die russische Meisterschaft. Manfred Zeller über den Mythos der „Mannschaft des Volkes“, ihre sportliche Gegenwart und die Geburt einer Fanbewegung in Russland.
Er war ein Laie, dessen erster Film 2003 mit dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig ausgezeichnet wurde. Heute zählt er zu den wichtigsten Regisseuren Russlands. Sein Werk Neljubow (Loveless) war für den Oscar nominiert. Eva Binder über den ungewöhnlichen Filmemacher Andrej Swjaginzew.
Das St. Georgs-Band ist ein schwarz-orange gestreiftes Band, das auf eine militärische Auszeichnung im zaristischen Russland zurückgeht. Heute gilt es als Erinnerungssymbol an den Sieg über den Hitler-Faschismus, besitzt neben dieser historischen aber auch eine politische Bedeutung.
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