Auch ein neuerlicher Versuch aus Oppositionsreihen, Alexander Lukaschenko mit einem Streik unter Druck zu setzen, scheitert in Belarus. Alexander Klaskwoski bringt Licht in die Hintergründe.
Die Lage an der Grenze zwischen Polen und Belarus spitzt sich weiter zu: Welche Taktik verfolgt Lukaschenko, wenn er die Flüchtlingskrise zusehends verstärkt? Welche Rolle spielt Russland? Der Journalist Alexander Klaskowski sucht nach Antworten.
Lukaschenko betreibt auf allen Ebenen eine Verstärkung seiner Macht. Währenddessen gibt es zwischen dem Kreml und dem belarussischen Autokraten eine Reihe neuer Konflikte, im Vorfeld des Integrationspaketes, das in Minsk unterschrieben werden soll. Waleri Karbalewitsch analysiert die aktuellen Entwicklungen.
Corona und Paranoia: Mit Repressionen geht das System in Belarus gegen jeglichen Widerstand und Protest vor. Dennoch sehen die Machthaber weiterhin Feinde und Bedrohungen, was sich auch in einer widersprüchlichen Covid-Politik niederschlägt. Alexander Klaskowski analysiert.
In Belarus wird die kremlfreundliche Zeitung Komsomolskaja Prawda geschlossen – und der Kreml spielt mit. Was bedeutet dies für die belarussisch-russischen Beziehungen, in denen normalerweise vor allem die russische Führung den Ton angibt? Artyom Shraibman analysiert.
Alexander Klaskowski über die tragische Schießerei bei einer Wohnungsdurchsuchung in Minsk und über die Frage, warum die belarussischen Machthaber in einer Situation der fortwährenden Krise weiter auf Eskalation setzen.
Auch eine neue Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen in Osteuropa. Fabian Burkhardt gibt in einem Bystro einen Einblick, wer in Deutschland überhaupt Außenpolitik macht und welche Auswirkung das Ergebnis der Bundestagswahl 2021 auf die Beziehungen zu Russland und Belarus haben könnte.
Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. Robert Kindler über Russlands Rolle in diesem Krieg, der als Auslöser der Revolutionen im Jahr 1917 gilt – und in der Erinnerungskultur heute im Schatten der Oktoberrevolution steht.
Heldin der Nicht-Liebe, „halb Nonne, halb Hure“ oder „klagende Muse“? Christine Gölz über Anna Achmatowa, die Dichterin, die grausame Umwälzungen der Epoche überlebte und die Erinnerung daran in ihren Versen bewahrte.
Die verlustreiche Erfahrung des Krieges hatte tiefe Spuren im Gedächtnis der sowjetischen Kriegsgeneration hinterlassen. Ekaterina Makhotina über den Großen Vaterländischen Krieg in der russischen Erinnerungskultur – und über heutige vielschichtige Tendenzen zwischen Siegesstolz und Trauer.
Russenhocke, Trainingshose und ein aggressiv-tumber Gesichtsausdruck: Als Bürgerschreck verpönt, gilt der Gopnik grundsätzlich als kleinkriminell. dekoder-Politikredakteur Anton Himmelspach überholt dieses Klischee.
Am 30. Juli 1937 unterzeichnete NKWD-Chef Nikolaj Jeschow den Befehl № 00447. Damit verschärfte sich der politische Terror in der Sowjetunion. Praktisch jeder Sowjetbürger konnte nun zum sogenannten „Volksfeind“ erklärt werden. Die Welle von Massenverhaftungen ließ das Jahr 1937 zur Chiffre des Terrors werden.
Eiscreme ist in Russland mehr als einfach nur Eiscreme. Sie gilt vielen sogar als eine Art russische Nationalspeise und Teil einer glücklichen Kindheit. Monica Rüthers über das sowjetische Speiseeis und seine prominente Stelle im russischen kollektiven Gedächtnis.
Im Lande habe sich noch keine Mannschaft gefunden, die besser wäre als Spartak, so der Spruch aus den 1970er Jahren. Das stimmt nun wieder: Nach mehr als 16 Jahren Durststrecke sicherte sich Spartak im Mai 2017 souverän die russische Meisterschaft. Manfred Zeller über den Mythos der „Mannschaft des Volkes“, ihre sportliche Gegenwart und die Geburt einer Fanbewegung in Russland.
Er war ein Laie, dessen erster Film 2003 mit dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig ausgezeichnet wurde. Heute zählt er zu den wichtigsten Regisseuren Russlands. Sein Werk Neljubow (Loveless) war für den Oscar nominiert. Eva Binder über den ungewöhnlichen Filmemacher Andrej Swjaginzew.
Das St. Georgs-Band ist ein schwarz-orange gestreiftes Band, das auf eine militärische Auszeichnung im zaristischen Russland zurückgeht. Heute gilt es als Erinnerungssymbol an den Sieg über den Hitler-Faschismus, besitzt neben dieser historischen aber auch eine politische Bedeutung.
Die Präsidialadministration(PA) ist ein Staatsorgan, das die Tätigkeit des Präsidenten sicherstellt und die Implementierung seiner Anweisungen kontrolliert. Sie ist mit beträchtlichen Ressourcen ausgestattet und macht ihren Steuerungs- und Kontrollanspruch in der politischen Praxis geltend.
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